Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Also gut, ihr habt JUNGHUNDE, die zerstören. Das muss so :klugscheisser:


    Ich habe einen fast ZEHNJÄHRIGEN Sheltie, der mir die Kofferraumdecke im Auto zerlegt hat. Nicht etwa, weil er ne Std warten musste, oder so. Das wäre kein Ding gewesen.

    Nein, es war viiiiel schlimmer. Er durfte nicht bellen beim Zumachen des Kofferraums. Mein Mann lässt den Emil eskalieren, wenn der Kofferraum zugeht, der springt dagegen von innen und führt sich wie ein Irrer auf. Hat er bei mir auch versucht, daraufhin hab ich 1001mal Kofferraum auf und zu gemacht und er musste die Gusche halten. Aber das war natürlich sehr, sehr schlimm und damit musste die Kofferraumdecke dran glauben., als wir dann endlich losgefahren sind.

  • Ich lieebe fröhliche Zoomies :herzen1: :herzen1: Rex hat die als Junghund immer mal wieder bekommen und ist dann fröhlich im Kreis rumgelaufen, z.B. wenn wir mit ihm im Sommer an der Donau waren und er etwas Sand unter den Füßen hatte, hach ja :herzen1: Jasmin hatte seit ich sie habe leider nur ne Handvoll Mal so richtig Zoomies, sie war ja auch schon erwachsen bei Einzug. Aber ein Mal habe ich es sogar geschafft, ihr Geflitze zu filmen, darüber freue ich mich auch noch Jahre später total.


    Pippa kriegt ab und zu Zoomies, aber weil sie halt der Typ Hund ist, der sich trotz aller Abenteuerlust zuhause noch am mit Abstand sichersten fühlt, ist es bei ihr oft dann eher Rumgehopse auf dem Bett inklusive wildes Spielen mit ihren Spielsachen :D Ich merke bei ihr eigentlich immer sehr gut, ob sie gerade Energie abbauen muss oder "drüber" ist oder es wirklich Spaß und Lebensfreude ist und ich freue mich sehr drüber, wenn sie sich einfach sauwohl fühlt und deshalb rumtollt und ihrem Spitznamen Quitsch-Quatsch-Quatschkopf alle Ehre macht :sweet:


    Maulraufen hat Rex mit mir geliebt und Pippa mag das jetzt auch sehr. Aber die ist beim Spielen generell sehr ausgelassen und hat mir vor paar Monaten sogar mal die Nase blutig gezwickt :lol: Ich verbiete das den Kleinis nicht, weil ich gerne mit ihnen "maulraufe" und das ja nicht ist wie bei 'nem großen Hund, der einem aus Versehen richtig wehtun könnte.

  • Hudson macht sich meistens wirklich gut momentan, pubertäre Anwandlungen wie Vögel scheuchen und dabei den Abbruch überlaufen (Rückruf klappt dann zu 100% trotzdem - nervt mich aber weil ich den ja belohnen muss 😅) verschweigen wir einfach, ok😜

    ich zitiere mich hier mal selbst rein - hat da vielleicht jmd ne grandiose Idee zu?


    Schlepp fällt raus, damit tötet er mich in der Gewichtsklasse wahrscheinlich wenn er da reinknallt 😅


    Wenn ich direkt auf ein Anspannen von ihm mit dem Abbruch reagiere klappt es auch, allerdings ist das potentiell halt auch leicht unfair, fürs „Denken“ bestraft zu werden, weil es ja auch ganz andere Gründe haben könnte…

  • Wenn ich direkt auf ein Anspannen von ihm mit dem Abbruch reagiere klappt es auch, allerdings ist das potentiell halt auch leicht unfair, fürs „Denken“ bestraft zu werden, weil es ja auch ganz andere Gründe haben könnte…

    Bei mir gibt's noch ein warnendes "Denk nichtmal dran!" oder "Ich warne dich!" - nicht wirklich aufgebaut. Ist die Stimmlage, die dem Hund sagt, was los ist.


    Rückruf find ich bei der Problematik auch schwierig, weil daraus schnell Verhaltensketten gebildet werden können.


    Allerdings könntest du beim Anspannen ein Schau-Signal nutzen - das würde die Belohnung zu einem Zeitpunkt setzen, zu dem das Verhalten noch völlig in Ordnung gewesen wäre und die Bildung einer Verhaltenskette dann auch noch durchaus praktisch wäre.

  • Ich habe ein "Weiter" aufgebaut, welches ich oft mit einem "Nein" kombiniere, also: "Nein - Weiter!".


    Das "Nein" ist dann für den Gedanken, der sich da gerade in seinem Hirn auszubreiten droht, das "Weiter" gibt ihm dann vor, was er statt dessen tun soll.


    Die Vorbereitung dafür war, ihn unter Kommando zu nehmen, damit er sich nach dem Verbot ("Nein") nicht selber etwas anderes überlegt, was mir dann möglicherweise auch nicht passt.


    Situativ war das ein "Sitz", wo ich ihn dann abholte um mit "Fuß" an der interessanten Stelle vorbei zu laufen, oder ich habe ihn direkt ins "Fuß" beordert, wenn er nah bei mir war.


    Wenn die Erregungslage nicht zu hoch ist, reicht eine superfreundliche Ansprache, um sofort die Aufmerksamkeit von meinem Jungspund zu bekommen.

  • Machen wir hier genau so!


    Früher als sie noch jünger war, hab ich aber trotzdem das absichtliche hin laufen gucken ect dann Keks abstauben belohnt, weil mir alles eigentlich wichtiger war als wirklich jagen. Also lieber ne blöde Verhaltenskette und der Hund kommt immer als jagen.


    Letztendlich gab's später nie Probleme und ich würd's immer wieder so machen mit nem Welpen ( nicht jagen ist hier was, das von Tag eins geübt wird ).


    Und wie Hundundmehr schon schrieb, das 'Weiter' ist echt wichtig. Ich hatte oft genug das normale ' OK ' als Auflösung Wort im Wald benutz und je nachdem was der Hund Grad denkt .... Bekommt man direkt die nächste Panik Attacke.


    Hund denkt : menno das darf ich nicht ...oh ein scheiß Haufen da könnt ich doch...


    Mensch: OK ( du darfst weiter laufen)


    Ergebnis : :lepra: :omg: :muede: :fear:

  • Heute war der Tollerbub ein toller Bub :smiling_face_with_hearts: .

    Mit seinen 17 Monaten ist Freki mitten in der Pubertät und der Jagdtrieb wird auch mehr. Wild haben wir noch keines getroffen, aber Vögel sind sehr spannend. Ich kann ihn aber stoppen oder abrufen.

    Heute flog wieder einer über den Weg in den Wald, Freki macht einen Hopser hinterher, bleibt am Wegesrand stehen, schaut mich an und kommt, ohne Kommando, zu mir zurück :smiling_face_with_heart_eyes: . Was hab ich mich gefreut, zur Belohnung flog der Ball.

    So langsam merke ich, dass das Hirn wieder auf Empfang schaltet

  • Amazon so: Hier guck! Hundespielzeug! Intelligenzspielzeug! Kauknochen in 100 Variationen! Schnüffelwürfel! Schnüffelball!


    Nein, danke. Wir nehmen einmal nur das Paket, bitte. Er ist jetzt schon eine halbe Stunde beschäftigt und sehr akribisch dabei, alles in fitzelkleine Fetzchen zu shreddern.

    Sehr praktisch, vor allem, weil unsere Altpapiertonne eh meist sehr überfüllt ist. xD



    Ansonsten gehen die Läufigkeiten hier in die Endrunde und manchmal ist es sehr anstrengend und schwer für ihn. Aber wir machen das beide ganz gut :ugly: Heut früh sind wir 2 Stunden im Wald unterwegs gewesen und haben niemanden getroffen, bis dann auf dem Rückweg kurz vor dem Parkplatz dann gefühlt 10 Hunde aufgetaucht sind und einer davon, ein irischer Wolfshundrüde, ohne Leine in uns reingeballert kam. Den hab ich auch nicht gesehen weil er direkt aus dem Gebüsch kam und konnte auch nicht wirklich blocken, wobei ich ganz ehrlich bin, es doch etwas schwieriger war, so ein Kalb zu blocken. Die Besitzerin flötete dann nur "Der kommt in friedlichen Absichten, ich würd ihn ja nicht frei laufen lassen, wenn er beissen würde!" Ja gut, wenigstens das. War auch ein netter und Merlin ist zum Glück immer deeskalierend unterwegs.



    Ich hab mal eine generelle Frage an euch: lasst ihr eure Hunde aus dem Auto springen oder hebt ihr sie raus? Ich frag deswegen, weil wir bei uns ja zur Terasse eine Erhöhung haben, das sind so zwei Treppenstufen. Bisher hab ich den Kerle immer rein getragen, damit er nicht runter springt (Höhe so 50 cm, Breite der 2 Stufen vllt 60cm), aber mittlerweile springt er auch ganz gern runter auf den Schmutzteppich in die Wohnung rein. Macht ihm offenbar Spaß. Wir grübeln jetzt natürlich wegen der Gelenke herum, aber er hat ja sonst nichts, ist gesund, fit, munter. Wir wollen natürlich auch nichts riskieren. Also, lasst ihr eure Hunde regelmäßig irgendwo runter springen oder nicht, oder mach ich mir wieder zu viele Gedanken?

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