Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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....insbesondere Leinenführigkeit bzw. Orientierung an uns (statt an Vogel X oder Geräusch Y). Auch dieses etwas peinliche Gefühl, wenn irgendwas nicht klappt, andere Hundhalten in der Nähe sind und man drüber nachdenkt, was die wohl von einem denken, obwohl das ja egal sein sollte. In der Folge kommen Dinge wie Rückruf aktuell viel zu kurz. Dazu die persistenten Probleme mit der Verdauung und teilw. mit den Ohren. Kürzlich hörte ich: "Du siehst so gestresst aus!" - Auch wenn man es immer ließt, es ist so wichtig im Alltag einfach mal durchzupusten, insbesondere wenn irgendwas mal nicht läuft. Ich vergesse es immer wieder.
Wie "jung" ist der Hund aktuell?
Zwischen "alles laufen lassen und nicht erziehen" und "Vorzeige Erziehung" gibt es ganz viel. Ich denke du solltest dir eingestehen, dass du es in der Stadt mit einem Tier schwerer hast so Dinge, wie Leinenführigkeit zu erarbeiten.
Dann kann es auch manchmal besser sein am eigenen Ego zu arbeiten und eben nicht zu denken, was andere Leute denken könnten.
Du lebst mit deinem Hund.
Guck doch mal nach Kompromissen, der Hund muss auch mal Blödsinn machen und doof sein dürfen.
Was wirklich gut sein kann: geh in einen Verein/Hundeschule und mach etwas, was dein Hund gut kann mit ihm!
Damit du stolz sein kannst.
Und finde für Leinenführigkeit einen Kompromiss.
In der Stadt ist das oft: am Geschirr darf gezogen werden, das Halsband wird mit kurzen Intervallen sauber aufgebaut und es wird nicht gezogen.
Danke das es mal jmd sagt bezüglich Welpe/Junghund und Innenstadt. Dafür gibt es gefühlt bei den 1 Million Videos bei Youtube irgendwie nichts. Immer nur grüne Wiese, Park, Wald, Hundeplatz etc. Vielleicht eine Marktlücke?! Man sieht ja immer nur "hier zeige ich meinem Hund wie er an einem einzigen Gegenstand vorbeigeht, den er nicht aufnehmen soll in ganz reizarmer Umgebung"
Aktuell arbeiten wir auch so ziemlich mit dem Kompromiss:
1. Geschirr und ca. 2m Leine, da darf sie schnüffeln, stehen bleiben, soll eher nicht ziehen und kann auch abgelenkt sein.
2. Leine kurz und Halsband, Fokus auf mich oder zumindest geradeaus, keine Stehenbleiben, kein Schnüffeln. Aber erst nachdem sie schon ein wenig gelaufen ist, ab der Haustür wäre unfair. Und dann auch nicht die ganze Gassi-Runde lang, nur Abschnittsweise, bauen es aber auf.
3. Zwischenlösung aus Leine vorne am Geschirr und hinten an Geschirr. Das ist aktuell Zwischenlösung für den Alltag, die sie auch versteht. Da ist vieles erlaubt, nur Vorlaufen nicht.
Hundeschule machen wir übrigens, nur leider ziemlich weit weg (mit dem ÖPNV 27 Stationen pro Weg). Aktuell in ihrer etwas vorsichtigen und ängstlicheren Phase irgendwie zu viel. Ich denke aber das wird auch für sie wieder entspannter, wie in den Wochen vor der aktuellen Phase. Die Schule bedeutet eher 2 Trainerinnen und treffen im Wald. Da beide wirklich super sind (waren vorher schon bei 3 anderen Hundeschulen) versuchen wir das durchzuziehen, so gut wie das Pü es eben mitmachen kann.
Was bis jetzt noch fehlt: mehr Quatsch und Spaß im Alltag draußen. Das versuchen wir aber auch durch das endlich mildere Wetter zu erhöhen.
Anekdote der späten Runde eben: Sitz --> Pü: "ok" - Platz --> Pü: "Du spinnst ja wohl", so zumindest die erste Reaktion
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Hi
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Man sieht ja immer nur "hier zeige ich meinem Hund wie er an einem einzigen Gegenstand vorbeigeht, den er nicht aufnehmen soll in ganz reizarmer Umgebung"
Meinen 1. Welpen habe ich in Berlin aufgezogen.
Der hat nicht mehr aufgenommen als die anderen hier in der Einöde.
Das Ding ist nur, dass in der Stadt mehr Müll rumliegt und weniger Pferdekacke und Eicheln und Tannenzapfen.
Und den Welpen lass ich alles mit dem Maul erforschen.
Und zeitgleich kommt ein Abbruchsignal hinzu.
Ich nehme NIE dem Welpen was aus dem Maul, außer ich befürchte tatsächlich grad Gift. Meine Hunde lernen alle, mir Zeug hinzuschmeißen und zu zeigen.
2. Leine kurz und Halsband, Fokus auf mich oder zumindest geradeaus, keine Stehenbleiben, kein Schnüffeln.
Für den Alltag möchte ich einen Hund, der seine Außenwelt wahrnehmen kann und nicht zieht.
Ich will nicht angeguckt werden, ich möchte nicht im Fokus stehen.
Warum nicht?
Ich möchte einen lockeren Hund, der mit mir zusammen einen Weg zurücklegt. Da bleib ich auch mal gerne stehen, wenn es es was zu gucken (schnüffeln) gibt.
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Meinen 1. Welpen habe ich in Berlin aufgezogen.
Der hat nicht mehr aufgenommen als die anderen hier in der Einöde.
Das Ding ist nur, dass in der Stadt mehr Müll rumliegt und weniger Pferdekacke und Eicheln und Tannenzapfen.
Und den Welpen lass ich alles mit dem Maul erforschen.Und zeitgleich kommt ein Abbruchsignal hinzu.
Ich nehme NIE dem Welpen was aus dem Maul, außer ich befürchte tatsächlich grad Gift. Meine Hunde lernen alle, mir Zeug hinzuschmeißen und zu zeigen.
Ja, daran arbeiten wir hier gerade. Leider haben wir eine echte Müllsammlerin und eben viel ... Müll. Ich nehme ihr auch nichts mehr raus, wenn ich nicht das Gefühl hab es würde sie umbringen. Da haben wir aber am Anfang echt viel ver****t, kann man nicht anders sagen. Daher isses auch so schwierig.
Für den Alltag möchte ich einen Hund, der seine Außenwelt wahrnehmen kann und nicht zieht.
Ich will nicht angeguckt werden, ich möchte nicht im Fokus stehen.
Warum nicht?
Ich möchte einen lockeren Hund, der mit mir zusammen einen Weg zurücklegt. Da bleib ich auch mal gerne stehen, wenn es es was zu gucken (schnüffeln) gibt.
Bin ich 100% bei dir - möchte ich auch nicht. Allerdings haben wir aktuell einen Hund der von jedem Flügelschlag eines Schmetterlings nachhaltig abgelenkt ist. Ich hoffe das es die Mischung macht und das "ab und an fokussiert sein müssen" mehr Entspannung für sie im Alltag bringt. Und ehrlich gesagt ist die Entwicklung ganz gut in den letzten Tagen.
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Bei uns kommt wohl auch mal langsam die Pubertät an. Zumindest ist Iloy aktuell etwas unaufmerksamer beim Gassi und bellt häufiger (auch andere Hunde an).
Gestern kam mal wieder ein freilaufender Hund zu uns, Iloy war an der Leine. Da sie Angst hat bei Fremdhundkontakten, hab ich sie auf die abgewandte Seite genommen und den Hund geblockt. Leider war er SUPER interessiert an Iloy und ließ sich nicht abwimmeln bis das Herrchen kam, der natürlich sehr widerwillig und uneinsichtig war. -.- Jedenfalls als dann quasi die "Gefahr" vorbei war, hat Iloy auf einmal angefangen den Hund anzubellen. So als wollte sie sagen: "Ja mann, hau ab!" Also quasi aus der Sicherheit heraus angefangen zu pöbeln.
Da muss ich jetzt echt aufpassen. Vorher war sie noch das unsichere Ding. Aber auch heute hatten wir ein paar Leinenbegegnungen (bei denen sie sich ja auch immer sicherer fühlt), bei denen sie eher auf Krawall gebürstet schien. Ich weiß gar nicht was da innerhalb von 2 Tagen mit meinem Hund passiert ist.
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