Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Aber das ist doch nicht ängstlich, wenn ein Hund es nicht mag, wenn man sich über ihn beugt? Das "Problem" haben doch viele Hunde? Gut, viele reagieren weniger deutlich mit Licking intensions, Kopf runter nehmen oder mit fiddeln, aber sich aus der Situation nehmen (zurück gehen) ist doch eigentlich richtig super?


    Bei "schnellen Bewegungen" bin ich mir grad unsicher, so ad hock wüsste ich nicht, wann das im Alltag vor kommt, außer mal durch (unachtsam) rennende/spielende Kinder - hier fände ich es erst recht super, wenn Hund ausweichen würde. Meine tun das leider nicht (immer).

  • Aber das ist doch nicht ängstlich, wenn ein Hund es nicht mag, wenn man sich über ihn beugt? Das "Problem" haben doch viele Hunde? Gut, viele reagieren weniger deutlich mit Licking intensions, Kopf runter nehmen oder mit fiddeln, aber sich aus der Situation nehmen (zurück gehen) ist doch eigentlich richtig super?

    Gibt leider immer wieder so Trainer, die komisches Zeug faseln^^

    Im ersten Verein damals mit Rex sagte mir ein Trainer, ich solle nicht so ängstlich sein und dem Hund mehr zutrauen, weil der sei zwar klein aber ja dennoch ein Hund. Grund? Ich hatte Rex auf die abgewandte Seite genommen als ein anderer, sehr großer stürmischer Hund nahe an uns vorbeiging und kontakten wollte. Darauf hatte ich keinen Bock, Rex hatte zwar keine Angst war aber tendenziell so ein "will alle begrüßen"-Kandidat, also wollte ich einfach nicht dass er auf dem Platz mit anderen Hunden interagiert.


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    Mit Pippa war ich bis jetzt 2x im Hallen-Funkurs, ehe dann im Frühling Verein losgeht. Wollte halt schon mal anfangen bissl was zu machen, damit sie sich an Trainingsatmosphäre gewöhnen und Selbstbewusstsein aufbauen kann.

    Und ich bin sehr stolz auf die Laus :smiling_face_with_hearts: Erste Stunde war Schwerpunkt Tricksen, und sie hat echt gut mitgemacht und mitgedacht. Der Trainer gab das Fazit,;dass sie "ganz schön smart" ist.

    Gestern Abend war dann Schwerpunkt Hoopers. Einfach mal Hoops und Tonne kennenlernen, am Ende dann ne ganz easy Sequenz laufen. Pippa ist ja noch jung und kennt dieses auf Distanz arbeiten noch gar nicht. Aber ich finde sie hat es fürs allererste Mal toll gemacht und die Sequemz am Ende hat sie mit entsprechender Hilfestellung meinerseits auch richtig gut gemeistert und war dann auch stolz wie Oskar auf sich :smiling_face_with_hearts: Ihr Schwanz war fast permanent oben und hat lustig hin und her gewedelt, sie hat sich also auch wohl und sicher gefühlt :smiling_face:

    Finde ich toll, vor allem da bis auf einen Wuschelmix alle Teilnehmerhunde viel größer sind als sie, aber sie ist da echt taff und hat in dem Setting keine Angst.

  • Ich muss mal festhalten, dass ich mit Rosis Entwicklung momentan richtig happy bin. Sie kannte ja nichts als sie kam und war ein echter Schisser und wir hatten super viele Baustellen.


    Nach seeeeeehr vielen Stunden Training, über ein halbes Jahr Schleppleine und vielen Tränen kann ich wirklich behaupten, dass wir bis auf ein Thema, alles gut im Griff haben. Klar, da werden immer noch mal wieder Pubertätsprobleme kommen, aber gerade bin ich einfach happy.


    Das einzige Thema ist leider ein großes. Hundebegegnungen!


    Wir trainieren das nun im März seit einem Jahr, zwischendurch war es mal etwas besser, jetzt wieder ganz schlimm. Wir arbeiten auf Distanz mit hinschauen, wegschauen und belohnen und vermeiden direkte Begegnungen. Aber oft reicht es schon, wenn sie einen Hund in der Ferne riecht. Dann geht das Gebelle los. Da geht es noch abzubrechen. Bei direkten Begegnungen kann ich nur noch managen.

    Im Training in der Hundeschule reagiert sie wenig oder gar nicht bei anderen Hunden.


    In den sozialkontaktstunden war sie bisher mit jedem Hund total nett, bei den ersten Stunden ist sie etwas zu stürmisch in den Erstkontakt gegangen aber das ist viel besser geworden.


    Meistens ist es bei ihr eine Mischung aus Frust und Unsicherheit. Gab schon etwas Angst, dass wir das nie hinbekommen

  • Mein Turbohundekind musste vor Kurzem eine Woche in fremder Betreuung verbringen, weil Frauchen sich blödheitsbedingt einen Krankenhausaufenthalt eingehandelt hatte. Hat es problemlos gemeistert. Ich bin sehr froh, dass meine Hunde so offen mit anderen Menschen sind.

  • Dir erstmal gute Besserung.

    Hat es problemlos gemeistert.

    Gutes Hundekind.



    Ich bin sehr froh, dass meine Hunde so offen mit anderen Menschen sind.

    Auf jeden Fall. Hier ist, im Notfall, ein echtes Problem. Und ich bete, dass es keinen Notnotfall gibt, damit man noch irgendwie organisieren kann.

    In diesem Punkt war mein Blümchenborder definitiv bedeutend unkomplizierter zu händeln. Da gab es zwar eine Gebrauchsanleitung wie er zu händeln ist, aber da konnte man jeden in die Wohnung schicken und nur betreuen war auch kein Thema.

    Der Babyhund ist bei Weitem einfacher, aber es gibt nur wenige Menschen denen ich sie in die Hand drücken kann und noch viel weniger die das passende Umfeld dazu haben. Das dann noch kombiniert mit kann schlecht alleine bleiben ist ungünstig.

    Ist eins dieser unsichtbaren Probleme an denen wir arbeiten, auch wenn ich es so gern wegignorieren würde, weil es im Alltag einfach egal ist.

  • Ich bin auch froh, dass ich Acy seit sie 16 Wochen alt ist regelmäßig in Fremdbetreuung gebe. Normalerweise einmal in der Woche bei ihrer Sitterin, aber sie war auch schon mehrere Tage da. Das ist echt Gold wert.

  • Das Junghundeteil ist k.o.


    Ausgenockt |)


    Wir hatten das erste Mal Ringtraining, so richtig, mit vielen Hunden in einer Halle, mit viel traben, stehen, gegeneinander laufen, nebeneinander laufen, durcheinander laufen etc.


    Mit Pause 90min. Hund tilt. Ich tilt. Er ist heute sehr ruhig xD

    Aber er hat es toll gemacht, Hunde direkt 1m neben sich, vor sich, hinter sich, dabei immer ruhig stehen, Rassen gesehen die er noch nicht kannte

    -Kleinspitz

    -Shiba

    -Chinese crested

    -Viszla

    etc etc


    Er hat ne riesen Packung Lungenwürfelchen verputzt als Belohnungen und wir haben beide sehr tief geschlafen 😀

    Auch wenn das Programm viel war und er einfach ins kalte Wasser geworfen wurde - es hat ihm gut getan. Wir machen das jetzt noch einige Male.

    Am Ende lag er übrigens zwischen allen Hunden und schaute ruhig in die Runde.

  • Juhu,


    habt ihr denn Erfahrung mit und Tipps bei Zerstörungswut? Wir haben unsere 9 Monate alte Hündin seit 2 Monaten. Vorher hat sie auf der Straße gelebt. Vieles kennt sie nicht und vieles kennt sie anders.


    Was sie aber macht, ist Dinge kaputt machen. Man könnte meinen, sie wäre nicht ausgelastet, aber wir machen Dummytraining mit Apportieren und suchen, gehen mehrmals am Tag spazieren, davon 1 langer Spaziergang und achten auf genügend Schlaf für die Konfettibirne. Dennoch schnappt sie sich permanent irgendwelche Dinge (Katzenhöhle, Kissen etc.) schleppt sie in ihre Box und zerkaut sie. Wir bieten ihr immer Alternativen an, aber die interessieren sie nicht die Bohne. Es sei denn, es ist Futter drin. Das können wir aber auch nicht 20 Mal am Tag machen.


    Habt ihr Tipps & Tricks?

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