Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Und ich finde Leinenführigkeit viel wichtiger, wobei ich ja glaube ein entspannter Hund zerrt nicht und dann passt das schon. Wenn ich an Leineführigkeit arbeite immer nur, weil es ein nettes Werkzeug ist um dem Hund zu helfen, nie weil mir das wichtig ist oder noch viel simpler, Leine, weil ist die Leine dran, ist es scheißegal wie der Hund sich benimmt, er ist gesichert
Aber nach Jahren der Großstadt habe ich eh schon lange resigniert. Ich kann meinen Hund so gut erziehen wie ich will, am Ende sind doch meine Mitmenschen das Problem.
Nur meine Art damit umzugehen hat sich sehr verändert. Und mit jedem meiner Hunde sank der Grad an Ausbildung, umweltsicher sein, nicht nerven, nicht jagen, nicht weglaufen, Spaß haben reicht vollkommen und weil die Welt immer anspruchsvoller wird suche ich gleich einen Hund der das Meiste davon schon mitbringt, bleibt noch genug übrig an dem man arbeiten muss.
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Der HFS ist aber nunmal keine Individual Prüfung, sondern eine Allgemeine.
Und ich bleibe bei der Meinung, dass mit einem sicheren Abruf und Sitz/Bleib das Leben des Großteils aller Hundebesitzer erleichtert.Leinenführigkeit kann man zu Recht in Frage stellen.
Wozu Sitz/Bleib?
- ein unangeleinter Hund kommt auf mich zugerast, Sitz/Bleib und ich kann in Ruhe blocken- Reh, Katze what ever kreuzt den Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe anleinen
- Autofahrer fragt nach dem Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe den Weg erklären, Hund läuft nicht vor die Räder
- Fahrrad/Kinder kommen aus dem Nichts, Sitz/Bleib, ich kann die Situation ausharren bis sie vorbei ist
- Ganz banal, treffe anderen Hundebesitzer will mich mit ihm absprechen, ob die Hunde spielen dürfen Sitz/Bleib
Ganz ehrlich, mir fallen tausende Situationen ein die das Miteinander soviel entkomplizieren würden, würden die Hunde das beherrschen.
Alles andere brauch ich doch nicht.Alleine damit, gehe ich keinem auf den Keks, und mir auch nicht.
Sorry wenn ich darauf rumreite, aber alleine der letzte Punkt kostet mich soviel Nerven im Alltag, weil der Großteil aller Hunde es nicht aushält wenn man einfach sich kurz mit dem Halter absprechen möchte.Für sowas gibt es Prüfungen außerhalb eines Hundeführerscheins.
Ein Hundeführerschein prüft ab, ob man einen Hund händeln kann. Wenn ich einen Hund habe, der ein Thema mit Kindern hat, dann meide ich solche Situationen und genau diese Reaktion wäre im Hundeführerschein völlig ok! Niemand muss einen Hund dafür trainieren können, ausreichendes Management und Gefahrenbewusstsein reicht vollkommen aus.
Ob ein unterträglicher Hund irgendwem aus den Sack geht, ist sowas von egal. Er darf niemandem schaden, ja! Und dafür reicht eine Leine und entsprechendes Händling.
Für Gehorsam und Wesensfestigkeit gibt es dann andere Prüfungen, die man ablegen kann.
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- ein unangeleinter Hund kommt auf mich zugerast, Sitz/Bleib und ich kann in Ruhe blocken
- Reh, Katze what ever kreuzt den Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe anleinen
- Autofahrer fragt nach dem Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe den Weg erklären, Hund läuft nicht vor die Räder
- Fahrrad/Kinder kommen aus dem Nichts, Sitz/Bleib, ich kann die Situation ausharren bis sie vorbei ist
- Ganz banal, treffe anderen Hundebesitzer will mich mit ihm absprechen, ob die Hunde spielen dürfen Sitz/Bleib
mal zur Erweiterung des eigenen Horizonts:
- wenn ein unangeleinter Hund auf mich zurast, dann setze ich meine Hunde nicht hin, sondern gehe weiter. Mein Blocken geschieht übrigens auf Distanz und nicht erst, wenn der Hund bei mir ist.
- das Jagdthema geht jeder anders an und ich möchte mal sehen, wie Du einem Hund wie Chilly das ruhige Sitzen beibringst, wenn ein Reh den Weg kreuzt . Meine sind im Wald an der Leine. Thema beendet
- An der Straße sind meine Hunde an der Leine. Ob sie, wenn mich jemand nach dem Weg frägt und ich bin eh 5 Meter vom Auto entfernt, sitzen, liegen, stehen, Kopfstand machen, ist mir latte, sie kommen dank Leine auch so nicht unter die Räder.
- Da reicht bei uns ein wink, geh mal zur Seite, oder ein Stop
- Ganz banal: ich spreche mit Hundehaltern nichts ab. Wenn mein Gegenüber seinen an der Leine oder bei sich hat oder der Hund desinteressiert wirkt oder ängstlich oder klein ist oder Welpe, dann lasse ich meine nicht hin, Thema erledigt. Wenn Du Deinen dann doch herlassen möchtest, weil halt - Pech gehabt ^^
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- ein unangeleinter Hund kommt auf mich zugerast, Sitz/Bleib und ich kann in Ruhe blocken
- Reh, Katze what ever kreuzt den Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe anleinen
- Autofahrer fragt nach dem Weg, Sitz/Bleib ich kann in Ruhe den Weg erklären, Hund läuft nicht vor die Räder
- Fahrrad/Kinder kommen aus dem Nichts, Sitz/Bleib, ich kann die Situation ausharren bis sie vorbei ist
- Ganz banal, treffe anderen Hundebesitzer will mich mit ihm absprechen, ob die Hunde spielen dürfen Sitz/Bleib
So löst DU das.
Meine Hunde kennen weder Sitz noch bleib. Gerade dieses Bleib hat noch nie in meinem Leben ein Hund von mir gehört, mMn überflüssigstes Kommando überhaupt.Ich löse jede einzelne Situation anders (falls sie denn überhaupt irgendeine Relevanz für meinen Alltag hat, und das sind, nur um das mal ganz klar zu sagen, maximal 2 von deinen Punkten, eher gar keiner). Es gibt für jedes einzelne dieser "Probleme" zig andere potentielle Lösungen. Warum soll es also ausgerechnet deine sein?
Ganz davon abgesehen, dass ich meinen Jagdhund niemals mit einem armseligen Sitz davon überzeugen könnte eine Katze nicht zu töten...
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Ich finde es daher sinnvoll in den Prüfungen den Wert darauf zu legen, dass ein Hundehalter die für sich und den Hund passende Lösung hat. So, dass die Umwelt nicht (unnötig) behelligt wird. Viele Wege führen nach Rom.
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Ich würde ja grundsätzlich erstmal unterscheiden, ob bei einem "Hundeführerschein" eine theoretische Sachkunde des Halters und ihre praktische Umsetzung geprüft werden sollen oder ob es auch darum geht, den Ausbildungsstand von Hund und Halter bzgl. z.B. einer Leinenbefreiung zu bewerten.
Mir wird sich hier auch zu sehr an konkreten Übungen aufgehangen, die dann da gezeigt werden sollen, denn sie stehen doch nur exemplarisch für verschiedene Fähigkeiten, die Hund und Halter erworben haben. Ein "Steh" z.B. bringst du einem Hund im Zweifel an einem Tag bei, daran scheitert ja nun keine Prüfung.Aber mal Bsp::
Leinenführigkeit unter Ablenkung -> Orientierung am Halter
Anbinden und Halter entfernt sich -> Frustrationstoleranz
Bleib -> Verbindlichkeit von Kommandos
Sitz, Platz, Steh -> Der Hundehalter ist in der Lage Kommandos mit seinem Hund sauber zu erarbeiten
Abruf -> Selbsterklärend
Abbruch -> Der Halter kann Verhalten des Hundes abbrechen
Verschiedene Umweltsituationen -> Hund und Halter bewegen sich sicher unter verschiedenen Umweltbedingungen, Hund orientiert sich am Halter, Halter kommt in keine ihn überfordernden Situationen usw.
Ich würde meinen Hund übrigens auch nicht irgendwo in der Stadt anbinden und außer Sicht gehen, ABER in einer Übungs- oder Prüfungssituation ist das doch kein Problem, da steht doch jemand da und achtet auf den Hund. Und wie gesagt, bei dem Test geht es doch nicht darum, dass man das in seinem Alltag tun sollte, sondern darum zu bewerten, wie sich der Hund in einer evtl. stressigen Situation ohne seinen Halter verhält. -
Ich würde meinen Hund übrigens auch nicht irgendwo in der Stadt anbinden und außer Sicht gehen, ABER in einer Übungs- oder Prüfungssituation ist das doch kein Problem, da steht doch jemand da und achtet auf den Hund. Und wie gesagt, bei dem Test geht es doch nicht darum, dass man das in seinem Alltag tun sollte, sondern darum zu bewerten, wie sich der Hund in einer evtl. stressigen Situation ohne seinen Halter verhält.
Ganz toll, wenn dann auch noch eine Fremde Person neben Bonnie steht. Sie würde halt einfach vermutlich komplett Panik schieben. Und was hat man dann von so einer Prüfung?
Und wie ich schon mal gefragt hab: Was passiert, wenn Mensch und Hund nicht bestehen? Also beim normalen geforderten Hundeführerschein, der Menschen ja dann angeblich besser befähigen soll, einen Hund zu halten (Warum glauben Menschen eigentlich an solche Märchen?)
Warum drückt sich jeder vor einer Antwort?
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Und wie ich schon mal gefragt hab: Was passiert, wenn Mensch und Hund nicht bestehen? Also beim normalen geforderten Hundeführerschein, der Menschen ja dann angeblich besser befähigen soll, einen Hund zu halten
Bei mir war die Aussage: wer nicht besteht kann es n-Mal wieder versuchen. Es hängt nur vom eigenen Geldbeutel ab, wie oft man in die Prüfung und ggf. Vorbereitungstraining geht.
Da es in Berlin ja mit dem HFS "nur" um eine Leinenbefreiung geht, finde ich das auch angemessen.
Solange man den Hund also nicht sicher führen kann, kann man den auch nicht freilaufen lassen.
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Ich würde meinen Hund übrigens auch nicht irgendwo in der Stadt anbinden und außer Sicht gehen, ABER in einer Übungs- oder Prüfungssituation ist das doch kein Problem, da steht doch jemand da und achtet auf den Hund. Und wie gesagt, bei dem Test geht es doch nicht darum, dass man das in seinem Alltag tun sollte, sondern darum zu bewerten, wie sich der Hund in einer evtl. stressigen Situation ohne seinen Halter verhält.
Ganz toll, wenn dann auch noch eine Fremde Person neben Bonnie steht. Sie würde halt einfach vermutlich komplett Panik schieben. Und was hat man dann von so einer Prüfung?
Und wie ich schon mal gefragt hab: Was passiert, wenn Mensch und Hund nicht bestehen? Also beim normalen geforderten Hundeführerschein, der Menschen ja dann angeblich besser befähigen soll, einen Hund zu halten (Warum glauben Menschen eigentlich an solche Märchen?)
Warum drückt sich jeder vor einer Antwort?
Warum sollte der Prüfer denn direkt neben deinem Hund stehen, es sei denn, der will da noch etwas anderes testen. Man kann auch etwas missverstehen wollen. Wenn man bewerten will, wie sich der Hund verhält, dann beobachtet man die Prüfungssituation aus einer passenden Entfernung und natürlich sichert man den Hund dann auch vor merkwürdigen Passanten oder anderen unvorhergesehenen Situationen.
Zur zweiten Frage, das kommt natürlich darauf an, wozu die Prüfung befähigen sollte. Sicher ist, niemand nimmt dir den Hund weg, nur weil du den freilaufend nicht ausreichend kontrollieren kannst oder er dann eine Gefahr für seine Umwelt darstellt. Dann darfst du den Hund halt nicht ableinen bis du die Prüfung bestehst.
Denkbar wären z.B. drei Zeitpunkte:
1. Theoretische Sachkunde vor der Anschaffung -> Wenn nicht bestanden kein Hund
2. Praktische Sachkunde nach angemessener Zeit nach Anschaffung des Hundes -> Bei Nichtbestehen Auflagen zum Training unter Anleitung und Wiederholung
3. Freilaufführerschein -> Bei Nichtbestehen muss der Hund eben weiter angeleint geführt werden außerhalb der ausgewiesenen Freilaufflächen -
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