Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Ich glaube, dass man, wie oder wo auch immer man lebt, niemals davon ausgehen sollte, dass x oder y einfach niemals nie passieren wird. Sonst kommt man halt doch in die "Das hat er ja noch nie gemacht"- Situation.
Stimmt schon. Nur fällt man ja eher selten aus Versehen einfach mal in deine Stadt oder ein sehr beliebtes Tourigebiet.
Und man kann einfach nicht alles üben was mal rein hypothetisch, eventuell, möglicherweise passieren könnte. Und klar, gibt Dinge die zeigt man dem Hund mal, aber das geht eben nicht bei allem so schnell und/oder einfach.
Ich habe hier zB einen sehr reizoffenen Hund mit schlechten Nerven. Der ist hier komplett unauffällig, aber Stadt ist reiner Stress für den.
Klar, könnten wir da für einen HFS trotzdem einmal rein fahren, ich mache eine kurze Leine dran und dann lasse ich ihn entweder auf sein Spielzeug fixieren oder ihn halt gestresst an der Leine rumhüpfen. Er ist danach halt durch und mir tut alles weh davon diesen großen Hund festzuhalten, aber bestehen würden wir ja scheinbar trotzdem. Frage ist halt nur, wozu? Ich zeige dabei halt Null wie ich mit meinen Hunden im Alltag umgehe, das kann ich gar nicht, weil der Hund sich in dieser nicht-alltäglichen Situation nicht normal benimmt.
Man merkt beim HFS halt ganz stark das Ziel worauf er ausgelegt ist. Nämlich das Zusammenleben in dicht bevölkerten Gebieten zu regulieren, verbessern, wie auch immer. Nur wird dabei, wie so oft, vergessen, dass es da noch eine andere Welt gibt. Hier auf dem Land wären zB andere Dinge relevant, keine Mäuselöcher in des Bauers Wiesen und Felder buddeln lassen, keine (großen) Stöcke auf Wiesen und Feldern liegen lassen, kein Kot zumindest in Futterwiesen, auf welche landwirtschaftlichen Nutzflächen kann man einen Hund wann durchaus mal rennen lassen und wann ist das NoGo oder die von dir erwähnten anderen Nutztiere, oder Thema Wildtiere und Jagen, richtiges Verhalten im Wald, wie reagiert man wenn man arbeitende HSH trifft usw. Alles wichtige HH-Knigge Dinger bei denen es sogar nicht nur um reine Belästigung, sondern potentiell ja sogar um echten wirtschaftlichen Schaden geht.
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Ich musste damals 2x die Theorieprüfung machen, weil sie nur ein Jahr gültig war und ich etwa einen Monat drüber war 🤣
Aber das war 2017/18, das ist heute wohl anders 👍🏻
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Ich musste damals 2x die Theorieprüfung machen, weil sie nur ein Jahr gültig war und ich etwa einen Monat drüber war 🤣
Aber das war 2017/18, das ist heute wohl anders 👍🏻
Gut zu wissen. Meine Prüfung ist schon uralt.
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Muss ich einen Kurs besuchen oder kann ich mich auch einfach zu einer Prüfung anmelden?
Ich habe jetzt grade eine Schule angeschrieben, die sind aber nicht BHV sondern IBH, wurde mir aber sehr empfohlen.
Ich habe grade gemerkt, dass Hund 2 bis zur Prüfung auch 12 Monate wäre
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Prinzipiell fände ich es gut, wenn es sowas wie einen Sachkundenachweis geben würde, den gerade Erst Hundehalter machen sollten und zwar bevor ein Hund einzieht. Dieser sollte inhaltlich außer zum Wesen und Verhalten von Hunden, ihrer Fütterung usw. auch solche Themen wie Kosten für TA, Versicherung usw. beinhalten. Damit jemand, der noch nie einen Hund hatte, weiß, was auch an Kosten usw. auf ihn zukommt. Die praktischen Prüfungen she ich teilweise kritisch. Ich wohne auf dem Aussiedlerhof, warum sollten meine Hunde Busfahren üben (eine Bekannte musste das machen). Ich werde auch keinen Hund in der Stadt irgendwo anbinden und mich dann entfernen. Eine kleine Überprüfung nach Leinenführigkeit wäre für mich ok. Um zu vermeiden, dass Hunde, die ihren Besitzern lästig oder zu teuer werden, Chippflicht sowie die Verpflichtung zur Registrierung.
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Ich glaube, dass man, wie oder wo auch immer man lebt, niemals davon ausgehen sollte, dass x oder y einfach niemals nie passieren wird.
Das hat doch niemand behauptet. Es ändert trotzdem Nichts daran, dass für mich der Hundeführerschein, so wie er bisher verkauft wird weder für ein friedliches miteinander sorgt, noch die Grundlage für einen entspannten Alltag.
Ich kenne einen Haufen Hunde die sich nicht von ihren Besitzern die Zähne oder Ohren kontrollieren lassen. Ich finde das wichtig, aber unabhängig davon hat das Nichts mit der Öffentlichkeitstauglichkeit von Mensch-Hund-Teams zu tun.
Fixieren: also ich kann es nach Jahren des Hundehalter seins nicht. Festhalten ja und wer jung genug eingezogen ist und noch nicht gelernt hat, wie man sich befreit lernt auch gleich das Zappeln keine Lösung ist und bitte still gehalten wird. Aber festhalten ist noch weit, weit weg von sicherem Fixieren.
Das Ganze Sitz, Platz, bleib Ding gehört für mich in die Kategorie kann man so machen, muss man aber so nicht machen.
Übrig bleiben die Begegnungssituationen. Aber selbst da lässt sich diskutieren, ob das leinenführig sein muss. Ist schöner und besser für den Hund, aber reichen würde, frisst keine Kinder und ist vom Halter dabei kontrollierbar.
Ich lebe übrigens mitten in der Großstadt und hier ist immer mit Allem zu rechnen man lernt damit umzugehen.
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Genau passend zum Thread war ich gestern hier auf dem Dorf in der Apotheke, und als ich wieder raus kam, musste ich mein Fahrrad aus der Leine eines kleinen Wuschelhundes popeln, der am Fahrradständer angebunden war (seine Besitzerin ist kurz nach mir in die Apotheke gegangen), seine Leine dabei ordentlich mit meinem Fahrrad verwickelt hatte und es ziemlich doof fand, dass ich jetzt hier "sein" Rad einfach so mitnehmen will.
Ob da ein Hundeführerschein geholfen hätte? Vielleicht nicht, wenn die Prüfung so ablief wie im verlinkten Video...
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Apropos anbinden: Wir konnten damals selber entscheiden wie weit wir uns vom "angebundenen Hund" entfernen. Auch ob wir ausser Sicht gehen oder nicht. Oder wie dicht wir ihn an anderen Hunden/Gegenständen anbinden. Man kann zu jedem Zeitpunkt mit den Prüfern sprechen und ansagen wie man die gestellte Aufgabe lösen wird. Man muss auch bedenken, die Prüfung dauert locker ein paar Stunden, das ist für alle mehr oder minder nervenaufreibend und fordert viel Konzentration... kann durchaus sein, dass einem die Müdigkeit des eigenen Hundes irgendwann in die Hände spielt.
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Apropos anbinden: Wir konnten damals selber entscheiden wie weit wir uns vom "angebundenen Hund" entfernen. Auch ob wir ausser Sicht gehen oder nicht. Oder wie dicht wir ihn an anderen Hunden/Gegenständen anbinden. Man kann zu jedem Zeitpunkt mit den Prüfern sprechen und ansagen wie man die gestellte Aufgabe lösen wird. Man muss auch bedenken, die Prüfung dauert locker ein paar Stunden, das ist für alle mehr oder minder nervenaufreibend und fordert viel Konzentration... kann durchaus sein, dass einem die Müdigkeit des eigenen Hundes irgendwann in die Hände spielt.
Von welchem Führerschein redest du?
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dass für mich der Hundeführerschein, so wie er bisher verkauft wird weder für ein friedliches miteinander sorgt, noch die Grundlage für einen entspannten Alltag.
Also wenn alle Hundehalter, die ich so tagaus, tagein hier treffe, ihren Vierbeiner zuverlässig ins Sitz befördern könnten und der Hund auch noch auf den Rückruf hören würde (das gehört zum HFS) - ganz ehrlich, mir wäre da definitiv geholfen. Ist ja aber vllt nur in meiner Großstadt so ...
Das Anbinden gehört im Übrigen nicht zur Prüfung, keine Ahnung, zumindest nicht beim BHV.
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