Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Eine Hundetrainerin hat uns nun empfohlen auf der Wiese intensiv Rückruf zu trainieren (Was wir eh schon täglich machen seit Wochen) aber mit einem Halsband das im Ernstfall Zitronenduft ausstoßen kann. Also wenn Rückruf nicht gemacht wird weil zu viel anderes interessantes unterwegs ist dann den Duft ausstoßen lassen um ihn aus seinem Tunnel zu holen. Was haltet ihr davon?
Davon halte ich leider nichts. Der Trainer hat zu viel Martin Rütter gesehen. Der Duft wird den Hund ein paar Tage lang irritieren und dann wird er sich daran gewöhnt haben.
Ich habe mit der klassischen und unaufgeregten Methode die besten Erfolge:
Die Leine des Hundes ist so lang, wie der Gehorsam des Hundes reicht. Wenn der Hund nicht hören will, schnappe ich mir das Leinenende und dann hole ich ihn zu mir. Dabei darf er schon merken, dass es gerade etwas unangenehmer ist, wenn ich ihn holen muss. Bei mir ist aber alles super toll, immer und ausnahmslos!
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja das denke ich eben auch. Also du ziehst ihn dann an der Leine zu dir.
Wie machst du es das es bei dir Supertoll ist wenn ich fragen darf? Wir hatten nämlich schon die tollsten Leckerchen und auch die Leberwurst aber wenn er im Tunnel ist (Also Fährte aufgenommen hat und ich ihn da rausholen möchte) dann will er gar nix mehr von mir.
Natürlich freue ich mich besonders überschwänglich wenn er dann da ist aber er will dann sofort wieder weg.
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Hi
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Dann hast du den Zeitraum der Konditionierung mit Futter vermutlich ein wenig verpasst und der Jagd-/Beutetrieb ist mittlerweile stärker als der Futtertrieb? Ich habe dann auf Beute umgestellt. Also zB sofort mit Beutespielen loben, wenn der Hund bei mir ist, bis der Rückruf sitzt. Den kannst du dann ja weiter ausbauen und dann zB erst noch ein Sitz verlangen usw. Wichtig finde ich, dass du den Zeitpunkt des Abrufs nicht verpasst. Also immer rufen, bevor er dir entgleitet. Eigentlich musst du dich im Kopf ein wenig umstellen und dir nicht denken "wie kriege ich ihn" sondern " wie halte ich ihn bei mir". Solange er immer von dir weg will, bist du zu langweilig. Du wirst ihn also vermutlich eher nicht erfolgreich abrufen können, ohne mit Druck arbeiten zu müssen. Ich würde also viel mit ihm spielen und dich richtig richtig interessant machen.
Es ist ja ein Freizeithund? Kein Hund für die Jagd oder den Gebrauchshundesport? Es gibt noch viele andere Wege, aber viele davon empfinde ich nicht als schön und angenehm.
Wenn meine nicht hören, was bei mir selten passiert, weil ich es so weit nicht kommen lasse, dann schimpfe ich schon oder gebe einen Ruck an die Leine, je nach Hund. Die einen Hunde sind härter und die anderen Hunde weicher. Ich will sie nicht verstören oder quälen, aber sie sollen schon merken, dass ich gerade unzufrieden mit ihnen bin.
Hunde sind halt sehr verschieden. Ein bisschen musst du selbst spüren, wie weit du gehen musst, damit dein Hund sich denkt "diese Situationen ist für mich etwas unangenehm und ich möchte sie vermeiden".
Aber an deiner Stelle würde ich den Trainer wechseln und mit dem Hund erstmal am Mann arbeiten. Also er soll bei dir bleiben, indem du dich interessant machst. Du willst ja Spaß mit deinem Hund und positiv arbeiten.
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Vielen Dank für deine hilfreichen Tips. Nein er sollte kein Jagdhund werden, jedoch versuchen wir immer wieder Jagdsituationen zu trainieren. Also Aufspüren und Suchen. Und auch Vorstehen. Das machen wir aktuell noch im Garten. Auch das Training mit Reizangel haben wir bereits begonnen. Also Vorstehen und zugriff auf Kommando.
Apportieren klappt noch nicht allzu gut. Er bleibt zwar sitzen und holt die Beute auch auf Kommando aber gibt sie dann nicht her sondern will mit mir fangen spielen.
Aber das mit Beutespielen auf der Wiese mit der Langen Leine ist eine gute Idee um mich interessanter zu machen. Denn das liebt er über alles.
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Freut mich. Man lernt nie aus. Musste ich in den letzten 6 Monaten am eigenen Leib erfahren. Nach meinem Malinois, mit dem ich sportlich verhältnismäßig viel erreicht habe, war ein kleiner Familienhund für mich keine Herausforderung. Dachte ich zumindest. Manchmal kommt es mir aber so vor, als würde ich mit einer zerbrechlichen kleinen Glaspuppe spielen.
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Davon halte ich leider nichts. Der Trainer hat zu viel Martin Rütter gesehen. Der Duft wird den Hund ein paar Tage lang irritieren und dann wird er sich daran gewöhnt haben.
Ich habe mit der klassischen und unaufgeregten Methode die besten Erfolge:
Die Leine des Hundes ist so lang, wie der Gehorsam des Hundes reicht. Wenn der Hund nicht hören will, schnappe ich mir das Leinenende und dann hole ich ihn zu mir. Dabei darf er schon merken, dass es gerade etwas unangenehmer ist, wenn ich ihn holen muss. Bei mir ist aber alles super toll, immer und ausnahmslos!
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja das denke ich eben auch. Also du ziehst ihn dann an der Leine zu dir.
Wie machst du es das es bei dir Supertoll ist wenn ich fragen darf? Wir hatten nämlich schon die tollsten Leckerchen und auch die Leberwurst aber wenn er im Tunnel ist (Also Fährte aufgenommen hat und ich ihn da rausholen möchte) dann will er gar nix mehr von mir.
Natürlich freue ich mich besonders überschwänglich wenn er dann da ist aber er will dann sofort wieder weg.
Ich übe im solchen Phasen gar keinen Rückruf.
Wie alt ist er jetzt? Ich vermute, dass Du mit dem ganzen Jagdtraining den noch sehr jungen Hund so richtig in das Thema reintreibst
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Also Vorstehen und zugriff auf Kommando.
Apportieren klappt noch nicht allzu gut. Er bleibt zwar sitzen und holt die Beute auch auf Kommando aber gibt sie dann nicht her sondern will mit mir fangen spielen.
Der will seine Beute sichern und kein Fangen spielen. Da würde ich noch nicht damit anfangen, dem eine Reizangel und ähnlichem vor die Nase zu halten, sondern Fokus auf die Abgabe vor allem anderen.
Zuerst im Training Jagdähnliche Situationen schaffen, in Ruhe zu bewältigen und nicht direkt mit dem Hochpushen starten.
Wenn die Abgabe noch gar nicht klappt, wäre die Belohnung IMMER bei mir.
Wenn du da mit der Reizangel deinen Hund "angreifen" lässt, ist die Belohnung von dir weg und hat nichts mit dir zu tun. Dein Hund braucht dich ja nur zu ignorieren und hat das beste was er als Belohnung durch dich kennengelernt hat.
Läuft nen Hase vor der Nase rum, triggert das genauso schön, wie die Reizangel. Und wozu zu dir kommen? Die beste Belohnung ist doch das sich bewegende Geschöpf und das Hetzen. Von dir beigebracht und gefördert. Das ist ein wenig wie, das Pferd von hinten aufzäumen.
Mein Mädel durfte als junge Hündin Gerüche im Wildtierpark und in Zoos kennen lernen. Oder an Wildtier gattern. Da wo die Tiere an Hunde gewöhnt sind und nicht, wie Beute Tiere davon rennen. -
Ja wir haben es jetzt auch etwas gelassen mit dem Rückruf weil ich es auch nicht kaputt machen möchte. Er ist jetzt 10 Monate.
Ich dachte nur vielleicht langsam wieder anfangen evtl. mal mit Pfeife im Garten beginnen.
Aber vielleicht warten wir damit erstmal noch.
Es macht halt auch für den Hund nicht wirklich Spaß wenn wir auf der Wiese sind und er rennt und knallt dann nach 25m voll in die Leine. Und irgendwie muss ich ihn ja auch laufen lassen.
Also wir machen kein ausgiebiges Jagdtraining. Es ist nur im Garten mit der Reizangel zwei bis dreimal und da macht er alles auch sehr ruhig also langsames anschleichen, Blick zu mir und dann zugriff.
Und vielleicht ein zwei sachen im Garten suchen. Das wars dann auch schon. Dauert keine 10 Minuten. Sonst wird viel gespielt.
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Also Vorstehen und zugriff auf Kommando.
Apportieren klappt noch nicht allzu gut. Er bleibt zwar sitzen und holt die Beute auch auf Kommando aber gibt sie dann nicht her sondern will mit mir fangen spielen.
Der will seine Beute sichern und kein Fangen spielen. Da würde ich noch nicht damit anfangen, dem eine Reizangel und ähnlichem vor die Nase zu halten, sondern Fokus auf die Abgabe vor allem anderen.
Zuerst im Training Jagdähnliche Situationen schaffen, in Ruhe zu bewältigen und nicht direkt mit dem Hochpushen starten.
Wenn die Abgabe noch gar nicht klappt, wäre die Belohnung IMMER bei mir.
Wenn du da mit der Reizangel deinen Hund "angreifen" lässt, ist die Belohnung von dir weg und hat nichts mit dir zu tun. Dein Hund braucht dich ja nur zu ignorieren und hat das beste was er als Belohnung durch dich kennengelernt hat.
Läuft nen Hase vor der Nase rum, triggert das genauso schön, wie die Reizangel. Und wozu zu dir kommen? Die beste Belohnung ist doch das sich bewegende Geschöpf und das Hetzen. Von dir beigebracht und gefördert. Das ist ein wenig wie, das Pferd von hinten aufzäumen.
Mein Mädel durfte als junge Hündin Gerüche im Wildtierpark und in Zoos kennen lernen. Oder an Wildtier gattern. Da wo die Tiere an Hunde gewöhnt sind und nicht, wie Beute Tiere davon rennen.Vielen Dank für deine Antwort. So etwas stelle ich mir vor.
Dann werde ich daran zunächst arbeiten.
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Ich hab die Innenkissen nur kurz da abgelegt weil ich damit was neu befüllen wollte. Das war Anlass genug für sie komplett zu eskalieren und wie wild über die Couch zu fetzen mit den Kissen um sie herum. Ein paar mussten dabei natürlich dran glauben.
Jetzt liegt sie fix und alle zufrieden mit ihren Taten draußen auf ihrer Kühlmatte.
Mein Monster
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Von der Arbeit heim gekommen, Hunde gefüttert, Terrassentür aufgemacht. Dann hab ich gekocht. Als ich mitm Kochen fertig bin, taucht nur Jin auf. Ungewöhnlich. Ich rufe Sookie. Keinerlei Reaktion. Äußerst ungewöhnlich. Ich suche den Garten ab. Keine Sookie. Ich suche die Wohnung ab. Keine Sookie
Erneutes Rufen. Keine Reaktion! Ich frag mich, ob ich irre bin. Rufe erneut. Meine hinter dem Gebüsch im Nachbarsgarten eine Bewegung wahrzunehmen. Tja, ja. Da war sie. Die Stelle ist so dicht mit Gebüsch bewachsen, dass mir bislang entgangen ist, dass hier der Zaun niedergedrückt ist. Sookie ist das offensichtlich nicht entgangen. Vllt war auch eine dumme Katze da? Ich weiß es nicht. Aber Sookie kam nicht wieder zurück! Weil die Zweige des Gebüschs so dicht dort sind, dass sie sich nicht springen traute. Der Garten grenzt am hinteren Ende an meinen Garten - ich hab absolut keine Ahnung, welches Haus zu diesem Garten gehört! Kann also auch gar nicht einfach mal zum Nachbar neben an gehen und den Hund holen. Ich bin dann ins Gebüsch gekrochen und hab die Zweige so weit wie möglich zur Seite gedrückt - zum Glück ergab sich eine ausreichende Lücke und Sookie hüpfte zurück.
Mein Essen ist jetzt kalt
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