Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Ich finde das auch sehr, nennen wir es spannend, welche Argumente gg den Hundeführerschein hier angeführt werden. Man hat ja manchmal den Eindruck, hier sind nur Profi-Halter im Forum unterwegs, deren Hunde mit Heiligenschein durch Wald und Wiese schweben. Erstaunlich, was man jetzt so alles gar nicht zu brauchen glaubt, weil das Leben ja so vorhersehbar ist ...
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Hi
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Ich finde das auch sehr, nennen wir es spannend, welche Argumente gg den Hundeführerschein hier angeführt werden. Man hat ja manchmal den Eindruck, hier sind nur Profi-Halter im Forum unterwegs, deren Hunde mit Heiligenschein durch Wald und Wiese schweben. Erstaunlich, was man jetzt so alles gar nicht zu brauchen glaubt, weil das Leben ja so vorhersehbar ist ...
Bei mir ging es jetzt tatsächlich genau um das Gegenteil - mein Hund schwebt eben nicht mit Heiligenschein rum, darum würden wir so einen Hundeführerschein wohl ziemlich vermasseln.
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Unser Riese "kann " viel, durch die Stadt laufen, Bahn fahren usw. kein Thema.
Trotzdem kennt er es nicht einfach so bedrängt zu werden.
Einem Riesenschnauzer (zumindest wenn sie nicht aus einer "Showlinie" sind),sollte man zeitnah beibringen, muss er nicht regeln ,ich passe aber auch auf dass ihn keiner antatscht.
Ich finde es hängt immer auch daran, was für einen Typ Hund hat man vor sich.
Wie beim Menschen, es gibt unterschiedliche Talente.
Was dem einen schwerfällt ist für den anderen leicht und andersrum.
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Ich finde das auch sehr, nennen wir es spannend, welche Argumente gg den Hundeführerschein hier angeführt werden. Man hat ja manchmal den Eindruck, hier sind nur Profi-Halter im Forum unterwegs, deren Hunde mit Heiligenschein durch Wald und Wiese schweben. Erstaunlich, was man jetzt so alles gar nicht zu brauchen glaubt, weil das Leben ja so vorhersehbar ist ...
Wie kommst Du den darauf?
und alle anderen, darüber hinausgehenden "Führerscheine" sind dann eher Sportprüfungen und vergleichbar mit BH etc.
Nein.
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Die Fragen und Diskussionen um das Thema sind für mich auch spannend.
Gerade weil ich befürchten müsste das ich nicht bestehen würde obwohl ich meine Hunde so durchs Leben führen kann ohne dass was passiert.
An der Strasse an der Leine
Bonny bei Hundebegegnungen an der Leine, Ella je nach Gespann auch.
Manche Situationen provoziere ich gar nicht erst weil ich weiß dass es Stress für uns bedeutet (Stadt zum Beispiel oder Menschenmengen).
Als Hundebesitzer würde ich mich im Falle der Pflicht unter Druck gesetzt fühlen.
Ella kann Sitz und Platz, aber nicht in Situationen wo sie sich nicht sicher fühlt. Sie absitzen lassen und weggehen, ein Ding der Unmöglichkeit.
Wir hatten das bei unserem damaligen Besuch in der Hundeschule. Sie wurde festgehalten und ich ging weg, sie wollte unbedingt und sofort hinterher.
Bonny aber auch, obwohl sie wesentlich entspannter ist.
Natürlich kann man das in Gewisser Weise trainieren, aber ich für mich brauche gewisse Dinge einfach im Alltag überhaupt nicht und händel das anders oder gar nicht weil ich nicht muss.
Versteht ihr wie ichs meine?
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Sie absitzen lassen und weggehen, ein Ding der Unmöglichkeit.
Kommt beim BHV Stufe 1 zum Beispiel gar nicht vor. (Sorry, dass ich immer auf dem vom BHV rumhacke, aber bei dem kenne ich mich am besten aus.)
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Mir hat‘s gereicht bei ‚Schreckreiz-Test beim Absitzen direkt an der Straße.‘
Mega - wenn der Hund da Panik bekommt, wird er wenigstens direkt überfahren.
Ich find die Aussage klingt wie ein Angriff. Es ist nicht so, dass ich es geil fand, dass wir einen sehr anspruchsvollen, einstündigen Praxisteil hatten oder mich darüber definiere.
Aber ich sehe es so, wie dagmarjung
Sinnvoll oder nicht, in Niedersachsen ist der Hundeführerschein Pflicht für alle Neuhundehalter.
Es war nun mal Pflicht und fertig.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, dass ich meinen Hund in der Öffentlichkeit, wo nunmal Straßenverkehr herrscht,führen kann.
Das Herabfallenlassen des Klemmbrettes der Prüferin neben uns war nichts anderes, als hätte plötzlich jemand einen Regenschirm neben uns aufgespannt oder ein vorbeifahrendes Motorrad eine laute Fehlzündung gehabt.
Gibt halt unvorhersehbare Dinge, mit denen ich rechnen muss bzw denen ich vorausschauend begegnen muss.
Und wenn ich mich an einen Straßenübergang stelle mit Hund, dann sitzt der eben rechts neben mir, wenn links der Passant mit dem potentiellen Klemmbrett/Regenschirm/etc steht. Und dann hab ich die Leine eben kurz, dass ein PKW/Motorrad ihn nicht überfahren kann, sollte er einen erschreckten Satz nach vorn machen.
Es ist hier so, wir sind prüfungsmäßig durch eine 'harte Schule' gegangen, Ende.
Und so grundsätzlich fände ich eine verpflichtende Überprüfung sinnvoll, dass Hundehalter ihre Hunde führen können.
Denn wenn es alle müssten, würde es auch die treffen, die es eben nicht können und durch die Gefahrensituationen entstehen. Solche,die man in "was nervt euch an anderen HH so richtig"-Thread findet.
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Jeder gefährliche Hund muss einen Sachkundenachweis der Schwierigkeitsstufe gleich der Stufe 1 des BHV bestehen können, damit er gehalten werden darf. Wenn der eigene Hund nicht einmal diese "Pillepalle" besteht, dann sollte man sich echt mal Gedanken machen. Meine Meinung.
Ansonsten muss ich ja nicht jede Situation im Alltag genau so haben, es geht ja darum zu zeigen, dass ich meinen Hund auch im Freilauf oder in stressigeren Situationen unfallfrei und sicher führen kann. Kann ich das nicht, dann habe ich halt Defizite. Das heißt ja nicht, dass ich meinen Hund nicht halten darf (Siehe BHV Stufe 1 Sachkunde). Aber evtl. sollte ich z.B. überlegen, ob mein Hund tatsächlich schon weit genug ist, dass ich ihn z.B. ohne Sicherung in den Freilauf schicken kann. -
Womit ich ein Problem habe bei den "Spass" Führerscheinen und dem von manchen davon abgeleiteten Nutzen für den Alltag ist, dass da natürlich nur eine begrenzte Anzahl an Alltagsituationen getestet wird und davon so einiges gar nicht im Alltag aller HH vorkommt oder für einen sicheren Alltag von Hund und Mitmenschen nicht nötig ist (dafür würde auch entsprechendes Management ausreichen). Ob ein Hund ohne Halter vor nem Laden warten kann, den Unterschied zwischen Sitz, Platz und Steh kennt ist z. B. doch für die Sicherheit völlig irrelevant.
Den Vergleich zum Autoführerschein finde ich ganz spannend, was ich dort lerne und bei der Prüfung relevant ist führt auch danach im Alltag zu Ärger/Bußgeld, falls ich mich nicht dran halte (und es natürlich auffällt, das ist ja die Grundvoraussetzung, wo kein Kläger da kein Richter) oder Fehler mache. Ganz viele Dinge die bei diversen Hundeführerscheinen (die Pflichtprüfung in NDS mal ausgenommen) gezeigt werden müssen führen halt zu keinen Sanktionen im Alltag, wenn sie nicht so ausgeführt werden.
Allerdings sind mir Hundehalter die ihren Hund (zumindest versuchen) erziehen deutlich lieber wie Menschen die ihren Hund einfach machen lassen und ihre Umgebung im Zweifelsfall nicht gefährden aber doch ziemlich nerven. Und dass es Hunde gibt denen so Training auch richtig Spass macht, weiss ich auch, da taugt so ein Training auch zur schönen Beschäftigung.
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Meine Aussage ging null gegen dich, sondern eher gegen die Prüfer. In meiner Welt sollten Prüfungssituationen halt immer so gestaltet sein, dass sie bei Versagen nicht potentiell tödliche Folgen haben. Ist ne persönliche Einstellung, hat ja gar nichts mit dir zu tun.
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