Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Azalee2 Würde es nicht Sinn machen, ein wenig „kontrollierte“ Bewegung langsam (!) aufzubauen, ich dachte an Richtung agility? Also nicht direkt auf 100% sondern vielleicht die ersten Tastversuche, oder Hoopers, oder vielleicht Longieren. Dass du das körperliche mit etwas geistigem verknüpfst, dann braucht man nicht mehr so viel vom körperlichen weil auch das geistige müde macht, so in etwa? Vielleicht kontaktest du auch mal Panini an, sie hat auch einen KHC sogar in Tricolor und rückblickend glaube ich auch ganz spannende Erfahrungen was Auslastung angeht
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Hi
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Ich hab ja Whippets, die Flitzen wirklich brauchen. Selbst nach 20-30 km Wanderung oder 5-10 km Joggen (Jin durfte im Zug) war für Jin da noch locker ordentliches Flitzen drin (Sookie kennt so lange Wanderungen und Joggen leider nicht, weil ich das gesundheitlich nimmer pack).
Schleppleine ist aus meiner Sicht am Whippet grob fahrlässig - schon 5-8m Flexi ist echt gewagt und gibt es nur mit Galoppverbot.
Allerdings hab ich das Glück relativ übersichtlicher Gegenden, so dass ich zumindest partiellen Freilauf - und Rennenlassen - gewähren kann. Zwar findet Sookie Fremdhunde (und Menschen) super, ist aber trotzdem abrufbar bzw. hat ansich auch schon verinnerlicht, dass sie nicht hin darf und lässt sich anleinen - viele Begegnungen haben wir in unseren Gegenden meistens ohnehin nicht. Vögel können problematisch sein - hier muss ich aufmerksam laufen, richtiges Verhalten belohnen und ggf. halt Anleinen bis wir den/die Geier passiert haben. Abruf funktioniert zwar beim Vogelscheuchen zu 99 %, aber ich will keine Verhaltenskette "Vogelscheuchen - Pfiff - Belohnung" aufbauen, daher versuche ich hier im Vorfeld so zu führen, dass ich gar nicht zurückrufen muss.
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Auf dem Bild sieht das für mich eher nach Kurzhaarcollie aus. Oder ist das ein Windhund?
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Azalee2 ich hatte ja auch so eine Sausehummel. Was hier erstaunlich viel gebracht hat, war dass Sausen in geregelte Bahnen zu lenken. Es gibt eigentlich nur noch 2 Optionen wo sie richtig Stoff gibt.
1. Mit einem Arbeitsauftrag verbunden. Entweder in der Suche oder vorm Scooter.
2. im gesicherten Freilauf. Aber auch da entweder mit mir zusammen oder einem Kumpel
Gleichzeitig hat sie auf Ausflügen tatsächlich recht wenig Freiheiten, weil ich erkannt habe, dass sie damit noch nicht umgehen kann. Wenn ich das Hundekind an langer Leine oder Schlepp oder im Freilauf laufen lassen scheint folgendes im Hundekopf zu laufen:
"Oh das riecht gut. Aber Moment, da riecht es auch gut. Ach was ist das denn? Da möchte ich auch hinterherschnüffeln. Aber Halt, ich darf ja nicht ins Unterholz. Und gucken wo Frauchen ist muss ich auch noch. Und die Gegend im Blick behalten, falls jemand kommt, den ich Anzeigen darf. Ach ja und ein bisschen auf den Radius muss ich auch aufpassen, ich darf nicht ins Leinenende scheppern." Klingt ziemlich stressig oder!? Ist es offensichtlich auch.
Natürlich machen wir auch mal Unternehmungen wo sie genau das dosiert darf. Sie muss es ja auch lernen. Aber eben dosiert. 30-60 Minuten und der Tag ist gelaufen. Und dann würde sie auch gerne rennen und sausen.
Was sie hingegen unfassbar entspannt ist 2h mit mir wirklich Strecke machen. Nun habe ich einen recht schnellen Schritt von Hause aus. Und wenn ich also gehe ist mein Hund durchaus in der Lage neben mir herzutraben trotz der Größe.
Seit ich mit den drei Komponenten spiele, habe ich einen Hund der überhaupt nicht mehr das Bedürfnis hat durchzustarten. Mal gibt es einen Spaziergang mit Freiheit in kürzer, mal ohne Freiheit in lang, mal Arbeitsmodussausen. Natürlich gibt es zusätzlich auch mal Spiel und Spaß und das klingt jetzt vielleicht strenger als es in Wirklichkeit ist. Aber damit fahren wir super.
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Ich kann mich mit den Erfahrungen nur anschließen. Überhaupt habe ich bei Wanni zum Beispiel das Gefühl, dass vermehrtes Düsen beim Gassi überhaupt kein Indikator oder Maßstab für mangelnde Auslastung oder Bewegung ist, sondern eher Überforderung. Das sah zwischendurch so aus, dass sie kopflos Kreise ziehen wollte. Hier ist Folgendes aktuell hilfreich und führt zum entspannten Hund:
- 5-6 von 7 Tagen die Woche gibt's die gleiche Gassistrecke. 1-1,5 h. Ja, ich finde es auch langweilig.
- beim normalen Gassi herrscht grundsätzlich erstmal Galoppverbot. Außer Sie ist ausnahmsweise recht weit zurückgeblieben und holt auf. Das findet sie dann schon cool, so richtig zu düsen. Aber sie nutzt es nicht aus und hört selber auf, ist also ok für mich.
- Gas geben darf sie bei Dummy-Arbeit. Das machen wir nicht professionell, aber mit Sinn und Verstand. Hoffe ich.
- 2 mal die Woche fahren wir Fahrrad (bisher nur max 20 min), sie darf am Anfang das Tempo bestimmen und auch mal ein paar Momente richtig Gas geben. Mache ich aber nur, weil sie danach in ein zufriedenes Trab fallen kann.
Wir waren am Wochenende seit längerem 2 Stunden in unbekanntem Gebiet. Es war soo, so viel besser als vor ein paar Wochen.
Wanni ist schon 3 Jahre alt, aber dadurch dass sie im August zu uns in ein völlig neues Leben gestartet ist habe ich den Eindruck, eher eine Junghundentwicklung zu erleben.
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Hallo
Ich bin mit dem jungen Brodie lange Zeit mindestens 1x die Woche zu einer total abgelegenen, riesigen, an 3 Seiten eingezäunten Wiese gefahren wo er dann einfach rennen konnte, ohne ständig begrenzt oder mit Kommandos „belästigt“ zu werden. Das war für uns beide eine Erleichterung!
Als er etwa 14 Monate alt war haben wir mit Longieren angefangen. Das war richtig gut und hat sehr geholfen, diesen enormen Bewegungsdrang und seine Arbeitsfreude zu kanalisieren. Mittlerweile machen wir Agility und er liebt es.
Kurzhaarcollies sind einfach sehr sehr bewegungsfreudig, man muss ja auch mal überlegen wie die Ahnen der heutigen Rassevertreter gelebt haben (Hofhunde, die in unwirtlichem, weitläufigem Gelände gearbeitet haben).
Das muss also nicht zwangsläufig darauf hinweisen, dass der Hund überfordert o.ä. ist.
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Azalee2 ich hatte ja auch so eine Sausehummel. Was hier erstaunlich viel gebracht hat, war dass Sausen in geregelte Bahnen zu lenken. Es gibt eigentlich nur noch 2 Optionen wo sie richtig Stoff gibt.
1. Mit einem Arbeitsauftrag verbunden. Entweder in der Suche oder vorm Scooter.
2. im gesicherten Freilauf. Aber auch da entweder mit mir zusammen oder einem Kumpel
Gleichzeitig hat sie auf Ausflügen tatsächlich recht wenig Freiheiten, weil ich erkannt habe, dass sie damit noch nicht umgehen kann. Wenn ich das Hundekind an langer Leine oder Schlepp oder im Freilauf laufen lassen scheint folgendes im Hundekopf zu laufen:
"Oh das riecht gut. Aber Moment, da riecht es auch gut. Ach was ist das denn? Da möchte ich auch hinterherschnüffeln. Aber Halt, ich darf ja nicht ins Unterholz. Und gucken wo Frauchen ist muss ich auch noch. Und die Gegend im Blick behalten, falls jemand kommt, den ich Anzeigen darf. Ach ja und ein bisschen auf den Radius muss ich auch aufpassen, ich darf nicht ins Leinenende scheppern." Klingt ziemlich stressig oder!? Ist es offensichtlich auch.
Natürlich machen wir auch mal Unternehmungen wo sie genau das dosiert darf. Sie muss es ja auch lernen. Aber eben dosiert. 30-60 Minuten und der Tag ist gelaufen. Und dann würde sie auch gerne rennen und sausen.
Was sie hingegen unfassbar entspannt ist 2h mit mir wirklich Strecke machen. Nun habe ich einen recht schnellen Schritt von Hause aus. Und wenn ich also gehe ist mein Hund durchaus in der Lage neben mir herzutraben trotz der Größe.
Seit ich mit den drei Komponenten spiele, habe ich einen Hund der überhaupt nicht mehr das Bedürfnis hat durchzustarten. Mal gibt es einen Spaziergang mit Freiheit in kürzer, mal ohne Freiheit in lang, mal Arbeitsmodussausen. Natürlich gibt es zusätzlich auch mal Spiel und Spaß und das klingt jetzt vielleicht strenger als es in Wirklichkeit ist. Aber damit fahren wir super.
Ersetze Scooter durch Canicross und das ist so ziemlich genau, wie es hier läuft
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Upps habe gerade gesehen, dass ich es aus Versehen bei den Welpen reingesetzt habe, deshalb nochmal hier:
Mein 11 Monate alter Rüde würde am Liebsten auch nur rennen draußen. Aktuell bestehen unsere Gassirunden viel aus wieder Umdrehen, weil er mir regelmäßig in das Leinenende donnert (egal welche Länge). Schon von Welpe an, habe ich ihn immer mit einem „Laaangsam“ aufs Leinenende aufmerksam gemacht, aber er verknüpft es nicht (oder will es nicht verknüpfen?) Er ist zwar im Geschirr, aber für ihn ist das ja auch unangenehm, da er sich dann auch schüttelt nachdem die Leine ruckt.
Habt ihr einen Tipp, wie man sinnvoll einen Leinen“stop“ einführen kann?
Das Stop Kommando an sich kennt er und setzt er gut um, aber ich bräuchte hier eher das Umsetzen, dass er einfach langsamer wird und Tempo rausnimmt.
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Frühlingsgefühle....
Eigentlich passt Ebby mit ihren 8 Jahren hier ja gar nicht mehr rein, ABER ich glaube die wird geistig nie erwachsen
Bei uns fängts grad wieder an warm zu werden, die Sonne scheint und das Hunde"kind" dreht am Rad.
Sie ist ja allgemein ein sehr "aufgeweckter" Hund was wir aber mit den Jahren super in den Griff bekommen haben.
Seit Sonntag ist aber irgendwie alles anders.
Sonntag größere Gassirunde, Hundebegegnungen sind bei uns immer noch ein Thema. Erste Begegnung verlief "relativ" ruhig. Doch die zweite endete mit schreien und in die Leine werfen. (so wie früher).
Montag am Trainingsplatz unsere regelmäßigen Übungen die super laufen gemacht. Und was macht Sie....schreit mich an, ist total überdreht und es klappt gar nichts.... Mach noch eine Übung die 100% klappt und dann Schluss für heute.
Gestern dann Aufbruch zum Gassigehen....wieder, total drüber, schreit rum und kann sich so gar nicht zurückhalten.
Es gab dann mal eine sehr ernst gemeinte Ansage und der Spaziergang verlief relativ wie immer.
Heute beim Füttern plötzlich wieder, zwar nicht so schlimm aber jammern und ungeduldig sein, weil ich wohl nicht schnell genug war.
Haben eure auch solche Anwandlungen wenn´s schöner und wärmer wird?
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