Fragen und Austausch zum Hundeführerschein

  • Vom BVZ gibt es z.B. auch ein Beispielvideo zum praktischen Teil des Hundeführerscheins.

    [Externes Medium: https://youtu.be/ZP6ElfP3Mjc]


    Vom BHV-Führerschein sind auch Videos bei youtube zu finden. BHV Stufe 1 ist übrigens ausreichen für den Sachkundenachweis in Niedersachsen und in der Regel auch für die Sachkunde zur Haltung gefährlicher Hunde.
    Einmal eine Übersicht
    BHV-Hundefuehrerschein_Uebersichtstabelle_alle_Aufgaben_2018-08.pdf (hundeschulen.de)
  • Ich finde das echt krass.

    Bei uns wäre die Prüfung wohl schon bei der Begrüßung vorbei gewesen.


    Fast alles, was da zu sehen ist, können meine Hunde nicht.

    Alle 3 nicht.

  • Für mich zeigt das Video nur relativ „normale Begleithundeanforderungen“. Mein Hund bräuchte noch etwas Training, um das alles so gelassen hinzukriegen wie im Video, aber grundsätzlich finde ich das nicht krass, sondern relativ normal und angenehm realitätsnah für die Anforderungen an einen Begleithund. (Dafür kann mein Hund z.B. kein einziges Kommando in sauberer „Hundeplatz-Ausführung“, da fehlt mir einfach komplett der Ehrgeiz und die Motivation, so etwas zu trainieren.)

  • Und unabhängig davon was halt für die Prüfung gefordert wird, auf einem Weg auf dem soviel "Verkehr" ist wäre es mir viel zu blöd den Hund abzuleinen und alle Nase lang dann aber ranrufen zu müssen, da fände ich ne Leine am Hund deutlich entspannter für alle.

  • Für mich zeigt das Video nur relativ „normale Begleithundeanforderungen“. Mein Hund bräuchte noch etwas Training, um das alles so gelassen hinzukriegen wie im Video, aber grundsätzlich finde ich das nicht krass, sondern relativ normal und angenehm realitätsnah für die Anforderungen an einen Begleithund. (Dafür kann mein Hund z.B. kein einziges Kommando in sauberer „Hundeplatz-Ausführung“, da fehlt mir einfach komplett der Ehrgeiz und die Motivation, so etwas zu trainieren.)

    Wenn man stadtnah wohnt, mag das normale Anforderungen sein.


    Solche Begegnungen habe ich im Alltag nie!

    Für mich ist das völlig realitätsfremd und das, obwohl ich im Einflussbereich von 2 Großstädten lebe und verhältnismäßig viele Begegnungen habe.




    Wenn mir wer begegnet, egal ob mit Hund, oder ohne, mit Rad, oder ohne, Leine ich an, nrhm die Hunde auf die abgewandte Seite und gehe im Bogen dran vorbei, oder lass meine am Rand absitzen.


    Niemals würde ich mit denen einkaufen gehen, oder in die Stadt wollen. Oder gar in so einen uberlaufenen Park. Da haben die Hunde doch gar keinen Mehrwert von.


    Platz kann im übrigen zuverlässig keiner von meinen Hunden. Sitz auf Entfernung auch nur einer.

    Braucht man doch im Alltag einfach nicht.

    Mir wäre das Risiko für Mensch und Hund einfach viel zu groß, wenn die bei Begegnungen nicht im meinem direkten Hilfebereich sind.





    Die Begrüßung wäre hier im übrigen so aus gefallen:

    Hund 1 wäre schnappend nach vorne

    Hund 2 wäre quietschend an dem Menschen hoch gesprungen, weil das ein Mensch ist und der was in der Hand hat. Das MUSS Futter für sie sein

    Hund 3 hätte sich grummelnd hinter mich verzogen.


    So bedrängen lässt sich nur Hund 2. Die findet das toll. Die beiden Jungs sind da anders.

    Hund 1 geht nach vorne, Hund 3 wird laut knurrend einen Satz nach hinten machen.


    Ich finde, unabhängig davon, dass meine das nicht leisten können, einfach verdammt viel, was da von den Hunden erwartet wird und, solange man keinen Hund hat, der wirklich alles ignoriert, oder schon Recht stumpf ist.

  • Ich finde es spannend, dass einige User hier den "Anspruch" an einen Hundeführerschein zu haben scheinen, dass man den ohne jegliches Training und Führung des Hundes bestehen möchte ... sollte ... können muss ... oder wie auch immer man das formulieren möchte.


    Ist auf jeden Fall spannend zu lesen.

  • Das ist nicht mein Anspruch.

    Aber ich trainiere mit meinen Hunden täglich und weiß, was sie leisten können und was nicht.


    Und das, was da zu sehen war, kann keiner meiner hunde, mit egal wie viel Training, leisten.

    Und dennoch würde ich behaupten, dass wir uns unauffällig, auch in einer Kleinstadt, Bewegen können.



    Abgesehen davon, dass ich einiges auch für Sau gefährlich halte.





    Da denk ich einfach nur an den hovi, von einer trail Kollegin.

    Dem wurde die Metallspitze von einem Regenschirm mit richtiger Wucht, in die Seite gerammt. Obwohl der Hund angeleint, ohne sich für den Passanten zu interessieren, neben seinem Frauchen her ging.

    Die Verletzung war erheblich beim Hund. Der Mensch hatte einfach nur Glück, dass der hovi ein Lamm gewesen ist. Der hat nur gezuckt.

    Meine 3 hätten die Zähne im Menschen gehabt.

    So was muss ich einfach, in welcher Form auch immer, nicht freiwillig riskieren

  • Da denk ich einfach nur an den hovi, von einer trail Kollegin.

    Dem wurde die Metallspitze von einem Regenschirm mit richtiger Wucht, in die Seite gerammt. Obwohl der Hund angeleint, ohne sich für den Passanten zu interessieren, neben seinem Frauchen her ging.

    Die Verletzung war erheblich beim Hund. Der Mensch hatte einfach nur Glück, dass der hovi ein Lamm gewesen ist. Der hat nur gezuckt.

    Meine 3 hätten die Zähne im Menschen gehabt.

    So was muss ich einfach, in welcher Form auch immer, nicht freiwillig riskieren

    Das ist ein sehr seltsames Argument. Du gehst also davon aus, dass in innerstädtischen Bereichen überall Psychopathen herumlaufen?

  • Ich stecke weder in den Köpfen von anderen Menschen, noch in denen von meinen Hunden.

    Und ja, mein Anspruch an die Hundehaltung bedeutet für mich, dass ich das Risiko für meine Hunde unangenehm bis gefährliche Situationen, so gering wie möglich halte, als auch für meine Mitmenschen.


    Und oben gezeigtes Video ist genau das Gegenteil von dem, was ich von Hunden, Hundehaltern, Hundehaltung und auch Mitmenschen, erwarte

  • Natürlich gibt es Hunde mit denen es selbst mit Training schwierig werden dürfte einen "Hundeführerschein" zu bestehen, aber im Normalfall bin ich ja nicht gezwungen einen zu machen. Den macht man weil man damit z. B. eine Leinenbefreiung erhält, weniger Steuern zahlen muss, man einfach gerne mit dem Hund sowas übt usw.

    Beim verpflichtende Führerschein (zumindest in Niedersachsen) ist es ja eben nicht nötig, dass der Hund gut erzogen ist und das leisten kann, es soll ja auch möglich sein entsprechende Hunde (gerade bei Tierschutzhunden mit diversen Problemen wird es sonst echt schwer bis unmöglich) zu halten, zumindest wenn man mit Management den Hund trotzdem gefahrlos durchs Leben führt.

    Wäre so ein Führerschein immer ohne Training von jedem Hund zu leisten könnte man ihn sich ja gleich sparen, weil das dann einfach keine Aussagekraft hat.


    Übrigens würden wir (zumindest ohne extra Training) so einen Führerschein wie von flying-paws gezeigt wohl auch nicht in allen Bereichen bestehen. Z. B. bei Fremdhundebegegnungen muss ich als Puffer zwischen die Hunde, weil je nach anderem Hund wäre das meinem auch zu eng. Vieles davon würde allerdings klappen, weil ich das für unseren Alltag geübt habe (ganz ohne Hundeschule) und einen Hund habe der von Anfang an wenig bis keine Probleme mit Autos, Radfahrern, Menschen usw hat, sowas mussten wir einfach nie extra üben. Mit dem Familienhund meiner Kindheit wäre so ein Führerschein auch undenkbar gewesen, der lebte aber in einem Umfeld, wo das dann auch kein Problem war und die 2 oder 3 mal im Jahr in dem er durch eine Kleinstadt musste war das mit Management an kurzer Leine auch kein Ding. Auf die Idee mit ihm irgendwelche Prüfungen abzulegen wären wir nie gekommen, den Anspruch hätte damals keiner gehabt.

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