Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Es kann halt unterschiedlich sein. Wenn die Cattle-Freundin von meinen Mädels damit anfängt, muss man ein Auge drauf haben - bei ihr kann es ein Zeichen dafür sein, dass es kippt. Zwischen meinen Mädels ist's meist eine Komponente des Spiels oder auch mal eine freche Aufforderung weiter zu spielen - kann dann sowohl zu einem Raufspiel als auch einen Laufspiel führen, wenn letzteres ist dann durchaus auch die "Beißende" der Hase. Die "Gebissene" kann aber auch problemlos sagen, dass sie keine Lust mehr zu spielen hat, das wird dann auch akzeptiert.
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Zwischen meinen Mädels ist's meist eine Komponente des Spiels oder auch mal eine freche Aufforderung weiter zu spielen - kann dann sowohl zu einem Raufspiel als auch einen Laufspiel führen, wenn letzteres ist dann durchaus auch die "Beißende" der Hase. Die "Gebissene" kann aber auch problemlos sagen, dass sie keine Lust mehr zu spielen hat, das wird dann auch akzeptiert.
Ist hier auch so. Der Pudel stupst meist in den Hintern/Schultern, nicht um zu jagen sondern weil er gejagt werden will.
[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/16pC8yYym_k?si=eTCkmA4HU-fgMzmS]Son bissl wie hier. Er ist halt so: Fang mich, hab ich den Eindruck
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Momo haut im Spiel rein und wenn sie will, dass das Spiel weitergeht. Bei den Zweien lasse ich das laufen, außer, Lilly hat gar kein Interesse an Interaktion. An sich kann Lilly es ziemlich gut selbst unterbinden, wenn es sie stört, kann selbst auch zulangen und insgesamt geben sich die Zwei an Ruppigkeit gar nichts. Mit anderen Hunden machen die das nicht so, nur untereinander.
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Stoppen, reinbeissen und festhalten ist alles aus dem Jagdbereich.
Ich breche Jagdverhalten ab.
Im Spiel sind natürlich immer Sequenzen zu sehen.
Und manches wird auch ritualisiert. Und Spiel ist immer wechselseitig.
Manche Hundetypen neigen auch eher dazu in echtes Jagdverhalten zu kippen.
Meine junge Eurasierhündin hat grad großen Spaß, sich jagen zu lassen. Da hab ich ein Auge drauf, wer der Jäger ist und kann andererseits auch lenken und meinem Hund gut erleben lassen, wann es ratsam ist wieder in Kommunikation mit dem Jäger zu treten.
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Meine Windhunde wechseln beim Spiel allerdings nicht die Rollen. Indy macht mit dem Zergl immer den Hasen und Rumi ist immer der Verfolger.
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Meine Windhunde wechseln beim Spiel allerdings nicht die Rollen. Indy macht mit dem Zergl immer den Hasen und Rumi ist immer der Verfolger.
Kenn ich genauso.
Nicht alle wechseln Rollen. Müssten sie das, würden manche Hunde(typen) nimmer mitspielen.
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So langsam kehrt wieder Normalität ein und es gibt wieder mehr für den Hirnschmalz - man merkt's auch deutlich. Hier warteten wir gestern auf meine Schüler. Bis dahin war ein Bisschen Gucken angesagt. (Im Kurs, auf den ich wartete, ist ein Border Collie dabei, der andere Autos anhüten möchte. Was bin ich froh, dass wir so ein Problem nicht haben.)
[Externes Medium: https://youtu.be/9DEm9OwCeSQ] -
Im Spiel sind natürlich immer Sequenzen zu sehen.
Das finde ich einen wichtigen Satz.
Alles abbrechen, weil es irgendwie Jagdverhalten beinhaltet, da bleibt nicht viel übrig. Und das im Spiel adäquat zu zeigen, heißt für mich noch lange nicht Zwangshandlung oder der Hund geht jetzt jedem Reh hinterher.
Meine Border-Hündin ist ja grundsätzlich Hase für die Shelties, da breche ich nichts ab. Auch zergelt sie gerne mit den Shelties und kugelt dabei oft auf dem Rücken rum. Sie weiß, sie ist stärker und schneller, wenn sie wollte. Passt sich aber an. Das macht für mich Spiel aus und ist selbst mit auf Jagdsequenzen beruhendes für mich nichts, was ich abbreche.
"Wechselseitig" ist es hier eher weniger unter meinen eigenen Hunden. Da hat jeder seine Rolle, mit der sie fein ist. Aber mit einem eingespielten Familien-"Rudel" ist das natürlich etwas anderes als mit Fremdhunden -
Meine wechseln bei Rennspielen auch selten ab - hier sieht man mal so ein "abwechseln", aber man sieht auch gut, dass Sookie deutlich schneller als Jin ist und dann einfach an ihr vorbei rennt und wieder die Hasenposition einnimmt:
Hier hat's heut immerhin zu leichter Schneeblödheit gereicht:
[Externes Medium: https://youtu.be/ukAM3e9FNKw] -
Stoppen, reinbeißen und festhalten ist alles aus dem Jagdbereich.
Ich breche Jagdverhalten ab.
Im Spiel sind natürlich immer Sequenzen zu sehen.
Das verstehe ich jetzt nicht?
Brichst du immer ab, oder lässt du Sequenzen im Spiel zu?
Spielen ist Interaktion ohne Ernstbezug; Am Meisten bekannt sind Rennspiele, und das probateste Merkmal, an dem man erkennt ob dies Ernst ist oder Spiel, ist der Rollentausch. Wobei es da auch Ausnahmen gibt (siehe den Beitrag von Winnie82, wo es sich um Hunde handelt die sich gut kennen, z. B.).
Ganz pauschal: Ich achte bei den Interaktionen auf die Bewegungen der Spielenden. Typisch für Spiel sind die übertriebenen Bewegungen der beteiligten Hunde, ich kann das nur als "Gehopse" bezeichnen, was dann immer wieder zu sehen ist.
Rasstypische Eigenschaften - wie das Heelen bei Hütehunden - können natürlich bevorzugt gezeigt werden.
Ob ich diese bevorzugten Verhaltensweisen immer abbreche, kommt tatsächlich auf den Spielpartner an: Ist es für diesen auch noch Spiel, oder fühlt er sich dadurch bedrängt/eingeschüchtert?
Denn ein Spiel ist nur dann ein Spiel, wenn es für alle beteiligten Spielpartner Interaktion ohne Ernstbezug ist.
Tatsächlich liegt es sehr viel in der Hand des Menschen, ob ein Hund bevorzugte Verhaltensweisen auch bevorzugt zeigt - oder ob er lernt, sein (Spiel-)Verhalten seinem Gegenüber so anzupassen, dass es auch für diesen Spiel ist und bleibt, was da so miteinander gemacht wird.
Mit seinem Labbikumpel spielt mein Youngster z. B. äußerst körperlich - das würde ihm nie einfallen bei einem körperlich deutlich unterlegeneren Hund.
Natürlich kann nicht jeder Hund gleichermaßen perfekt lernen; Jeder Hund hat da seine individuellen Grenzen dessen, was er vermag.
Es ist die Aufgabe des jeweiligen Hundehalters, diese Grenzen zu kennen und zu erkennen, und den eigenen Hund entsprechend zu führen (also ihn mit bestimmten Hunden nicht, bzw. nicht spielerisch interagieren zu lassen).
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