Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Bei mir würde das Tierchen in einen absolut stressfreien Raum kommen( mit mir oder ohne mich), wo nur Zeug ist zum Schreddern.
Es wäre schön, wenn wir so einen hätten, aber der wäre leer, also auch ohne Möbel. Die hat auch schon am Couchtisch rumgenagt
Ich werde mich mal auf die Suche nach verschiedenen Spielzeugen begeben, und durchtesten, welche sie super findet. Aktuell verliert sie an allem sehr schnell die Lust. 2 Minuten Freude und dann wars das. Generell mag sie Quietschesachen. Da mir aber gesagt wurde, dass die den Jagdtrieb hart triggern und sie eh noch absolut fixiert auf unsere Katzen ist, wollte ich das nicht riskieren.
Für mich ist das mit dem Jagdtrieb triggern durch quietschies Blödsinn. Außer man schnallt sie einem Karnickel auf den Rücken.
Mein xolo liebt quietscher, aber weder zeigt er damit Jagdverhalten noch beeinträchtigt oder beeinflusst das das tatsächliche Jagd(alternativ) verhalten, das er draußen praktiziert.
Ich kenne auch kein Beutetier, das klingt wie ein quietschie noch einen Hund der so blöd wäre, das tatsächlich zu "verwechseln".
Das ist vermutlich (schlechtes) Reizangeltraining und stumpfes bällchenschmeißen um Welten schlimmer.
Hier gibt's die halt nur dosiert (ist auch für meine Nerven besser) und nur paar Minuten. So bleibt's auch was besonderes. Ich würde sogar sagen, ich könnte das quietscheei als super belohnung nutzen, wenn er mal wieder ein Stop Kommando super befolgt obwohl dort was jagbares wäre.
Also wenn's dein Hund mag - Go for it.
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Es wäre schön, wenn wir so einen hätten, aber der wäre leer, also auch ohne Möbel. Die hat auch schon am Couchtisch rumgenagt
Lucifer war als Welpe/ Junghund ein furchtbares Nagetier und ein absoluter Zerstörer. Ich hab wirklich 1000x am Tag als Alternative das Kauholz hingehalten. Und er liebt das Nagen noch immer. Er ist jetzt vier Jahre und holt sich immer mal ein Kauholz und raspelt mit halb geschlossenen Augen darauf herum. Kauen beruhigt ja auch.
Also ich würde auch versuchen den Stress zu minimieren und halt Kauhölzer anbieten.
Meine Hunde kann ich leider nicht jedem in die Hand drücken. Emil findet fremde Menschen echt blöd. Lucifer würde schon fröhlich mit jedem mitdackeln, aber der ist ja unterwegs nicht gerade ein Mitlaufhund und da kann ja nicht jeder mit umgehen.
Daher ist Plan B mein Mann, Plan C meine Töchter und Plan D die Huta. Da gehen sie einmal die Woche hin, obwohl ich das nicht zwingend bräuchte, nur damit sie es nicht verlernen, wenn mal was ist. Glücklicherweise ist die Betreiberin da auch immer in der Lage, bzw meistens, die Hunde zu nehmen. Hat bislang immer geklappt.
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Du kennst die Welpengitter aus Metall?
Gibt es unendlich erweiterbar.
Ich würde mir zackig so eins bestellen, schön gross.
Dann hat der Hund einen Raum wo er einfach sein kann, ohne dass du ihn überwachen musst. Das macht sonst nämlich alle gaga, wenn man permanent aufpasst und den Hund nie aus den Augen lassen kann.
Ja, und dann muss man schauen, wieso sie so agiert. Ist es der Alltag, das Futter (Bauchweh, Magen Darm Beschwerden,...) ist es Erlebtes etc.
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Denk auch nicht dass Quietschis Einfluss aufs Jagdverhalten haben.
Jasmin liebt Quietschebälle, jegliches sonstige Spielzeug interessiert sie nicht. Sie hat 0,00% Jagdtrieb.
Pippa mag Quietschis und andere Spielsachen. Sie hat Jagdtrieb, aber den hätte sie ohne Quietschedinger genauso.
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Ich hab jetzt mal Deinen Eingangsbeitrag gelesen und fasse kurz zusammen, bitte korrigiere mich wenn falsch:
Ihr habt den etwa halbjährigen Straßenhund während eines Rumänienurlaubs eingefangen, in einen privaten Shelter verbringen und von dort aus nach 2 Monaten hierherbringen lassen. Die Adaptionsprobleme (Reaktion auf Katzen, Zerstörung, Stress) bestehen seit etwa 2 Monaten ohne merkliche Besserung.
Ich würde jetzt erstmal Folgendes machen:
1. Erwartungen auf 0 setzen und mich darauf einrichten, dass es noch sehr lange dauern kann, bis der Hund sich eingewöhnt hat. Und manches wie z. B. der Hang zum Zerfleddern bei Stress auch bleiben kann.
2. Gucken, wie Ihr Stress aus dem Hund bekommt. Euer bisheriger Weg scheint nicht zu funktionieren, ggf. muss der Ansatz komplett neu überdacht werden. Und wenn ein Körper einen Cortisolüberschuss hat, dann dauert das, bis er sich reguliert. Mit dauernd neuen Stressimpulsen wird das schwierig.
3. Habt Ihr einen Trainer mit Erfahrung mit Auslandshunden? Wenn nicht, dann würde ich mal suchen und ein Eingangsgespräch zu Hause in Anspruch nehmen.
3. Schau mal oder spreche mit Deinem Tierarzt, ob es für Euch erreichbar einen Tierarzt mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin gibt und bespreche, ob hier medikamentöse Unterstützung hilfreich sein könnte. Von irgendwelchen frei gegebenen Mittelchen würde ich eher abraten, es sei denn durch einen kundigen Tierarzt empfohlen.
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Wir verabschieden uns von hier. Tiny hat ihre Hormonumstellung nach der Kastra nun vollständig hinter sich und ist wieder der Hund, der sie von Anfang an war. Läuft gechillt durch unseren Alltag. Arbeitet gut mit, ist wieder verspielt. Hört zuverlässig und wirkt deutlich Souveräner draußen. Ein wenig empfindlich ist ihr Magen noch immer. Aber es ist auch schon Monate her, dass sie mich zuletzt Nachts wach hielt, wegen Magenproblemen.
Allerdings ist sie ein wenig verfressener geworden. Sie hätte ja schon immer gern gegessen, wie ein Hobbit, aber jetzt ist sie noch ein Stück mehr davon Überzeugt, dass sie zu wenige Mahlzeiten am Tag hat und hockt doch öfter mal in der Küche und hofft auf nen vollen Napf. Mein Sohn übt sich auch immer häufiger darin, Tiny eigene Tricks beizubringen. Morgens darf sie bei ihm zum Kuscheln auch immer unter die Decke und abends darf sie auch beim einschlafen helfen
.
Hier und da vor Lebensfreude ausflippen, tut sie natürlich trotzdem noch. Besonders jetzt, denn Schnee und Eis sind schließlich nur eine andere Form von Wasser, aber ein Pfiff und sie sortiert sich und hört sofort zuverlässig. Dann darf sie auch, wenn ihr danach ist.
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Es wäre schön, wenn wir so einen hätten, aber der wäre leer, also auch ohne Möbel. Die hat auch schon am Couchtisch rumgenagt
Lucifer war als Welpe/ Junghund ein furchtbares Nagetier und ein absoluter Zerstörer. Ich hab wirklich 1000x am Tag als Alternative das Kauholz hingehalten. Und er liebt das Nagen noch immer. Er ist jetzt vier Jahre und holt sich immer mal ein Kauholz und raspelt mit halb geschlossenen Augen darauf herum. Kauen beruhigt ja auch.
Also ich würde auch versuchen den Stress zu minimieren und halt Kauhölzer anbieten.
Meine Hunde kann ich leider nicht jedem in die Hand drücken. Emil findet fremde Menschen echt blöd. Lucifer würde schon fröhlich mit jedem mitdackeln, aber der ist ja unterwegs nicht gerade ein Mitlaufhund und da kann ja nicht jeder mit umgehen.
Daher ist Plan B mein Mann, Plan C meine Töchter und Plan D die Huta. Da gehen sie einmal die Woche hin, obwohl ich das nicht zwingend bräuchte, nur damit sie es nicht verlernen, wenn mal was ist. Glücklicherweise ist die Betreiberin da auch immer in der Lage, bzw meistens, die Hunde zu nehmen. Hat bislang immer geklappt.
Was kannst du denn als Kauholz empfehlen? Olivenholz?
Ich lasse sie oftmals auch einen Birkenast mitnehmen, den sie dann fröhlich im Wohnzimmer an- bzw. knabbert.
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Bei mir würde das Tierchen in einen absolut stressfreien Raum kommen( mit mir oder ohne mich), wo nur Zeug ist zum Schreddern.
Es wäre schön, wenn wir so einen hätten, aber der wäre leer, also auch ohne Möbel. Die hat auch schon am Couchtisch rumgenagt
Ich werde mich mal auf die Suche nach verschiedenen Spielzeugen begeben, und durchtesten, welche sie super findet. Aktuell verliert sie an allem sehr schnell die Lust. 2 Minuten Freude und dann wars das. Generell mag sie Quietschesachen. Da mir aber gesagt wurde, dass die den Jagdtrieb hart triggern und sie eh noch absolut fixiert auf unsere Katzen ist, wollte ich das nicht riskieren.
Bevor der 9 monatige Hund! ( meiner ist grad 9 Monate) weiter gestresst und missverstanden wird, bitte für den Hund denken!
Du hast einen Hund adoptiert aus einem traumatischen Leben!
Der Hund ist traumatisiert und verhält sich so, wie ein Hund sich nur verhalten kann.
Was habt ihr denn bei der Adoption für Ideen gehabt, wie das mit so einem Hund wird?
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Was kannst du denn als Kauholz empfehlen? Olivenholz?
Ich lasse sie oftmals auch einen Birkenast mitnehmen, den sie dann fröhlich im Wohnzimmer an- bzw. knabbert.
Ich hab hier Kaffeeholz. Aus dem Wald würde ich eher nix mitnehmen lassen, das splittert zu sehr. Die Kauhölzer splittern gerade am Anfang auch gelegentlich, dass die mal so nen längeren Span absprengen, aber mEn nur so die erste Zeit. Dann ist alles, was splittern möchte weg. Also ganz frei von der Gefahr des Splitterns sind Kauhölzer nicht, aber deutlich weniger gefährlich als Äste aus dem Wald.
Positiv daran, Lucifer hat mit seinen 4 Jahren blitzeblanke Zähne. Das ist halt der Vorteil, wenn sie gerne kauen.
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Ich hab jetzt mal Deinen Eingangsbeitrag gelesen und fasse kurz zusammen, bitte korrigiere mich wenn falsch:
Ihr habt den etwa halbjährigen Straßenhund während eines Rumänienurlaubs eingefangen, in einen privaten Shelter verbringen und von dort aus nach 2 Monaten hierherbringen lassen. Die Adaptionsprobleme (Reaktion auf Katzen, Zerstörung, Stress) bestehen seit etwa 2 Monaten ohne merkliche Besserung.
Ich würde jetzt erstmal Folgendes machen:
1. Erwartungen auf 0 setzen und mich darauf einrichten, dass es noch sehr lange dauern kann, bis der Hund sich eingewöhnt hat. Und manches wie z. B. der Hang zum Zerfleddern bei Stress auch bleiben kann.
2. Gucken, wie Ihr Stress aus dem Hund bekommt. Euer bisheriger Weg scheint nicht zu funktionieren, ggf. muss der Ansatz komplett neu überdacht werden. Und wenn ein Körper einen Cortisolüberschuss hat, dann dauert das, bis er sich reguliert. Mit dauernd neuen Stressimpulsen wird das schwierig.
3. Habt Ihr einen Trainer mit Erfahrung mit Auslandshunden? Wenn nicht, dann würde ich mal suchen und ein Eingangsgespräch zu Hause in Anspruch nehmen.
3. Schau mal oder spreche mit Deinem Tierarzt, ob es für Euch erreichbar einen Tierarzt mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin gibt und bespreche, ob hier medikamentöse Unterstützung hilfreich sein könnte. Von irgendwelchen frei gegebenen Mittelchen würde ich eher abraten, es sei denn durch einen kundigen Tierarzt empfohlen.
Das hast du richtig zusammengefasst
Ja, wir werden ab Mitte Februar einen Hundetrainer haben, der auch mit Tierschutzhunden viel Erfahrung hat. Mit ihm gehen wir vor allem das Zusammenleben mit den Katzen an, weil uns das am stärksten im Alltag einschränkt.
Die Frage ist, wie unterscheidet man Stress und Teenagersein?
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