Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Bei Lani waren es richtige Schübe - sie ist aber vor der Läufigkeit hinterfragender. Danach eher ein Lamm :pfeif:

    Bei den beiden anderen, also Wolke und Amber hab ich bisher keinen Unterschied festgestellt :xface: Wolke hatte 3 Läufigkeiten, Amber 1.


    Ich bin da ja immer ein bisschen neidisch. So die ein oder andere Läufigkeit hätte ich mir beim Zwonkel auch gewünscht :hust:

    Lucifer hatte ganz furchtbare Schübe ins Negative, wenn rundum die Mädels läufig waren. Er war nicht ansprechbar, stand sabbernd in der Ecke, 24/7 fiepend, heulte wie ein Wolf und hat in kürzester Zeit richtig viel abgenommen und dann halt eine fette Hodenentzündung entwickelt, wo ich dann die Reißleine gezogen habe. Ich denke aufgrund seiner relativ frühen Kastra wird da immer ein bisschen unfertiger Kindskopf übrig bleiben. Deshalb bin ich ja auch noch hier :lol:.

    Emil hatte so Reifeschübe, wo er jeweils ernsthafter geworden ist. Mit drei Jahren, dann nochmal mit etwa 5 Jahren und mit 8Jahren würde ich sagen, auch nochmal. Jetzt ist er kastriert wegen Prostatahyperplasie und das hat ihn kein Stück verändert, der war halt einfach eine fertige Persönlichkeit.

  • Die nun seit fünf Wochen vorherrschende Arbeitslosigkeit inkl. nur kurzer Spaziergänge fordert ihren Tribut. Das Hundekind hat vorgestern ein altes Hobby reaktiviert: Vögel aufscheuchen. Da im Gegensatz zu "damals" wegen Bravigkeit keine Schleppleine mehr am Hund ist, diesmal auch mit "erfolgreicher" Ausführung. Und dabei ist es stolz wie Oskar.


    Deshalb gab es heute an der gleichen Stelle mit der gleichen Welle mal einen Abbruch zum Gedanken ... immerhin, der greift gut. :D


    [Externes Medium: https://youtu.be/RGb_3P2Hucg]
  • tamilo ist im november 3 geworden und immer noch sehr unbedarft was läufige hündinnen angeht.


    eine kurze zeit hat er mal vermehrt geschnüffelt und auch mal pipi geleckt..... das ist aktuell so garnicht mehr der fall.


    er mag die nachbars hündin(kastriert) ,wenn die bei uns vorbei geht wird acuh schon mal am fenster gefiept....

    andere vorbei gehende hunde,auch die aus der nachbarschaft werden eher verbellt,vor allem wenn die halter direkt vorm fenster stehenbleiben und die an unsere pfeiler von der pforte lassen.


    unterwegs zeigt er keine anzeichen wegen läufiger hündinnen.

    sam war ja auch sein leben lang intakt und der hat das sehr deutlich angezeigt.


    lg

  • wir haben hier viele kraniche und auch täglich begegnungen damit.... solange die auf den wiesen stehen ist alles gut..... fliegen die auf und rufen dabei auch noch,hat tamilo angst.

    auch wildgänse sind ihm nicht geheuer..... auch die haben wir täglich ,auf dem see,den wiesen und über uns hinweg fliegend .... trotzdem zuckt er oft zusammen wenn die drüber weg fliegen.


    mein mann hatte es neulich das ein hase direkt auf ihn und tamilo zugelaufen ist..... tamilo bleibt nur wie angewurzelt stehen und macht keinen mucks.... erst wenn der hase weg ist ,ist er wie erleichtert und geht weiter.


    am dienstag haben wir gemeinsam ein äsendes reh beobachtet..... tamilo ganz entspannt sitzend ..... als das reh dann weiter gegangen ist sind wir ebenfalls ruhig weiter.


    ich hoffe das bleibt so.......


    lg

  • Meine Kleine ist jetzt 2,5 Jahre alt und hat die 4. Läufigkeit hinter sich. Ich glaube sie ist jetzt echt erwachsen geworden, weckt meinen Sohn nicht mehr mit der Methode auf ihn mit Gebrüll inkl. draufspringen und im Gesicht lecken und ist beim Gassi total entspannt und aufmerksam. Nicht mal von der älteren hat sie sich neulich anstecken lassen, als diese morgens irgendwas gesehen hat und vor und zurück gerannt ist.

  • Haben eure Mädels auch so wahnsinnige Entwicklungsschübe mit der Läufigkeit?

    Iloy ist grundsätzlich kein so typischer pubertärer Junghund, obwohl sie ja auch erst 1,5 Jahre alt ist. Aber nach der letzten (und zweiten) Läufigkeit hab ich eine wichtige Veränderung festgestellt. Sie zeigt mir jetzt nämlich deutlicher an, dass sie keine Kontakte zu fremden Hunden will. Erst hab ich mich gefreut, weil sie andere Hunde auf einmal auch mal angewufft hat (um sie auf Abstand zu halten) und ich dachte "Hey, mein Schisserchen macht auch mal ne Ansage" und dann hab ich aber gemerkt, dass sie das eigentlich gar nicht will. Sie orientiert sich an mir und möchte lieber, dass ich das für sie regel. Hätt ich ja auch mal eher drauf kommen können, aber das WÄRE quasi ihr Schub gewesen... in Richtung Pöblerin vermutlich. |) Haben wir aber noch gut die Kurve gekriegt. :gut:

    Aber ganz grundsätzlich hab ich bei ihr jetzt keine riesen Schübe gemerkt, weil sie ohnehin sehr erwachsen und irgendwie "vernünftig" ist. Das sah bei meiner Ruby damals noch ganz anders aus.

  • Maze war noch nicht läufig. Ich wüsste aber nicht wie die sich noch mehr zum Positiven entwickeln könnte. Die ist so leichtführig und macht es einem so einfach sie in die richtige Richtung zu lenken. Ich hab eher Angst, dass sie alles vergisst :see_no_evil_monkey:


    Letztens sind wir auf einer Bank in der Sonne gesessen (bisschen Ruhetraining), weil ich meine Lunge lieber noch nicht überfordern wollte. Da kam eine der Nachbarsfamilien mit Hund vorbei. Mazie fängt an leise vor sich hinzuknurren (Hallo? Was glaubt der, wer er ist, dass er so nah an ihrem Hof vorbei geht??), als der Hund sie aber komplett ignoriert hat, also wirklich nicht mal einen Blick hatte er für sie über, ist das Geknurre in trauriges Gefiepe übergegangen. Sie ist doch bitte total beachtenswert! Spinnt der, dass der nicht wenigstens einmal herguckt??? :dizzy_face:




    Heute waren wir mal wieder in der Zivilisation unterwegs. Das klappt auch immer besser. Sie schlappt mehr oder weniger gelangweilt neben mir her bis ein potentieller Bauchikrauler nah genug ist. Dann kommt Leben in das schwarze Untier und sie hofft, dass sie beachtet wird und ihr jemand sagt, wie süß sie ist. Da sie jetzt nicht mehr springt oder rumhopst, darf sie sich ab und an mal kraulen lassen. Dann ist sie immer selig.

    Eine interessante Erfahrung für mich - Finya und Frodo hätten sich niemals von Fremden kraulen lassen. Die fanden das eklig :face_with_tears_of_joy:




    Ich hab uns jetzt mal eine Hundetrainerin gesucht um Hundebegegnungen zu üben. An sich ist das total problemlos, außer es ist eine Frontalbegegnung auf engem Raum. Das haben wir zwar selten, aber mir ist lieber das unter kontrollierten Bedingungen üben zu können, damit wir da etwas Routine bekommen.

  • Ja, hier gingen im Wechsel mentale/ körperliche Entwicklungsschübe mit den Läufigkeiten einher .

    Allerdings nie "Pubertät" / Dinge hinterfragen/nicht tun aus dem nix, einfach mehr Entwicklung/Reife in allen Bereichen. Sensibler mir gegenüber durchaus in der Zeit aber das ist ok und im Rahmen .

  • "Pubertät" habe ich bei den Border Rüden auch nie in dem Sinne gehabt. Höchstens mal Phasen in denen man merkt dass da zwischen den Ohren nicht ganz so viel Kapazität zum denken ist, aber auch nicht im Sinne von Regeln brechen, mich ignorieren oder sich plötzlich wie offene Hose benehmen. Sondern halt einfach so ein bisschen "dumm sein".

  • Bei Rose merke ich Pubertätsschübe, wenn sie draußen mehr auf alles andere, als auf mich achtet. In den Phasen gehen wir mit Schlepp- oder Flexileine. Sonst merk ich es eigentlich nicht (mehr). Ne Zeit lang hat sie Sachen angenagt aber ob das hormoneller oder sonstiger Stress war, weiß ich nicht. Haben generell Programm in den letzten Monaten sehr runter gefahren.


    Mein Berner hatte keine Pubertät, der kam erwachsen zur Welt. Hat nie Schabernack getrieben, Leinenführigkeit war werksseitig vorinstalliert und Hundebegegnungen waren ihm egal. Nur im alter wurde er anderen Hunden gegenüber etwas grummelig aber gut zu lenken.

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