Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Knabbern an den Pfoten kenne ich nur, wenn sich erwachsene Hunde pflegen, oder sich etwas eingetreten haben oder bei Allergien/Juckreiz und natürlich bei Schmerzen und bei Verhaltensstörungen.
Die Dauer, die du beschreibst kenne ich überhaupt so nicht und das würde mich alarmieren, dass irgendwas im argen liegt.
Du beschreibst den Hund als "heute gestresst". Schau mal genau hin, ob das wirklich eine Ausnahme ist. Denn mit 15 Wochen sollten kleine Hunde im normalen Umfeld nicht gestresst sein.
Vielleicht liegt hier der Schlüssel.
Viel Erfolg
Mit dem nicht gestresst sein im normalen Umfeld gebe ich dir recht. Für sie war der Umzug von der Züchertin aus einem Kaff auf Rügen ins Herz von Prenzlauer Berg auch echt heavy. Zu Anfang waren wir eigentlich nur im Innenhof und dann zwei Wochen erstmal bei den Schwiegereltern. Sie kommt draußen an sich gut klar aber gerade auf der morgendlichen Runde zeigt sie Stressverhalten, zumindest die ersten 200-300m. Über den Tag wird es grundsätzlich entspannter, insbesondere wenn sie spielerischen Hundekontakt hatte. Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg und ich bin wirklich dankbar hier ein paar Fragen loswerden zu können.
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Wie sehen denn die Hundekontakte aus?
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Wie sehen denn die Hundekontakte aus?
Tatsächlich gibt es hier eine örtliche Pudelgruppe, mit denen spielt sie besonders gern. Ansonsten kommt sie aber mit eigentlich allen Hunden wirklich gut klar und fordert beinahe zu viel zum Spielen auf. Da die Mutterhündin nach dem Abstillen und auch ansonsten wenig Interesse an den Welpen hatte, tun ihr die Kontakte, insbesondere zu erfahreneren Hunden merklich gut.
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ennjott mehr kann der Hund dann nicht mehr zeigen: bitte auch einen Arzt mit ihm auf. Das würde ich nicht abtun.
Termin ist schon gemacht, sicher ist sicher.
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ennjott hatte meinen Beitrag nochmal Editiert. Auch wenn Hinterpfote knabbern und Missempfindungen im hinteren Bereich ein HD Merkmal sein können. Keine Panik schieben. Meine Hündin hat eine gute Hüftseite und eine leicht auffällige. Sie hatte als Junge Hündin öfter ein auffälliges Gangbild und auch immer wieder Missempfindungen am Rutenansatz und Hinterpfoten, hatte dadurch eine Tendenz zur Lieblingsseite. Sie wurde mit Physio Übungen groß. Bekommt Grünlippmuscheln und Kollagenhaltiges mit ins Futter. Hatte beim Röntgen als ausgewachsene keine Arthrose Anzeichen. Muskeln auf beiden Seiten gleich Entwickelt. Hat auch keine Lieblingsseite mehr(Was auf Dauer zu verkürzten Sehnen führt).
Gesundheitlich durch einen Fachmann abklären lassen, wird dir helfen deinen Hund Gesund groß zu kriegen. -
Wie viel Jagt der eigenen Rute ist noch normal?
Unser Pudelmädchen (15 Wochen) hat jetzt gerade wieder eine Phase wo sie seit 15-20 Minuten ihre Rute jagt oder liegt und dran knabbert wenn sie liegt. Sogar mit Spieltau im Mund.
Ich find es bei kurzen Zeiten tendenziell normal, habe aber Angst das sie es ritualisiert wenn ihr langweilig ist. Sie schläft normalerweise mehr am Vormittag wenn mein Partner zuhause ist, heute wird es wohl etwas weniger.
Wie lang und wie viel haben es eure Fellnasen gemacht?
p.s. gesundheitlich gibt es keine Bedenken
Haben meine nie gemacht, find ich schon etwas bedenklich 15-20 Minuten ist lang.
Würde ich nicht mehr zulassen
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Sie kommt draußen an sich gut klar aber gerade auf der morgendlichen Runde zeigt sie Stressverhalten, zumindest die ersten 200-300m.
Finde ich auch ganz schön viel.
Vielleicht wäre es sinnvoll insgesamt noch mal den ganzen Tag und Ablauf unter die Lupe zu nehmen.
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Wie viel Jagt der eigenen Rute ist noch normal?
Unser Pudelmädchen (15 Wochen) hat jetzt gerade wieder eine Phase wo sie seit 15-20 Minuten ihre Rute jagt oder liegt und dran knabbert wenn sie liegt. Sogar mit Spieltau im Mund.
Ich find es bei kurzen Zeiten tendenziell normal, habe aber Angst das sie es ritualisiert wenn ihr langweilig ist. Sie schläft normalerweise mehr am Vormittag wenn mein Partner zuhause ist, heute wird es wohl etwas weniger.
Wie lang und wie viel haben es eure Fellnasen gemacht?
p.s. gesundheitlich gibt es keine Bedenken
Meiner ist ja auch Modell stressanfällig. Er hat das früher ab und zu mal gemacht, vorwiegend abends, wenn er durch war. Aber keine 15 Minuten, sondern vielleicht 2-3 Runden, also 15 Sekunden. Da kam es auch mal vor, dass er an die Füßen gekaut hat. Mittlerweile macht er das gar nicht mehr, sondern nur, wenn es ihn juckt. Dann will er aber gezielt an der Schwanzwurzel kauen. Würde ich mal checken lassen, finde ich auch extrem.
Wir haben jetzt auf 3x am Tag füttern umgestellt. Gestern war der erste Tag und es viel ihm schwer. Abends war er wieder extrem drüber. Ich hoffe, dass es sich bessert. Jede Veränderung im Alltag ist für ihn echt ein Trigger. Er wurde bisher 4x am Tag gefüttert. Mit 5 Monaten finde ich es aber auch ok, auf 3 mal runter zu gehen. Zusätzlich wurde er komplett auf Pferd umgestellt, da er anscheinend Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat (Kratzerei, gerötete Pfötchen, etc.)
Das schnappen hat im Prinzip völlig aufgehört. Er hat es vielleicht noch 1-2 mal gemacht, aber nie mehr mit Karacho an einen dran. Er beschwert sich aber immer noch lautstark. Da muss ich sehr drüber schmunzeln. Er soll nicht an das Esstisch, ich schicke ihn 5 mal weg, dann stellt er sich breitbeinig hin und bellt/jault wie ein Husky. Ich muss dann schon lachen, schicke ihn aber natürlich auf seinen Platz. Jetzt möchte ich wirklich an anderen Dingen üben. Er ist leider auf mich hyperfixiert. Wenn ich den Raum verlasse, wird gejammert. Komischerweise macht er das morgens wenn ich im Bad bin gar nicht. So langsam würde ich aber gerne das alleine sein angehen. Keine Stunden, aber zumindest so, dass ich mal den Hausflur putzen kann. Und mal von den Laufställen wegkommen.
Fremde Hunde werden bei uns auch angebellt, aber nicht wegen der Unsicherheit, sondern weil er Kontakt haben möchte. Ich lenke das Verhalten um. Sehen wir einen anderen Hund, dann arbeite ich mit ihm, d.h. wir üben Sitz, Platz, Fuß. Natürlich bevor er ihn fixiert/Spannung aufbaut. Alles etwas wo er sich auf mich konzentrieren muss. Das klappt sehr gut. Wenn er brav ist, dann ist der Kontakt auch ok. Aber nur auf Signal „Kannst“. Leider habe ich hier sehr viele Hundemenschen, die ihren Hund einfach zu uns lassen. Trotz der Bitte es nicht zu tun. Gestern hat er es aber geschafft, einfach sitzen zu bleiben und den Hund links liegen zu lassen. Da war ich schon sehr stolz.
Mich nervt es einfach, immer das gleiche, och der ist doch noch jung, das funktioniert doch immer. 😡 Ja, tut es bei ihm. Er ist super sozial, aber er wiegt mittlerweile 17 kg und ich habe keine Lust, von meinem Hund irgendwann hinterher geschliffen zu werden. Er wird immerhin irgendwann min. 30 kg wiegen.
Wie schon der Thread heißt, der alltägliche Wahnsinn…😂
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Sie kommt draußen an sich gut klar aber gerade auf der morgendlichen Runde zeigt sie Stressverhalten, zumindest die ersten 200-300m.
Finde ich auch ganz schön viel.
Vielleicht wäre es sinnvoll insgesamt noch mal den ganzen Tag und Ablauf unter die Lupe zu nehmen.
Nagut, warum nicht. Natürlich ist nicht jeder Tag identisch, aber grob ist es zumeist so:
- Sie schläft von ca. 22/23 Uhr bis 7 Uhr im Schlafzimmer in der Box.
- Zeitnah (muss aber nicht sofort sein) raus auf die morgendliche Runde - nach Google Earth sind das 600-700 m ingesamt.
- Frühstück gegen 8 Uhr und zumeist schlafen bis 10:30 oder sogar 12 auf dem Sofa oder unter dem Schreibtisch. Wenn sie früher wach wird vielleicht ein paar kleine Übungen kurz daheim ("bleib" etc.).
- Gegen 12/13 Uhr Mittagsrunde und optimalerweise Hundekontakt ohne Leine auf nahegelegenem Platz (wieder so 600-700 m Wegstrecke).
- Mittagessen gegen 13 Uhr, anschließend wieder Schlaferei bis 15/16 Uhr (je mehr Hundekontakt desto mehr Schlaf)
- Am Nachmittag eher eine kleine Löserunde.
- Abendrunde gegen 19 Uhr, auch wieder 600-700 m.
- Gegen 22 Uhr nochmals lösen.
- Stubenrein ist sie seit 1,5 Wochen ohne jeden Unfall. Am kommenden Sonntag ist wird sie 16 Wochen alt.
Zwischendurch und eher am Nachmittag gern mal n Kong oder einen Kauartikel (nehmen da aktuell Rinderkopfhaut). Zeitlich auch nicht einzuordnen wenn sie wach ist: Bissl lockere Spielerei ggf. auch mit sanftem zergeln. Sie beschäftigt sich mit Kauartikeln/Spielzeug aber auch mal alleine. Sie hat zwar auch im Wohnzimmer eine Box, die positiv aufgebaut ist, mag aber nicht wirklich drin bleiben (im Gegensatz zum Schlafzimmer).
Meiner Meinung nach eigentlich relativ okay. Evtl. sollte die morgendliche Runde kürzer sein. Zumal wir immer auf Kinder treffen die zur Grundschule rennen und radeln. Insbesondere morgens (aber nicht nur) ist sie viel mit der Nase auf dem Boden und sucht vor allem essbares. Das ist eh eine Baustelle die wir angehen müssen, da hier im Herzen von Prenzlauer Berg viel Sch***e rumliegt.
Wir leben zwar nicht an einer Hauptstraße, trotzdem ist hier nicht wenig los. Zur jetzigen Jahreszeit zum Glück etwas weniger.
Bin gespannt, wahrscheinlich kommt jetzt der Tipp das doch noch etwas zu reduzieren? Dann ist sie allerdings daheim etwas unruhiger ...
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