Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Ich muss meinen Bert schon wieder loben :nicken: .


    Erst die Sache mit der Katze, wo ich so stolz war und heute hatten wir ne provokante Hundebegegnung und der Bert hat nur einmal gebellt und ist dann auf mein Kommando hin wieder an lockerer Leine weiter :denker: . Ich frage mich, wird er erwachsen oder heckt er was großes aus :shocked: . Ich habe das Gefühl, ich habe nen ganz anderen Hund mit beim Gassi. Wenn das so weiter geht, wo soll das noch hinführen. Nachher habe ich dann nicht nur den schönsten Hund, sondern auch noch den liebsten und besten |) .


    Am besten bin ich jetzt ganz still und genieße es, bevor es wieder vorbei ist ... :fear: .

  • Sukuna ist heut 2 Jahre alt geworden :herzen1:

    (also vermutlich)


    Zur Feier gab es Bratwürste, einen neuen tollen Ball und sobald ich wieder fit bin gibt's eine große, ausgiebige Wanderung :herzen1:

  • Aaahaha göttlich Maevan :rolling_on_the_floor_laughing:



    Mazie singt auch immer Arien, wenn ihr geliebter Ares im Stall ist und sie nicht zu ihm raus darf (und er dann im Stall ebenso).

    Ich bin ja schon gespannt, wie das wird, wenn sie das erste Mal läufig wird und sie sich in den Stehtagen gar nicht sehen werden.

  • Das junge Tier sass heute Abend ganz wunderbar brav mit mir und Nevis draussen an der Strasse auf einer Mauer.


    Derweil in der Garage die Mitarbeiter mein Loch im Pneu repariert haben. NACH Ladenschluss. Wie lieb ist das denn bitte!

    Blöde Schraube im Pneu.


    Die Hunde fanden es glaub ganz cool, da herum zu sitzen und alles zu beobachten was da so entlang spaziert um die Uhrzeit.

  • Wir haben uns heut mit einer Agi-Kollegin zwecks Sozialisation ihrer ca. halbjährigen Junghündin Pam mit meinen Whippet-Mädels getroffen.


    Vom Parkplatz aus mussten wir erst noch ein Stück an der Leine laufen. Sookie war ziemlich aufgedreht und wollte u n b e d i n g t den Hunden unserer Agi-Kollegin Hallo sagen. Versuchte es durch in die Leine springen, plötzliches seitliches Ausscheren, plötzlich Bremse reinhauen... Naja, sie war ziemlich kreativ :roll: Immerhin konnten wir ein Verheddern der Leinen verhindern. Eigentlich kennt Sookie es, nicht sofort in den Kontakt zu dürfen. Uneigentlich ist für mich halt immer noch Schonen angesagt, was natürlich zu einer suboptimalen Auslastung meiner Mädels führt und so ist in so einer Situation zu Problemen mit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz führt. Die letzten Meter vorm Ableinen haben immerhin halbwegs passabel geklappt.


    Nach dem Ableinen sind die beiden Jungspunde dann los gefetzt - um festzustellen, dass das Gegenüber ein bissle anders tickt. Pam fiel dann ins Hüten und Sookie guckte etwas verwirrt

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    Frauchen hat Pam freilich abgebrochen, wenn sie ins Hüten fiel und wir Menschen haben geschaut, erstmal in Bewegung zu bleiben. Ich bin sehr stolz darauf, wie Sookie die Situation gehandhabt hat. Geschwindigkeit raus nehmen, Stehen bleiben, Kontakt mit mir aufnehmen, in Menschennähe kommen. Ansich ist Sookie ja deutlich schneller, sie hätt also einfach weiter rennen können (das hätte Jin vmtl. gemacht, sie hat sich v.a. in jungen Jahren sehr auf ihre Geschwindigkeit verlassen und fand es auch ganz witzig, andre Hunde damit ärgern zu können), aber nein, ihr ist der Unterschied zwischen Spiel und Nicht-Spiel aufgefallen und sie hat entsprechend reagiert. Dabei war sie durchaus von Pams Verhalten verwirrt - gehütet werden kannte Sookie so noch nicht -, aber hat sich dadurch auch nicht verunsichern lassen. Hat auch immer wieder Pam neue Spielgelegenheiten angeboten.

    Und so hatten die beiden sich nach wenigen Minuten eingespielt und waren dann ganz toll miteinander

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    Es ist auch toll, wie Sookie sich auf ihren Spielpartner einstellt: mit Jin, den Whippets ihrer Züchterin oder ihren Cattle-Freundinnen rüpelt sie richtig heftig rum. Mit Pam hat sie ohne (starken) Körperkontakt gespielt, sie auch nicht auffordernd angekläfft. Es war - nach den Anfangsschwierigkeiten - echt harmonisch zwischen den beiden.

  • Heute ist der Tag der Tage. Ich möchte mit dem Punktemonster in die Innenstadt. Diese sollte heute gut besucht sein. Denkt ihr, dass ist zu spät? Er wird am Mittwoch 20 Wochen alt und ich habe Sorge, dass ich das in der Sozialisierungsphase verpasst habe. Ich lese unterschiedliche Quellen, mal das sie mit die 12., 16, 18., oder 20. Woche abgeschlossen ist. Er kennt es auf fremde Menschen zu treffen und reagiert immer überfreundlich. Aber er kennt halt nicht so große Menschenmengen. Mir ist es schon wichtig, dass ich ihn mit in die Stadt nehmen kann. Vorher habe ich es mir nie zugetraut, da er ja wahnsinnig schnell mit allem

    überfordert ist.

  • Hunde lernen ein Leben lang. Ich habe meinen großen Rüden auch erst super spät mal mit in die Stadt genommen, da war der glaub ich schon 7 oder 8 Monate alt. Hat ihm absolut nicht geschadet, ich kann ihn wirklich überall mit hinschleppen und er ist davon null beeindruckt.

  • Ne, ganz so funktioniert das nicht. Dein Hund hat bisher abwechslungsreiches erlebt und wurde nicht in einem Keller Loch gehalten? Dann kann sich dein Hund auch an neue Situationen ein wenig anpassen.
    Zur Prime Time würd ich einen jungen Hund aber nicht unbedingt mit in die Innenstadt schleppen. Es gibt schon viele über griffige Menschen, die dann den süßen jungen Hund mal im vorbei gehen antatschen wollen.
    Wobei meine auch gleich von Anfang an quer durch die Stadt mit ist. Hatte von Anfang an geklappt. Es kommt hier auch viel auf den Hundetyp drauf an. Manche laufen da lässig und Neugierig rum und andere haben totalen Stress.

  • Ich habe meinen großen Rüden auch erst super spät mal mit in die Stadt genommen, da war der glaub ich schon 7 oder 8 Monate alt.

    Super früh :hust:


    Mal ernsthaft mein Rüde ist mit 7 Jahren bei mir eingezogen und kannte vorher ins Auto, einsamer Wald und sonst Nichts. Nicht mal Dorf. Die ersten Wochen stand er oft staunend da, nach einem halben Jahr war er stadtsicher.

    Meine Hündin ist als Landei so mit 11 Jahren ungefähr mit in die Großstadt gezogen. Das einzige was sie genervt hat war, dass Leine jetzt nicht mehr Hundeplatz hieß xD der ganze Trubel war ihr egal.

    Ich habe oft das Gefühl, sowas wie Menschenmassen ist eher Typ- als Trainingssache aus Hundeperspektive.

    Das klappt so sicher nicht mit jedem Hund, empfehlen würde ich es auch nicht. Aber erfahrungsgemäß reicht, wenn wir zusammen Neues erleben ist das total in Ordnung und man muss nicht explizit alles früh üben, damit es später klappt.

  • Ich habe oft das Gefühl, sowas wie Menschenmassen ist eher Typ- als Trainingssache aus Hundeperspektive.

    Das klappt so sicher nicht mit jedem Hund, empfehlen würde ich es auch nicht. Aber erfahrungsgemäß reicht, wenn wir zusammen Neues erleben ist das total in Ordnung und man muss nicht explizit alles früh üben, damit es später klappt.

    Ja das Gefühl hab ich auch. Ganz grundsätzlich würde ich behaupten entweder der Hund bringt halt Nerven für sowas mit oder eben nicht. Im zweiten Fall kann man mit Sicherheit durch Training viel regeln dass der Hund sich zum Schluss doch einigermaßen gut durch solche Situationen bewegen kann, aber es ist eben eine andere Basis als wenn man einen Hund hat der von Hause aus schon etwas abgeklärter ist und bei dem neue Situationen nicht direkt zum Synapsenklappern führen.

    Ich seh es ja auch bei uns auf der Arbeit (arbeite im Outdoorgeschäft). Da gibts auch einige Hundetypen die legen sich halt während die Family durch den Laden stöbert einfach an der langen Leine irgendwo ganz entspannt auf die Seite und pennen. Andere sind einfach nur 100% gestresst weil sie mit der Umgebung gar nicht klarkommen. Und ich persönlich würde behaupten die meisten dieser Familienhunde werden einfach überall hin mitgenommen, von Anfang an.

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