Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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sorry und Danke!
stimmt, man muss ja nichtmal seinen eigenen Hund nutzen bei diesem speziellen Schein. Okay ignoriert alles was ich gesagt habe!
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In der IBH-Prüfungsordnung steht
"Als Belohnung für den Hund dürfen alle situationsangemessenen Verstärker genutzt werden.
Futterbelohnung ist ausdrücklich erlaubt. Hat ein Hund ein Signal nicht gleich verstanden oder
ausgeführt, darf es wiederholt werden."So war es bei uns (BHV) auch.
Das Verhalten von Hund und Halter wird objektiv bewertet – mehr erstmal nicht. WENN daraus gefährliche Situationen entstehen, ist das natürlich was anderes.
Fokus war bei uns immer, dass der Halter weiß was sein Hund da treibt und dementsprechend handelt.
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Ich hatte mir mit Chilly überlegt, den Hundeführerschein zu machen, in Bayern macht man das mit dem eigenen Hund. Ich hab also bei einer Trainerin, die für diese Prüfung des BHV vorbereitet.
Da war jetzt eigentlich fast nichts dabei, was ich für meinen Alltag mit meinen Hunden brauche. Wir waren im Pasinger Stadtpark und am Pasinger Bahnhof. Der war so voll, daß wir auch gleich auf dem Oktoberfest üben hätten können.
Chilly würde die Prüfung bestehen, wenn wir üben würden, nur seh ich null Sinn darin, mit meinem Hund was zu üben, was er laut Lehrmeinung können muß, wenn unser Leben so halt nicht aussieht. Das ist halt dann ein Stück teures Klopapier für mich, ehrlich gesagt. Also haben wirs gelassen.
Aber es ist halt typisch Mensch, eine Schablone zu entwerfen, in die Hunde dann hineingepresst werden sollen, um irgendwas zu bewerten.
Wie man mit seinem individuellen Hund mit seinen individuellen Schwächen und Stärken umgeht, ist bei solchen Prüfungen irrelevant, deswegen lebensfremd, nicht zielführend und am Hund vorbei.
Ich frag mich immer, solche Hundeführerscheine sollen ja Pflicht werden - was passiert mit den "Problemhunden", die bei ihren Haltern super unauffällig und sicher durchs Leben gehen, aber in die genormten Schablonen nicht passen und die seltsamen Erwartungen der Hundeführerscheinentwickler nicht erfüllen.
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"Schaffen "würden es meine schon, aber in der Form erschließt sich mir der Sinn nicht wirklich.
Dass man es mit einem anderen Hund machen kann, da bin ich ganz raus.
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Ich frag mich immer, solche Hundeführerscheine sollen ja Pflicht werden - was passiert mit den "Problemhunden", die bei ihren Haltern super unauffällig und sicher durchs Leben gehen, aber in die genormten Schablonen nicht passen und die seltsamen Erwartungen der Hundeführerscheinentwickler nicht erfüllen.
Das ist es ja was mich so ein bisschen beunruhigt...
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Warum macht ihr denn diese Hundeführerscheine? Außer jetzt mal an die Leute aus Niedersachsen die das als Neuhundehalter*in machen müssen. Hat das irgendwelche Vorteile für euch oder einfach "just for fun"?
Ich hab mir mal die Stufe 1 vom BHV durchgelesen und ich bin mir sicher dass ich mit beiden Hunden durchfallen würde . Und das ist auch nichts was man eben mal lernen kann.
Ich würde das „just for fun“ machen - als zielgerichtete Beschäftigung mit meinem Hund, als Motivation, meinen Hund und mich noch besser auf Situationen vorzubereiten, die in meinem Alltag durchaus auch mal vorkommen, und daher als (für mich) sinnvollere Alternative zu irgendeinem „richtigen“ Hundesport.
Ich finde es ja schon überraschend, wie viele hier meinen, dass ihr Hund das nicht schaffen würde - was genau von Stufe 1 des BHV-Hundeführerscheins kann man denn nicht „mal eben lernen“? (Prüfungsordnung: https://www.hundeschulen.de/im…an_Stufen_1-3_2018-08.pdf ) Da muss der Hund doch im Prinzip nur in unterschiedlichen Umgebungen an der Leine laufen und sich vom Besitzer anfassen lassen?
Also bei uns ist es so dass ein Hund Panik vor Autos/Straßen hat. Der würde also sich versuchen zu erwürgen um der Situation zu entkommen. Der andere ist schnell gestresst und geht dann nach vorne. Also mit letzterem würde ich die ersten zwei Teile wohl schaffen, aber danach auch noch über einen belebten Platz latschen wäre denke ich zu viel für ihn um da nicht auf irgendwelche Trigger zu reagieren.
Das ist halt nichts was von jetzt auf gleich trainierbar ist. Im Alltag macht uns das keine Probleme mehr, aber eben weil ich bestimmte Situationen höchstens gezielt angehe. Aber im Rahmen mit allem drum und dran würden wir das wohl nicht schaffen.
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Ich bin total neugierig: Bin ich die einzige die das Video total surreal findet???
Wenn das das Ergebnis des Hundeführerscheins ist, dann zweifel ich wirklich an der Sinnhaftigkeit.
Weder würde ich meinen Hund so nah ans Auto lassen (meine müsste hinter mir absitzen), noch ums Auto herum laufen dürfen, noch so dicht an einem Hund vorbei auf der selben Seite, noch frei laufen wenn ein Jogger passiert usw.
Das ist absolut nicht meine Realität, und würde es bei mir nicht geben.
Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass meine Hündin das nicht mit Bravour meistern würde, sondern geht um gegenseitigen Respekt.
Ich bin ehrlich schockiert.
Bin ich wirklich die Einzige?
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Nein bist Du nicht - das habe ich mich die ganze Zeit auch gefragt.
Vor allem - Hund frei ablegen und weggehen an einer offensichtlich stark befahrenen Straße geht gar nicht. Für mich.
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Yuri : nein, da bist du nicht die Einzige. Ich würde im Zweifelsfall so nicht mitmachen! Aber andere schrieben ja, wenn man es begründet und der Hund wirklich führbar ist, ist es (je nach Prüfer?) in Ordnung.
Warum macht ihr denn diese Hundeführerscheine?
Ich bin aus NRW, hier ist der nicht verpflichtend, kann aber je nach Kommune Steuervorteile bringen. Ich bin in einem Hundesportverein, wir bieten aber auch offene Welpen- und Junghundestunden an. Hier entscheiden sich tatsächlich einige so abschließend für den Hundeführerschein, die keinen weiteren Sport planen (also keine BH brauchen), so als "Ziel" am Ende des Junghundekurses. Ist bei uns eine sehr abgespeckte Hundeplatz-Version zur BH + ein dafür ausgedehnterer Außenteil. Durchfallen tut im Normalfall niemand.
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Das Video dokumentiert in meinen Augen in erster Linie den Ablauf einer solchen Prüfung. Ob die Hundeführerin in allen Prüfungsteilen 100 Punkte erreicht hat, weiß ich nicht und finde es auch gar nicht so interessant. Da das Gesicht der HF verpixelt wurde, gehe ich davon aus, daß es eine echte Prüfung war und kein idealtypischer gestellter Ablauf.
Die HF hatte ihren Hund insgesamt sehr gut unter Kontrolle, stand aber in der Prüfungssituation verständlicherweise auch unter Spannung, zumal sie ja auch noch gefilmt wurde.
Das eine oder andere hätte ich auch anders gemacht als sie - zB würde ich nach dem Aussteigen den Hund immer erst einmal pinkeln führen vor der Prüfung oder ihn never ever direkt neben einem abgestellten Fahrrad ablegen oder anbinden. Auch die Situation am Auto war nicht gut.
Aber an der Leistung der HF herumzukritisieren verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des Videos, Informatin über den Prüfungsablauf zu vermitteln.
Ich hätte bestimmt auch nicht alles richtig gemacht. Vielleicht hätte Cara was vom Boden gefressen oder je nach Alter wäre die Leinenführigkeit noch nicht optimal gewesen, wer weiß. Wir hätten die Prüfung mit Sicherheit bestanden, aber vermutlich mit hier und da etwas Punktabzug.
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