Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Ich bin total neugierig: Bin ich die einzige die das Video total surreal findet???
Wenn das das Ergebnis des Hundeführerscheins ist, dann zweifel ich wirklich an der Sinnhaftigkeit.
Weder würde ich meinen Hund so nah ans Auto lassen (meine müsste hinter mir absitzen), noch ums Auto herum laufen dürfen, noch so dicht an einem Hund vorbei auf der selben Seite, noch frei laufen wenn ein Jogger passiert usw.
Das ist absolut nicht meine Realität, und würde es bei mir nicht geben.
Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass meine Hündin das nicht mit Bravour meistern würde, sondern geht um gegenseitigen Respekt.
Ich bin ehrlich schockiert.
Bin ich wirklich die Einzige?
Nein.
Ich hatte ja direkt drunter geschrieben, dass ich das ganze extremst realitätsfremd finde und bin dafür gleich kritisiert worden
Ich fand einige Situationen schwierig: freie Ablage an der Straße. Anbinden am behindertengerechten Zugang zum Geschäft. Anbinden an fremdem Fahrrad. Geht einfach gar nicht, wenn man beweisen möchte, dass man Hunde führen kann, ohne jemanden zu gefährden oder zu belästigen. Für ein Werbevideo find ich das auch ungeschickt, zeigt es doch gerade rücksichtsloses Verhalten.
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Nein.
Ich hatte ja direkt drunter geschrieben, dass ich das ganze extremst realitätsfremd finde und bin dafür gleich kritisiert worden
Ich fand einige Situationen schwierig: freie Ablage an der Straße. Anbinden am behindertengerechten Zugang zum Geschäft. Anbinden an fremdem Fahrrad. Geht einfach gar nicht, wenn man beweisen möchte, dass man Hunde führen kann, ohne jemanden zu gefährden oder zu belästigen. Für ein Werbevideo find ich das auch ungeschickt, zeigt es doch gerade rücksichtsloses Verhalten.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass das jetzt als Maßstab für alle anderen Hundeführerscheinprüfungen genommen wird. Und das ist schlicht falsch. Solche Sachen habe ich bei den Prüfungen, die bei mir ausgerichtet wurden, noch nie erlebt. Neun Stück waren das bisher. BHV.
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Ich auch nicht.
Bei uns ging es immer völlig normal zu, keine überzogenen Anforderungen und wenn jemand etwas sich/seinem Hund nicht zutraute, dann musste er es nicht machen.
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Der verlinkte Video mit dem Rottweiler finde ich auch unmöglich.
Aus mehreren bereits genannten Gründen.
Als Autofahrer hab ich immer Puls, wenn diese "bin zu toll für ne Leine" mit ihrem Hund an der Strasse langlaufen - ich kann ja nicht wissen, ob der wirklich im Fuß bleibt.
Solche Dinge wie direkten Hundekontakt an der Leine, Freilauf (bzw. Freifolge) zwischen Kinderwägen und Fahrrädern - das halte ich für falsch und rücksichtslos, auch wenn der Hund offensichtlich toll erzogen und cool ist. Das wäre er aber auch mit einer Leine dran...
Für mich einfach bescheuerte Angeberei. Und dann auch mit einem Hund eines Kalibers, vor dem viele Menschen einfach Angst haben. Gehört sich nicht.
Und das:
Einige Situationen hätte ich als HH anders gelöst, vor allem durch Führung des Hundes auf der von allen Gefahren abgewandten Seite. Ich weiß nicht, ob das erlaubt gewesen wäre oder ob es in der Prüfung vorgeschrieben ist, daß zB Hunde auch direkt aneinander vorbei geführt werden müssen.
Für mich ist das Regel Nummer 1 - von Welpenbeinen an - Wenn was kommt, Hund nach aussen.
Hat mich schon bei der BH gestört, ging zwar - aber ich fand und finde es einfach total doof, diese Situationen so zu lösen.
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Hat mich schon bei der BH gestört, ging zwar - aber ich fand und finde es einfach total doof, diese Situationen so zu lösen.
In diesem Punkt bin ich ganz bei dir. Das ist einfach so ein altbackener Rest bei diversen Gehorsamsprüfungen und hat seinen Ursprung in der ehemaligen Polizeihundeausbildung, denn da mußte die Waffenhand frei bleiben. Für uns heute wohl kaum von Bedeutung.
Sinnvoll für den zivilen Alltag ist nur der flüssige Seitenwechsel je nach Situation, der Hund immer von allen Gefahren abgewandt. So sollte es geübt und geprüft werden.
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Jetzt bin ich angefixt das mit meinen Hunden zu machen und tatsächlich glaube ich, dass ich das (mit meinen in meinen Augen mässig erzogenen Hunden) auch gut hinzubekommen.
Wenn man die Theorie einmal hat muss man die dann jedes Mal neu machen? Skyla wäre ja aktuell noch zu jung, aber mit Pixie könnte ich starten und mit Sky dann später.
Ihr Problem sind "nur" zu viele große fremde Hunde auf einmal und manchmal Menschen die grade ungewöhnlich sind und z.B. einen Motoradhelm tragen oder so. Sie bleibt aber immer dabei von mir ansprechbar und schaut mich auf Kommando an.
Ist es dann erlaubt zu sagen " Entschuldigung können sie meinen Hund kurz ansprechen, dass sie ihr nix böses wollen?" denn das langt bei ihr schon absolut.
Wenn man die Prüfung ohne Leine macht darf man dann eine Schlepp dran haben oder gar nichts?
Ich schau jetzt gleich mal wo die Prüfung bei uns angeboten wird und bei welchen Trainern man davor vielleicht Feinschliff bekommt.
Wenn jemand Tipps hat im Raum Stuttgart/Ludwigsburg gern her damit.
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innvoll für den zivilen Alltag ist nur der flüssige Seitenwechsel je nach Situation, der Hund immer von allen Gefahren abgewandt. So sollte es geübt und geprüft werden.
Ist bei den Hundeführerscheinprüfungen bei mir freigestellt gewesen. Dort wollten die Prüfer sehen, dass man es für den Hund passend macht. Es ist keine Seite vorgegeben, auf der der Hund laufen muss. Das kann man frei entscheiden und natürlich auch wechseln.
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Meines Wissens muß man die Theorie nur einmal ablegen und bei weiteren Prüfungen einfach vorweisen, zumindest bei der BH ist das so.
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Wenn man die Theorie einmal hat muss man die dann jedes Mal neu machen?
Beim BHV gilt die einen bestimmten Zeitraum. (Zwei Jahre oder so ... müsste ich aber selbst nachschauen.)
Wenn man die Prüfung ohne Leine macht darf man dann eine Schlepp dran haben oder gar nichts?
Beim BHV dann gar keine Leine.
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