Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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So empfinde ich das auch.
Obwohl man auch mit den nicht coolen Hunden eine Menge erreichen kann. Ist halt viel Arbeit, viel Feingefühl und so selbstverständlich wie bei den coolen Kandidaten wird es nie. Egal wie viel Mühe man sich gibt und egal wie richtig man es macht.
Mir hilft da ganz viel Akzeptanz für, so ist mein Hund eben.
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Es ist so, wenn ein ganz junger Hund immer wieder mal verschiedene Dinge kennen lernt, dann lernst sein Gehirn, sich mit neuen Reizen auseinander zu setzen und diese zu verarbeiten. Das ist die Basis für alles weitere, was der Hund in seinem Leben lernen wird.
Daher soll man ja auch nicht überreizen, damit es für das junge Gehirn nicht zu viel wird.
Da aber die Lernfähigkeit des Gehirns so gut vorbereitet wurde, ist es bereit für alles was noch kommt im Leben. Und da hast du null Stress. Bau einfach immer wieder mal was in den Alltag ein. Stell dich am Morgen an den Rand einer Hasse und lass ihn die Umwelt beobachten, nicht gleich mitten rein ins Getümmel. So kann er sich damit auseinandersetzen.
Und so lernt der Hund langsam immer mehr. Macht neue Verknüpfungen und wird sicherer mit seiner Umwelt.
Stress dich nicht mit Altersangaben. Lebt einfach euren Alltag.
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Hallo zusammen,
denke hier ist ein guter Platz um mein letztes "peinliches" (um nicht zu sagen schreckliches) Erlebnis mit meiner Junghündin Liv zu erzählen. Sie ist knapp 2 Jahre alt
Wie ja schon mal geschrieben, habe ich das ein oder andere "Problem" mit ihr, sind aber dran und arbeiten ab nächster Woche mit einem neuem Hundetrainer. Ihr Problem sind Gassirunden, in denen ich ihr Freilauf ermöglichen will. Sind derzeit viel mit Schleppi unterwegs und ab und an kommt auch noch ihr Freund Gustav (9 Monate jung) mit.
Versuche es kurz zu fassen
Also, beide Hunde erst mal im Freilauf, alles fein. Ich sehe in weiter Ferne Menschen, also Abruf... perfekt. Beide Hunde kamen, konnte problemlos anleinen, ach welch tolle Hunde habe ich nur. Wir mussten an besagten Menschen vorbei. Mit Gustav geht das, also habe ich Liv fest im Griff und Gustav etwas lockerer, aber natürlich angeleint. Prima, es lief genau wie erwartet. Liv hat die Menschen entdeckt (es waren Angler, die am See ein gemütliches Picknick geplant hatten) Fell gestellt und gebellt. Ich biete ihr dann immer Schutz, so beruhigt sie sich recht schnell und wir können entspannt weiter laufen. So auch diesmal, aaaaaber Gustav vermutlich von Liv getriggert prescht mir in die Leine, diese glitt mir rasend schnell durch die Hand, Liv getriggert von Gustav prescht in die Leine. Ich liege im Matsch, 2 wehende Leinen im Wind. "Sch...." Wie war das noch mit "ach welch tolle Hunde habe ich nur??" Ich also so schnell wie möglich den Hunden hinterher (Abruf klar versucht, gescheitert). Unterwegs nach einer halbwegs akzeptierbaren Entschuldigung gesucht, lautes bellen von Liv erwartet... aber da kam nix. Oh Gott wie schrecklich, entweder haben wohl die Hunde alle Menschen in den See geschmissen, oder die Angler haben .... nein nein nein, also schnell weiter. Endlich sehe ich etwas, wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. 4 Erwachsene die etwas ratlos dastanden und 2 Kinder die sich krumm gelacht haben... Na ja, und 2 schwarze Köpfe die im Fischködereimer hingen, 2 schwarze Schwänze die um die Wette wedelten. Ich also die schmatzenden Köpfe aus dem Eimer gezerrt, Liv angeleint, derweilen 10000 Entschuldigungen ausgesprochen, Gustav entwischt, klaut sich von der Picknickdecke noch ein halbes Brot und spielt dann mit einem der Kinder...... super, gleich mal falsches Verhalten belohnt.
Zu meinem großen Glück waren die Menschen sehr verständnisvoll und haben uns sogar noch zum Picknick eingeladen. Was wohl hauptsächlich den Kindern zu verdanken war, sie haben so schön mit Liv und Gustav gespielt. Nun ja, zumindest hatte Liv positiven Kontakt zu anderen Menschen (und Fischködern)
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Ich krieg in der Stadt eher Artgenossen Probleme bei den Hunden mit. Wenn ich in so einem typischen Innenstadt Wohngebiet mal Wartezeit hab und mit Tiny ne Stunde um die Häuserblocks latsche, sind mehr als die Hälfte der Hunde, an denen wir vorbei müssen Artgenossen Aggressiv und die anderen Halter müssen die Straßenseite Wechsel. Vor den Autos oder Hundelosen Menschen zuckt da keiner zusammen. Und Hunde mit Sicherheitsgeschirr sieht man häufiger noch in den größeren Parks.
Aber im Einkaufscenter, oder zu anderen Shoppingtouren da sehe ich eigentlich nie Hunde in Sicherheitsgeschirren. Lohnt sich auch nicht einen gestressten Hund dadurch zu schleifen.
Am Hilfsreichsten ist es in der Stadt wirklich, wenn Hunde nicht ständig auf der suche nach Stunk mit Artgenossen sind. Man läuft ständig an anderen Hunden vorbei und hat unvorhersehbare Kontakt Situationen in Öffis, auch in Geschäften.
Cool an Artgenossen vorbei gehen, ist auf jeden Fall etwas dass man ruhig Trainieren kann und es auch für Veranstaltungen und die Innenstadt etc. immer wieder braucht. -
Wir sind heute das erste mal zum Bäcker spaziert. Er hat das so super gemeistert. Es hat sich eine riesen Schlange gebildet und er saß mitten drin. Bei der Ankunft war es noch super leer und plötzlich waren ganz viele Menschen da. Ein Lob an die Menschen, die ihn natürlich total süß fanden, ihn aber nicht belästigt oder angefasst haben, obwohl er das natürlich freudig erwartet hat. ❤️ Wie immer total freundlich und interessiert. Natürlich mit 100 Leckereien zur Belohnung, weil er brav gewartet hat 😂
Ach und ein Nachtrag, heute werde ich wohl doch nicht mehr in die Stadt, da das heute Morgen schon super aufregend war. Als ich ihn mir wieder geschnappt habe, zum losgehen, war er doch sehr aufgeregt. Vermutlich auch, weil er 5 Minuten am Stück einfach Sitz und bleib gemacht hat. Das will ich nicht überstrapazieren. Jetzt ist er sofort ins Körbchen und macht sein Schläfchen. Der Kerl ist ja Typ Langschläfer. ☺️
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Ich hab in Emil einen Hund, den die Stadt unfassbar stresst. Er macht das alles mit. Er ist auch nicht laut, aber er tippelt halt mit tiefer Rute möglichst nah bei mir. Letztes Jahr war ich mit ihm und meiner Schwester in der toskana. Auch da. Florenz, Siena, etc. Geht schon, aber da ist es mit der Grabscherei ganz furchtbar. Erwachsene wie Kinder stürzen sich laut schreiend auf den Hund. Und da hört es bei Emil auf. Anfassen ist nicht. Also hatten wir mächtig Stress und wann immer möglich blieb der Hund im wohnmobil.
Lucifer wird laut in der Stadt, wie überall anders letztlich auch, wenn was neu ist. Sein Kopf schießt von rechts nach links, fiepfiepfiep. Ich hab eine Tochter mit ADS und das Verhalten ist doch sehr ähnlich. Dieses Problem Reize zu sortieren, in wichtig oder unwichtig für mich. Daher ist erstmal alles wichtig und damit der Hund schon sehr gefordert.
Also Stadt geht mit beiden irgendwie, aber ich käme nie auf die Idee die mit zum shoppen zu nehmen. Da hat keiner was von. Da hab ich schlicht den falschen Hundetyp für.
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Ich krieg in der Stadt eher Artgenossen Probleme bei den Hunden mit.
Das ist interessant. Ich mache genau die gegenteilige Erfahrung.
Ich habe mit Ove bislang in zwei Millionen- bzw. Fastmillionenstädten innerstädtisch gewohnt und nun wieder in der Kleinstadt. Was mir beim zweimaligen Umzug in die Kleinstadt aufgefallen ist, sind die Leinenpöbler. Aufgrund der wahnsinnig hohen Hundedichte in den Städten habe ich dort die meisten Hunde als stoisch erlebt. Klar, Ausreißer gibt es auch. Aber hier ist es trotz Kleinstadt und nicht Nirgendwo einfach ein größeres „Event“ mal einen Hund zu treffen und wir werden gefühlt viel viel häufiger angebellt.
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In der Großstadt trifft man die Nachts. Schöne Grüße vom ehemaligen 4 Uhr morgens Gassi Geher
und das Gemeine, alle anderen mit den unverträglichen Hunden kommen auf die selbe Idee.
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In der Großstadt trifft man die Nachts. Schöne Grüße vom ehemaligen 4 Uhr morgens Gassi Geher
und das Gemeine, alle anderen mit den unverträglichen Hunden kommen auf die selbe Idee.
Ha. Stimmt. Siehst du, typisches Beispiel für verzerrte Wahrnehmung, wenn man ausschließlich von seiner eigenen Warte aus denkt.
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Für Rose ist statt purer Stress. Sie ist dort zwar nicht am bellen, aber total überreizt und nur am ziehen. Ich mache das nur dosiert zu trainingszwecken, damit es nicht gänzlich unbekannt ist, aber ich muss den Hund auch nicht überall mit hin schleppen.
Mein erster Berner hat die Stadt in seinem ganzen Leben nicht einmal gesehen. Wir brauchten das einfach nicht, weil er eh am liebsten zu Hause war. Der hat sich teilweise ja sogar beim spazieren gehen umgedreht und ist nach Hause gelaufen 😅
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