Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Nun bringe ich ihn mit dem Signal Decke (neues Wort) aufs Körbchen und bleibe dort stehen ohne ihn anzuschauen. Nach fünf Minuten legt er sich dann hin (juhuu) ABER ich kann die Situation nie auflösen, weil er dann sofort einpennt bzw. anscheinend müde ist und er auf mein „ok“ gar nicht mehr das Körbchen verlassen will. :D

    Wozu willst du das Deckentraining denn nutzen? Um den Hund kurzfristig aus dem Weg zu räumen oder dass der Hund entspannt?


    Wenn letzteres, dann würde ich ohne Auflösesignal arbeiten. Hund geht auf seinen Platz und pennt - Ergebnis erreicht. Sollte er mal - aus welchem Grund auch immer - zu früh wieder aufstehen, schickt man ihn dann halt wieder auf die Decke.


    Wenn ersteres, würde ich es so üben, dass ich den Hund auf den Platz schicke, dort belohne, ggf. mit Keks ins Platz führen und dann belohnen. Schließlich Auflösesignal, dieses ggf. mit einem geworfenen Leckerchen verdeutlichen. Mit der Zeit kann man die Zeit auf den Platz verlängern und die Leckerchengaben verringern. Aber je nach Hundetyp wird dann immer ein Rest Anspannung verbleiben.


    Ich nutze tatsächlich beides. Das Deckenkommando ohne Auflösung in der Arbeit, wenn die Hunde aufgeregt sind und/oder eine*n Kolleg*in über die Gebühr belästigen - da dürfen sie schon allein deshalb selbstständig wieder aufstehen, weil sie sonst nicht an den Wassernapf kämen.


    Deckenkommando mit Auflösesignal, wenn ich mit den Hunden trainiere, damit ich mit einem Hund ungestört arbeiten kann.

  • Ach euer Scheusal kann ruhig so bleiben, wichtiger ist, dass das Feinie schön Kamillenteebeutel unter Blunentöpfen anzeigt😂😂😂


    Da ist das Universum jetzt gefordert.😂

  • Ach euer Scheusal kann ruhig so bleiben, wichtiger ist, dass das Feinie schön Kamillenteebeutel unter Blunentöpfen anzeigt😂😂😂


    Da ist das Universum jetzt gefordert.😂

    was macht der Kamillentee unter dem Blumentopf? 🤔

    das Forum stellt einen manchmal wirklich vor Fragen…

  • Vielen Dank. Ich bin da echt leider zu verquert im Kopf. Wenn es so einfach ist, dann kommt es mir komisch vor. Das Deckentraining soll zur Entspannung sein. So nach dem Motto „Du bist hier nicht die Polizei, du kannst einfach entspannt auf der Decke schlafen/chillen.“. :)


    Wir hatten gerade wieder so einen coolen Moment. Pünktchen geht kauend ins Körbchen. Mein Freund sagt „Was kaut der schon wieder? 🧐“ . Ich gehe zu Pünktchen zucke mit den Schultern und sage nur „Keine Ahnung, er hat es ausgespuckt und ich glaube es ist in meinen Pantoffel gefallen.“ Schuh ausgezogen, geguckt und tadaaa ein Zahn. 🦷 Ist jetzt der Dritte in unserer Sammlung. ❤️

  • Abby12 ich löse ein Entspannen auf der Decke auch nicht auf. Weil meine Hunde daraus eine super Verhaltenskette basteln würden. Wie ein Flitzebogen auf dem Bett und bei Freigabe aus dem Bett donnern.

    Solange wie ICH das will, sollen sie da bleiben.

    Aufgeregt, aber Besuch soll nicht genervt werden, da muss ich Luci auch gelegentlich wieder ins Bett schicken. Sobald der Hund da im Bett gepennt hat, ist für mich der Drops gelutscht und er kann dann gehen, oder weiter pennen, oder Kopfstand machen.

    Das klappt komischerweise auch.

    Wenn sie aufgeregt sind und geparkt werden, dann warten sie aufs Auflösekommando. Kommt es Juhuuuu, kommt es nicht warten sie (meistens :hust: ). Wenn sie vor lauter Warten einpennen, dann stehen sie nach dem Schlafen einfach auf und gehen.

    Wirklich so geübt habe ich das ehrlich gesagt nicht, hat sich so ergeben. Funktioniert aber.

  • Bei uns gibt es das Signal "Heia machen" :ops:


    Habe ich nicht geübt, hat sich auch einfach etabliert - und funktioniert nicht, wenn gerade erst Besuch eingetroffen ist.


    Da muss dann erst der "Begrüßungsdampf" raus, aber danach kann ich das zum "jetzt ist Ruhe, und ich befasse mich mit dem Besuch" nutzen.


    Meine Jungs legen sich dann tatsächlich hin, João manchmal mit einem Spielzeug, wo er drauf rum kaut, bevor er dann ruht.


    "Deckentraining", also "du bleibst jetzt da, bis ich dir sage dass du wieder da runter kommen kannst", würde bei uns wohl auch eher ein Raketenstarttraining werden...



    Gestern war ich super stolz auf den Kleinen; ich hatte an einer großen Wegkreuzung (wirklich richtig viel Raum) an einer Ecke eine Frei-Verloren-Suche angefangen.

    João hatte schon und musste warten, an einer Ecke der Kreuzung im Platz ca, 10-12m von uns entfernt, während ich Leifur schickte.


    Leifur war noch dabei, als ich schon von Weitem 2 Hundehalter mit jeweils 2 Hunden an der Leine ankommen sah.


    Das letzte Dummy war äußerst schwierig zu finden, ich musste also unterbrechen um die Hundehalter mit ihren angeleinten Hunden passieren zu lassen.


    Leifur habe ich dazu im Suchengebiet nah am Wegrand Sitz (auf Distanz) machen lassen, João lag schön am Rand.


    Auf meiner Höhe blieben die Hundehalter stehen und meinten, sie würden gerne den Weg rein, an dessen Rand mein Leifur saß.


    Ich: "Kein Problem, ich rufe ihn eben zu mir."


    So konnten die Hundehalter dann mit ihren 4 Hunden - die ihren Menschen doch etwas Mühe bereiteten, weil sie ziemlich hibbelig waren - ungehindert ihres Weges gehen.


    Best off: João blieb die ganze Zeit im Platz, ungesichert natürlich, obwohl die Hundehalter zwischen ihm und mir waren. :herzen1:

  • Wow das klingt echt super und wäre hier wohl eher nicht denkbar...


    Mir macht gerade ein anderer Hundehalter hier irgendwie das Leben schwer. Ich ärgere mich echt gerade öfters.

    Wir müssen hier mehrfach über Brücken gehen wenn wir unsre Standard Morgenrunde laufen. Sind nur Fußgängerbrücken und daher recht schmal. Mir begegnen morgens ja eigentlich immer nur bekannte Hund Mensch Gespanne und da ist das dann auch kein Problem wenn man sich auf der Brücke trifft. Entweder einer wartet kurz oder die Hunde verstehen sich eh.


    Seit zwei drei Wochen gibt es hier aber einen neuen Shiba samt Halter. Der Hund läuft immer an der Flexi und ist nur auf Krawall gebürstet. Ich weiche also eigentlich weiträumig aus wenn ich ihn kommen sehe. Sehe ich ihn an der Brücke warte ich davor und lass ihn durch. Aber er stoppt die Flexi einfach nicht. Ich hab jetzt schon mehrfach gesagt dass ich nicht möchte dass er seinen Hund an meine ran lässt. Der Shiba knurrt, stellt den Kamm und der Typ meint bloß der sei ja noch jung. Ich mein mir ist doch Wurst wie alt der Hund ist oder. Will ich nicht dass er ihn ranlässt, wenn ich keine Chance hab weiter aus zu weichen, dann reicht das doch.

    Heute morgen sehe ich ihn mir dann wieder entgegen kommen also dreh ich um und setz mich auf eine Bank. Was macht der... Bleibt vor der Brücke stehen anstatt weiter zu laufen, lange Flexi und ein tobender Shiba am Ende. Das ging ne Ewigkeit so...


    Meine waren zum Glück total ruhig. Versteh ich selber nicht da Pille auch ganz gut zurück Motzen kann. Sulus Gebelle hab ich momentan echt gut im Griff. Also da kann ich zufrieden sein...

  • Baby Dino 🦖 aka little T-Rex ist gerade sehr pflegeleicht. Und brav. Und gelehrig. Und macht Spass. Und läuft einfach so mit.


    Wunsch ans Universum 💫:

    Bitte so für 3-4 Jahre so lassen, ja? Also nur, wenn ihr sonst grad nix zu tun habt. Ausser die Welt retten. Aber sonst - wäre cool. Merci.

    Ist bei uns auch gerade so. Merlin ist nun 1 1/2 Jahre alt und seit Anfang September läuft es quasi wie von alleine. Meine Naschi-Tasche für besonders schwierige Herausforderungen (Jagdreize, süße Hundedamen, schreiende Kinder auf jeglichen Vehikeln) ist nach gut jedem großen Gassigang leer, weil er einfach alles total toll macht zurzeit. Der Rückruf sitzt so gut wie noch nie (bin immer noch nicht drüber hinweg, dass ich ihn neulich von einem rennenden Hund abrufen konnte), Fußlaufen sitzt endlich wieder, mittlerweile kann ich ihn sogar problemlos von verheißungsvollen Pippistellen abrufen (und das ohne, dass die Kackitüte fliegt). Ich würd mich schon freuen, wenns so weiter geht, bis er 2 ist. Dann darf er meinetwegen nochmal ne Phase haben, wo er komplett rumgurkt, und dann einfach wieder entspannt weiter. Ich lass ja mit mir reden! :ugly:


    Ich glaube auch, dass es daran liegt, dass ich selbst so gelassen bin. Hundeschule und Kurse waren super, aber grad in den RO-Kursen hab ich mir natürlich - und ihm dadurch auch - wieder son Druck gemacht, obwohls komplett unnötig ist. Jetzt ist halt Winterpause und wir sind einfach total gechillt unterwegs, suchen zusammen immer mal draußen Dummy und machen bisschen Apportieren und Suchspiele in der Wohnung. Ich glaub, ich hol uns jetzt bald son Pad für Balance-Übungen, und mehr passiert diesen Winter auch einfach nicht. Nächstes Jahr muss ich dann echt in mich gehen, wie und ob ich mit festen Kursen weitermache. Mal sehen.

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