Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Muss er denn künftig überhaupt überall hin mit?


    Ich lebe selbst auf dem Land und gehe selbst nicht gern in die Stadt und wenn ich mal muss, dann muss mein Hund auch nicht mit und auch nicht in Geschäfte. Sie muss im Notfall mal Stress aushalten können, aber ich mach auch gern mal was alleine und bin nicht immer nur für den Hund verfügbar

  • Bei Tiny bestand die Stadt Gewöhnung vor allem aus rum liegen. Sie war von klein auf gleich überall mit und lag dann in Wartezimmern rum und leistete mir Gesellschaft. Wenn es ihr zu langweilig wurde, oder zu viel "heititeiti" Ansprache durch andere sind wir kurz raus, zu einer kleinen Grünfläche und da durfte sie schnüffeln, oder rum kaspern paar Minuten und sich die Beine vertreten. Anschließend wieder rein und weiter rum liegen. Zur Beruhigung klappte hinterm Ohr kraulen immer.
    Aber meine war da von Anfang an in der Stadt recht entspannt und sie braucht es auch in ihrem Leben. Dieses Jahr war sie sogar mit in einem Freizeitpark für jüngere Kinder und fuhr Kinder Bimmelbahn mit und schaute eine Kinder Theatervorstellung mit an, fuhr Ruderboot mit... xD .
    Meine Hunde früher hätte ich in Fremdbetreuung untergebracht, weil solche Ausflüge für die der reinste Stress gewesen wären. Oder auf den Ausflug verzichten müssen. Aber für Tiny ist das nur ein etwas ungewöhnlicherer Gassi gang. Die Schläft danach dann einfach gut.

  • Danke für deinen Beitrag 😊


    Ich werd versuchen, die Reize kleinweise aufzubauen und ihn dann vorsichtiger an das Ganze ran zu führen bzw. vlt auch einen Zeitpunkt abwarten, wo mehr als drei Gehirnzellen verfügbar sind.

  • Muss er denn künftig überhaupt überall hin mit?


    Ich lebe selbst auf dem Land und gehe selbst nicht gern in die Stadt und wenn ich mal muss, dann muss mein Hund auch nicht mit und auch nicht in Geschäfte. Sie muss im Notfall mal Stress aushalten können, aber ich mach auch gern mal was alleine und bin nicht immer nur für den Hund verfügbar

    So im Alltag muss er per se eigentlich nicht in die Stadt.


    Wir fahren nur allgemein gerne Campen und nehmen den Hund auch in Urlaub und überall hin mit und da ist das natürlich schon super, wenn er auf fremde Reize halbwegs entspannt reagieren kann.


    Auch jz im Winter beim wandern oder Skitouren gehen, da hat man halt gleich mal viele Leute oder Eindrücke auf einmal 🙈

  • Auf Reize entspannt reagieren bedeutet nicht, dass du den Hund damit desensibilisieren musst.


    Viel wichtiger ist, dass er immer wieder mal Reize erlebt, allerdingns! in einer Intensität und Dauer, die er vom Kopf her händeln kann. In dem Alter jedoch kann es momentan sein, dass er kaum was aushält, nach 5min bereits zurück ins Auto muss um Ruhe zu haben für den Kopf.


    Denk daran, seine Welt besteht aktuell aus Hirnumbau, und sehr sehr vielen Hormonen, die nun ihren Dienst aufnehmen. Somit ist ein Stadtpark für ihn mega eindrucksvoll, auch wenn er leer wäre. Denn diese Vielfalt an Gerüchen reicht bereits, dass er nach kurzer Zeit tilt ist.


    Weniger ist in dem Fall viel mehr. 🙂

  • Der Dreikäsehoch. Genauso frech, wie sie aussieht.


    "Ich und frech? Ich bin ein kleiner Engel..."


    Flitzepippa!



    Ich bin wirklich sehr verliebt in Pippa :herzen1: Rex hätte mir keinen besseren Sternenstaub schicken können. In manchen Dingen erinnert sie mich auch ganz ordentlich an ihn :sweet:


    Im Moment genieße ich auch sehr, dass sie noch so babyhaft ist und mich dadurch doch immer wieder zum Lachen bringt und aufheitert. Wenn sie z.B. eine wilde Spielattacke auf mich startet oder begeistert mit mir zerrgelt und auch ihre "Kneifzangen"-Angriffe (sie kann ordentlich in Nase/Ohren zwicken xD ), sie macht einfach Spaß.


    Draußen ist sie manchmal noch ein klein wenig unsicher/vorsichtig, aber nicht schlimm. Also sie fetzt schon auch munter rum, kriegt ihre Flitze-Flashs etc. Aber in gewissen Situationen hält sie dann doch lieber ihre Distanz oder geht bei mir Schutz suchen.

    Im Moment versteht sie draußen manchmal nicht recht, was ein Weg ist und was kein Weg ist, sie ist so eine "Ich hops mal eben ins Gebüsch"-Laus, daran muss ich weiter arbeiten mit ihr.


    Ein bissl aufpassen muss man bei ihr mit Zeugs wie Futter, da kann sie nämlich auch mal prollig werden und meinen, da was verteidigen zu müssen (nicht vor mir, sondern vor Jasmin). Etwas Prollbraut-Attitüde steckt schon auch in ihr.

  • Danke für eure Inputs und eure Tipps.

    Dann werd ich die Intensität bzw. die Dauer der Reize in den kommenden Wochen runter schrauben.


    Man lernt nie aus 🙈

  • Ok Deshalb geh ich davon aus, dass ihm die Reize in dem Moment überfordern.

    Deshalb auch oft erst der Weg in den Park, dass er etwas entspannter ist und sich Autos und Menschen aus der Ferne anschauen kann.

    Das Spielen war eher dazu gedacht ihm zu zeigen „die ganzen Geräusche sind kein Stress, es ist alles ok“ und positiv zu belegen. Wir spielen auch nie an der gleichen Stelle und auch nicht immer nach der gleichen Zeit.

    Er ist überfordert, schreibst du.


    Und deine Lösung ist mit ihm Beutespiele zu machen.


    Wenn er dabei frustriert wird, hast du evt. Bald das Problem, dass er den Frust mit der Umgebung verknüpft.

    Und dann hast du und de Hund ein echtes Problem.


    Ich würd mal meiden, alles auf Null und anders rangehen. Hier sind ja gute Beispiele genannt worden.

    Der Aussi packt ja jetzt erst langsam aus.

    Hört sich nicht hoch kompliziert an, aber soll es ja auch möglichst nicht werden.

  • Wir fahren nur allgemein gerne Campen und nehmen den Hund auch in Urlaub und überall hin mit und da ist das natürlich schon super, wenn er auf fremde Reize halbwegs entspannt reagieren kann.


    Auch jz im Winter beim wandern oder Skitouren gehen, da hat man halt gleich mal viele Leute oder Eindrücke auf einmal 🙈

    Puh, da ist ein Aussie nun aber auch ne

    gewagte Wahl. Sind einfach Hunde die sich intensiver von Außenreizen triggern lassen als andere Rassen. Ich würde ihn im Camper an eine Box gewöhnen und mir ehrlich überlegen, ob der Hund wirklich mit auf Skitour Muss. Da kommen die Bewegungsreize ja nochmal on top. Generell kann es da schwierig werden den Hund immer mitzunehmen. Da würde ich mir schon mal Plan B zurechtlegen. Auch Betreuung ist da nicht immer einfach.

  • Ich habe eine Hypothese:

    Je größer der Hund (völlig ohne Benimmse, wie der Berliner sagt), desto kleiner die Tische.


    Zweite Hyoothese:

    Je kleiner der Tisch, desto leichter kann Hund Dinge von runterholen .


    Zum Beispiel ein Kilo Zucker. Das muss mächtig Soass gemacht haben den in ganz kurzer Zeit im gesamten Wohbereich zu installieren.

    Beim (vor dem) Saugen habe ich versucht Kunst zu erkennen, hätte ich vielleicht als Installation verkaufen können.

    Hab’s weg gesaugt, war mir zu klebrig😇

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