Fragen und Austausch zum Hundeführerschein
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Das ist das was mir beim Lesen hier die ganze Zeit schon auffällt. Warum muss der Hund in eine Stadt geschleift werden, eine für doch einige Hunde komplett irrelevante Situation?
Und ich muss da gerade an die Dame mit ihrem jungen irischen Wolfshund denken. Die konnte den natürlich nicht halten, also auch mit Halti usw. nicht. In einer Stadt hätte er sie einfach rumgeschleift und Leute belästigt. Im Dorf hat er das nicht oder wirklich selten getan, weil sie Menschen großflächig ausgewichen ist. (Bis die Erziehung saß übrigens, es ist nicht so, dass sie nichts gemacht hätte, der Hund wurde nur schneller stark als gehorsam.)
Wer sagt denn, dass du den (praktischen) Hundeführerschein in einer Stadt machen musst? Musst du nur bei einem zugelassenen Prüfer (meist oder alles Tierärzte) machen, gibt da auch eine offizielle Liste. Die gibt es auch in ländlicheren Regionen und sie bieten teilweise auch an, zu dir zu kommen (kostet mehr, Fahrtkosten usw.).
Hier in der Nähe ist es tatsächlich so, dass das führen in der Stadt mit zur Prüfung gehört. Ich habe mehrere angefragt und die in den kleineren Städten waren eher noch schlimmer, denn dort musste man mit dem Hund durch die Innenstadt.
Braunschweig ist zwar eine Großstadt, hat aber sehr viele ruhige und gemütliche Ecken. Da hat es gereicht durch so eine Ecke zu laufen. War stressfreier als durch die Innenstadt, wie es zb bei uns in der Stadt der Fall gewesen wäre.
Kann natürlich woanders anders sein, die die ich angefragt hatte, hatten Stadt als festen Bestandteil in der Prüfung. Auch die Hundeschulen auf dem Land, da wäre man dann in die nächste Stadt gefahren.
Weniger belästigt wird man dadurch aber leider auch nicht. Man kann sich ja jeden Hund ausleihen, sich verstellen und danach ist einem alles egal. Bestimmte Gruppen werden auch von der Pflicht des Hundeführerscheins befreit, wenn man zb schon eine gewisse Zeit lang vor Einführung oder in einem anderen Bundesland einen Hund gehalten hat. Von den Leuten, die ihren Hund erst gar nicht anmelden Mal abgesehen.
Bei uns in der Umgebung wird es momentan echt immer schlimmer. Zu bestimmten Uhrzeiten sollte man das Haus mit Hund lieber nicht verlassen.
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Das ist das was mir beim Lesen hier die ganze Zeit schon auffällt. Warum muss der Hund in eine Stadt geschleift werden, eine für doch einige Hunde komplett irrelevante Situation?
Und ich muss da gerade an die Dame mit ihrem jungen irischen Wolfshund denken. Die konnte den natürlich nicht halten, also auch mit Halti usw. nicht. In einer Stadt hätte er sie einfach rumgeschleift und Leute belästigt. Im Dorf hat er das nicht oder wirklich selten getan, weil sie Menschen großflächig ausgewichen ist. (Bis die Erziehung saß übrigens, es ist nicht so, dass sie nichts gemacht hätte, der Hund wurde nur schneller stark als gehorsam.)
Wer sagt denn, dass du den (praktischen) Hundeführerschein in einer Stadt machen musst? Musst du nur bei einem zugelassenen Prüfer (meist oder alles Tierärzte) machen, gibt da auch eine offizielle Liste. Die gibt es auch in ländlicheren Regionen und sie bieten teilweise auch an, zu dir zu kommen (kostet mehr, Fahrtkosten usw.).
Ich muss ihn glücklicherweise gar nicht machen und habe mich nur auf die Schilderungen hier bezogen. Mein Punkt ist, Stadt ist ja nicht nur Großstadt. Auch in ländlichen Regionen, wird man sich also in der nächsten Stadt treffen. Zum einen aus organisatorischen Gründen und zum anderen, weil es sonst nichts zu prüfen gibt.
Wobei ich die Vorstellung schon lustig finde, wie der Prüfer hier testen würde. Es gibt keine Menschen, jagen gehen dürfte der Hund. Leine ab und ich mache ein Schläfchen bis der Prüfer mich weckt und sagt, dass wir bestanden haben, weil sie ihn nicht gefressen haben? Unterhaltsam, aber komplett sinnbefreit.
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Es gibt keine Menschen, jagen gehen dürfte der Hund. Leine ab und ich mache ein Schläfchen bis der Prüfer mich weckt und sagt, dass wir bestanden haben, weil sie ihn nicht gefressen haben? Unterhaltsam, aber komplett sinnbefreit.
Genauso sinnbefreit wie einen Abeitseinsatz mit einer Alltagsprüfung zu vergleichen. Wäre genauso schwachsinnig, wenn ich schreiben würde, dass der Prüfer mir bei einem Umtrieb zuschauen soll.
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Ich habe mit zwei von drei Hunden den Hündeführerschein inklusive Leinenbefreiung des bhv gemacht.
Bei uns war das sowas von easy, das hätte jeder hinbekommen.
Selbst mein Artgenossenaggressiver, jagender, nicht abrufbarer Schäferhund hat den - mit Leinenbefreiung! - bestanden. Den habe ich dennoch nie ohne Leine laufen lassen.
So, wie es bei uns lief, war das ein absoluter Witz...
Welche Stufe hast Du dafür gemacht?
Stufe 2 steht auf den Urkunden, das war 2017 und 2018.
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Es gibt keine Menschen, jagen gehen dürfte der Hund. Leine ab und ich mache ein Schläfchen bis der Prüfer mich weckt und sagt, dass wir bestanden haben, weil sie ihn nicht gefressen haben? Unterhaltsam, aber komplett sinnbefreit.
Genauso sinnbefreit wie einen Abeitseinsatz mit einer Alltagsprüfung zu vergleichen. Wäre genauso schwachsinnig, wenn ich schreiben würde, dass der Prüfer mir bei einem Umtrieb zuschauen soll.
Genauso sinnbefreit wie einen Hund in einer Situation zu testen die für ihn (und damit auch den Halter) irrelevant ist.
Davon abgesehen welcher Arbeitseinsatz?
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Welche Stufe hast Du dafür gemacht?
Stufe 2 steht auf den Urkunden, das war 2017 und 2018.
Kommt es da vllt. auch immer auf den Prüfer an? So wie im Regelfall?
Ich habe damals den BHV Hundeführerschein mit Toni gemacht und der war echt nicht ohne.
Theorie Teil, Praxis Teil in der Stadt, Praxis Teil im Wald ohne Leine (offizielles Hundefreilaufgebiet aber wir mussten unsere Hunde natürlich bei uns behalten, egal was für kleine, pöbelige Hunde in unsere Gruppe rein sind etc.)
Gerade der Teil im Wald hat den Hunden echt was abverlangt.
Der Prüfer hat aber auch nichts ausgelassen und war sich auch nicht zu schade, jeden anzusprechen incl. zwei Reiterrinnen, an denen wir ganz dicht vorbei „mussten“.
Die Pferde waren ziemlich gelassen und sie haben gerne bei der Prüfung geholfen 😅
Also die Prüfung hatte es definitiv in sich.
Meine Schwester hat aber z.B. auch den Hundeführerschein gemacht (nicht BHV, hat damit aber trotzdem die Leinenbefreiung in HH bekommen) und das nach gerade mal 6 Monaten, in der sie ihre Hündin hatte.
Das war ziemlicher Pipifax und hatte rein gar nichts mit dem Hundeführerschein zu tun, den ich damals gemacht habe.
Da wäre sie mit ihrer Hündin nämlich haushoch durchgerasselt 🤷♀️
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Ich bin absolut für einen Hundeführerschein, aber bevor überhaupt ein Hund einziehen darf. Verhindert Spontankäufe und zwingt Menschen, sich zumindest rudimentär mit den Bedürfnissen von Hunden, Rechten und Pflichten als Halter usw. auseinander zu setzen.
Bei einigen von den praktischen Prüfungen, die hier genannt wurden, würde mein Spitz durchfallen und die ist nun wirklich keine Gefahr für irgendwen.
Die beiden anderen haben die BH und ich den damit verbundenen Sachkundenachweis. Die Prüfungen wurden sehr unterschiedlich gehandhabt
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Stufe 2 steht auf den Urkunden, das war 2017 und 2018.
Kommt es da vllt. auch immer auf den Prüfer an? So wie im Regelfall?
Ja, das denke ich schon.
Ich habe den Hundeführerschein beide mal über einen Kurs einer Hundeschule gemacht.
Wir konnten zuvor wochenlang mit exakt den Hunden trainieren, die uns dann auch in der Prüfung begegneten.
Teil 1 war auf dem Hundeplatz. Ablage, Chip ablesen, Maulkorbakzeptanz, Fressbares nicht vom Boden aufnehmen und solche Dinge. Das ist das, woran ich mich noch erinnere.
Teil 2 war im Feld, ohne Leine. Hundebegegnungen, Hundekontakt, Menschen die Hallo sagen und mehr.
Teil 3 war in der Stadt, natürlich mit Leine. Ein Gang durch ein Geschäft, durch den Park an lockerer Leine, an Menschen vorbei usw.
Mit meinen Aussies könnte ich beides definitiv heute auch einfach so ohne großes üben. Klecks hätte ich ohne den Kurs nicht durchgekommen, was mit dem Kurs easy aber null komma nix aussagekräftig war.
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Genauso sinnbefreit wie einen Abeitseinsatz mit einer Alltagsprüfung zu vergleichen. Wäre genauso schwachsinnig, wenn ich schreiben würde, dass der Prüfer mir bei einem Umtrieb zuschauen soll.
Genauso sinnbefreit wie einen Hund in einer Situation zu testen die für ihn (und damit auch den Halter) irrelevant ist.
Davon abgesehen welcher Arbeitseinsatz?
Ja, Du findest Hundesführerscheine doof, wir haben es jetzt alle verstanden. Kannst aber gerne im Thread bleiben und wie ein trotziges Kind auf jeder Seite noch Mal drauf aufmerksam machen.
Zurück zum eigentlichen Thema: Der BHV hat vor zwei, drei ... irgendwie so was Jahren eine noch einfachere Stufe davor gesetzt. Ich hätte sie ja einfach Stufe Null genannt, damit es nicht zur Verwirrung kommt. Aber die haben das so gelöst, dass dann die anderen um eins verrutscht sind. Heute ist die schwierigste drei, früher war es zwei. Mit der niedrigsten Stufe wollten sie etwas schaffen, was den Minimalanforderungen von verlangten Nachweisen von Ämtern in bestimmten Bundesländern entspricht.
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Kommt es da vllt. auch immer auf den Prüfer an? So wie im Regelfall?
Ja, das denke ich schon.
War bei uns definitiv der Fall. Als klar war wer prüfen wird hat unsere Trainerin sofort gewusst auf was sie bei uns Teilnehmern achten muss und worauf die Prüfer ganz genau schauen. In der Prüfung selbst habe ich auch gemerkt, wie unsere Trainerin "vorgewarnt" hat, dass die Prüfungsfrau deutlich genauer checkt als der Prüfungsmann.
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