Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Mein Beitrag bezieht sich auf den BHV-Hundeführerschein. (Weil hier jetzt alles kreuz und quer durcheinander diskutiert wird, scheint mir. Bei vielen Beiträgen weiß ich gar nicht von was für einem Führerschein die Rede ist.)
Puh... Theorie ist das eine...
Aber Praxis... würde ich wohl mit meinen beiden durchfallen...
Ohne Training würde ich den auch nicht bestehen. Ich mache den, weil es mich motiviert Sachen wirklich bis zum Ende durchzutrainieren für den Alltag. Klar, im Grunde bräuchte ich viele Sachen davon nicht. Ich gehe zum Beispiel nie in Läden mit meinen Hunden und das müssen sie da können. Aber es schadet auch nicht, wenn sie das können und ich das übe.
Es ist so, dass der Hund durchaus Problemzonen haben darf. Wichtig ist, dass man damit umgehen kann. Oberstes Gebot ist immer, den Hund so zu führen, dass er seine Umwelt nicht behelligt. Wir hatten es zum Beispiel schon in der Prüfung, dass im Innenstadtgewusel plötzlich ein keifender Hund vorm Prüfling stand. Der schlug dann erschrocken an, wurde von der Besitzerin angesprochen, weggeführt - was auch geklappt hat - und damit war die Situation absolut in Ordnung für die Prüferin. Die erwarten nicht, dass Dein Hund halbtot und lethargisch alles über sich ergehen lässt. Auch das Belästigungsthema durch Fremde. Wenn Dein Hund sich nicht anfassen möchte, dann wollen die sehen, dass Du das regelst und den Hund nicht auslieferst. Im Übrigen auch bei den Hunden, die auf nette Art ihren Stress zeigen. Es geht also auch darum den Hund nicht auszuliefern.
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Wer Bilder gucken mag, hier ein paar von den BHV-Prüfungen bei mir.
Hundeführerscheinprüfung am 23. Oktober 202143 neue Elemente zu Album hinzugefügtphotos.app.goo.glHundeführerscheinprüfung am 22. September 201885 neue Elemente zu Album hinzugefügtphotos.app.goo.gl -
Hat hier jemand den DOQ-Hundeführerschein gemacht? Die Prüfungsordnung sieht ja recht entspannt aus, und das gibt es wohl auch bei mir in der Nähe.
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Ich habe mit sehr ängstlichem Tierschutzhund den Führerschein in Niedersachsen gemacht. Die Theorie war kein Problem, da war ich gut vorbereitet und bin easy durchgekommen.
Vor der praktischen Prüfung hatte ich echt Sorge. Mein Hund ist sehr umweltunsicher und hat Angst vor fremden Menschen. Prüfungen, in denen sie irgendwas hätte können müssen, hätten wir nicht bestanden. Bei unserer Prüfung ging es allerdings tatsächlich darum, wie man mit dem Hund umgeht. Wir sind in einer kleinen Gruppe gelaufen. Ich musste ein paar mal für meinen Hund eintreten (z.B. andere Teilnehmer bitten, ihre Hunde von meinem fernzuhalten), das wurde mir positiv angerechnet. Es ging also insgesamt um mein Verhalten, nicht das meines Hundes. Wir haben dann auch tatsächlich bestanden.
Wir haben übrigens den D.O.Q.-Test gemacht.
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In Niedersachsen laufen die praktischen Prüfungen sehr sehr unterschiedlich ab - von viel verlangter Unterordnung bis hin zu gemütlichem Spaziergang bei dem darauf geachtet wird wie der Besitzer mit auftretenden Situationen umgeht. Da sollte man vielleicht vorher mal horchen was zu einem passt.
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Die erste trainerin von Manni hat damals, als wir noch bei ihr Kunde waren, eine Hundeführerschein gemacht.
Einfach so, weil in NRW braucht's den ja (gsd) nicht.
Was sie damals davon erzählt hat, rollen sich einem die Fußnägel hoch.
Prüferin war wohl eine Dame, die normalerweise MK Befreiung abnimmt.
Das, was ich noch weiß war, dass sie erwartet hat, dass die Hunde, egal was passiert, keinerlei Regung zeigen. Auch nicht weichen, Kopf weg drehen, ect.
Und sie war, aufgrund der Beschreibung unserer Trainerin, auch extrem unfair den Hunden gegenüber.
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Ich habe aus Solidarität und zum Hundesteuer sparen damals den Freiwilligen Wiener hundeführschein gemacht als er für sowas verpflichtend wurde.
Theorie war auswendiglernen weil manche antworten einfach so nicht ganz meiner Meinung entsprachen.
Für die Praxis hat mich der Prüfer damals von der Arbeit abgeholt und wir haben eine Runde durch die Umgebung gemacht.
Mittagspause über nen Markt in ner einkaufsstrasse.
Da sind die Situationen zwangsläufig zustande gekommen (zb passieren eines Rollers, anderer Hunde, Passanten,..). Absetzen oder ablegen unter Ablenkung, maulkorbakzeptanz, etc.
Gut fand ich dass es kein wirkliches falsch gibt. Wenn man bei der hundebegegnung Straßenseite wechselt oder den Hund vorbeifüttert ist das voll in Ordnung, Hauptsache man weiß die Situation für den Hund stressarm zu handeln.
Inzwischen heißt das hier wohl geprüfter Stadthund
Der Wiener SachkundenachweisAlle Informationen zum Wiener Sachkundenachweis für Neu-HundehalterInnen sowie Themen rund um den Hund finden Sie hier.www.hunde-kunde.at -
Ich habe den Pflichtführerschein in Niedersachsen gemacht.
Erst kam die Theorie. Einige Fragen hätte ich niemals so angekreuzt, da half nur auswendig lernen. Ich hatte mir dafür ein Buch gekauft, dort waren viele Fragen drin und das hat auch so geholfen. Teilweise kamen sie genau so in der Prüfung dran.
Dann kam die Praxis. Ich habe sie mit Taco gemacht, er war damals ein Jahr alt und noch nie in einer Großstadt gewesen. Es war egal, ob der Hund gezogen hat, ob er aggressiv gegenüber anderen war etc. Wichtig war das Verhalten des Hundehalters. Ich habe automatisch schon immer Taco auf die abgewandte Seite genommen, wenn Leute kamen, dies wurde auch von der Prüferin gelobt. Schien also wichtig zu sein. Insgesamt war es ein halbstündiger Spaziergang, wo wir uns gut unterhalten haben. Zwischendurch in einer ruhigen Ecke haben wir den medizinischen Teil gemacht. Ich musste dem Hund in Maul, Ohren etc. schauen. Dann kamen wir wieder am Ende an. Ich weiß, dass es in anderen Hundeschulen anders gehandhabt wird, teilweise eine richtige Prüfungssituation mit mehreren Teilnehmern. Dort waren wir alleine und es war deutlich entspannter. Ich bekam zu Anfang den Tipp, dass ich den Hund nicht zwingen sollte Sitz und Platz in stressigen Situationen machen zu lassen, wenn er es dann nicht ausführt. Dies wird negativ bewertet. Also habe ich einfach komplett drauf verzichtet, wurde irgendwie auch nicht weiter nachgefragt.
Meiner Meinung nach kann man bei so einem Ablauf nicht durchfallen. Sollte es dennoch passieren, kann man ihn in Niedersachsen, soweit ich weiß, beliebig oft wiederholen, bis man ihn eben bestanden hat. Man muss ihn auch nicht mit dem eigenen Hund machen, sondern kann sich einfach irgendwo einen Ausleihen.
Wie sinnvoll das ganze ist ... schwer zu beurteilen, wenn ich mir hier so manchen Hundehalter anschaue.
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Hab jetzt von verschiedenen gelesen:
D.O.Q.
BVH
IBH
Gibts noch welche und was sind die Unterschiede?
Ich guck mal durch ob ich was finde
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Prüfungsordnung Hundeführerschein sowie Sachkundeprüfung nach IBH Richtlinien - IBH-Hundeschulen e.VPrüfungsordnung zum Hundeführerschein nach IBH e.V. Richtlinien Zugelassen zur Hundeführerscheinprüfung/Verhaltensprüfung nach IBH e.V. Richtlinien sind alle…ibh-hundeschulen.org
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