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Ja wir waren mit unserem Hund in der Hundeschule. Im Welpenkurs und jetzt machen wir einen Agility Kurs. Er ist in der Hundeschule immer ein kleiner Streber. Die Probleme sind nur zu Hause. Das schlimmste ist das er immer vom Hof läuft und Leute verfolgt. Zu den Kindern ist er im Haus auch immer lieb. Nur draußen kneift er sie.
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Entschuldigung, aber soll das ein schlechter Witz sein? Einfach mal alles in einen Kurz-Post packen, was andere auf die Palme bringen kann
Falls das so stimmt: holt euch einen Trainer mit Border Collie-Erfahrung, überlasst die Erziehung nicht eurer Hündin, zäunt euern Garten sicher ein und lasst euern Hund unter keinen Umständen mehr Nachbarskinder kneifen oder fremde Menschen verfolgen!
Falls die Story stimmt, wundert mich sehr, dass euch noch niemand angezeigt hat! -
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt eine border collie dem ihr nie gezeigt habt was erlaubt ist und was nicht. Was er zeigt ist rassetypisch.
Sollte die Story stimmen dann gebt den Hund im kompetente Hände ab. Von dem was du schreibst sehe ich keinen Sinn darin den Hund zu behalten und einen Trainer nach Hause kommen zu lassen. Hier fehlen ja sämtliche Basics.
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Border Collies sind Hütehunde, die unter Anderem zum Schafe hüten eingesetzt werden. Wenn sie nicht rassegerecht eingesetzt werden oder man sie nicht anderweitig beschäftigt, gehen sie ihrem ganz natürlichen Trieb eben nach. Da es (vermutlich) bei euch keine Schafe gibt, versucht er die Kinder zu hüten, sie zu begrenzen, in Schach zu halten, zu führen. Wie es ihm im Blut liegt. Hier wäre es sinnvoll sich mit diesem rassespezifischem Thema zu beschäftigen, ggf. einen Trainer zurate zu ziehen.
Die andere Sache ist, dass euer anderer Hund dem jungen Hund so viel zeigen muss. Das ist unschön, denn eigentlich sollten wir Menschen solche Angelegenheiten regeln. Sprich: Ich manage, dass mein Hund keinen anderen Hund belästigt. Wie man das macht, da gibts verschiedene Möglichkeiten. Auch hier kann ein Trainer helfen.
Ich sehe hier, dass deine Hunde viel Arbeit übernehmen, die sie eigentlich nicht sollten. Der Junghund soll nicht die Kinder hüten, nicht in Nachbarsgärten rennen und andere Kinder belästigen. Okay, dann zäunt die Flächen ein und schaut, dass der Junghund nicht ungebremst zu euren Kindern darf, wenn ihr keine Zeit habt das zu regeln.
Die ältere Hündin übernimmt Erziehungsarbeit am Junghund, die durchaus in Ordnung ist und ihr gutes Recht ist. Dennoch sollte man da als Mensch auch mehr vermitteln, den älteren Hund vorm jungen schützen usw. Wobei man jetzt natürlich auch nur einen ganz kleinen Ausschnitt hier von euch liest. Wie der Alltag so abläuft und wie euer Leben mit den Hunden generell aussieht, weiß man nicht. Es klingt leider sehr nach "Wir haben hier diese Ersthündin, die total unproblematisch ist. Da wird der zweite Hund ja auch kein Problem sein." Und das ist oft ein Problem. Manche denken auch, weil sie einen Hund von Rasse XY kennen, der supertoll und brav ist, sind alle Hunde dieser Rasse so. Aber jeder Hund ist ein Individuum. Und ich möchte dir hier nicht unterstellen, dass du auch so denkst, hier lesen ja ggf. auch andere mit, die ähnliche Probleme haben.
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Wendet Euch hierhin bevor er Auflagen wegen eines Beißvorfalls bekommt oder tot gefahren wird. Und lasst die Organe am Tier.
Border Collie in Not | Eine Initiative der ABCD e.V.Border Collie in Not hat es sich zum Ziel gesetzt, Hilfesuchende zu beraten und bei der Vermittlung von Border Collies und anderen arbeitenden…www.bordercollie-in-not.de -
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Man kann leider nicht den ganzen Hof einzäunen. Bela beißt die Kinder auch nicht sondern er jagt sie und kneift.Erstmal spielt er nur und dann kneift er in die Schuhe. Davor haben sie dann Angst. Er mag es nicht wenn sie spielen. Unsere Schäferhündin ist noch nie alleine vom Hof gelaufen. Sie mag Bela eigentlich gerne. Wenn er wild ist stellt ihn in die Ecke und dann benimmt er sich auch. Er schläft auch nachts immer bei ihr.
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Euer Hund beißt nicht. Er kneift sie auch nicht. Er spielt auch nicht. Sondern er hütet die Kinder und versucht sie seiner Rasseneigenschaften entsprechend zu treiben.
Das müsst ihr managen. Da müsst ihr eingreifen. Ihm zeigen was er darf und was nicht. Das ist eure Aufgabe!
Ihr müsst auch nicht den ganzen Hof einzäunen. Ein Teil reicht schon aus. Groß genug dass er sich bewegen kann, aber gleichzeitig auch sicher genug dass er nicht abhaut.
Könnt ihr das nicht, dann gibt's für ihn eben keinen Freilauf im Hof. Es geht dann nur mit euch zusammen raus.
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Wenn es nicht möglich ist den ganzen Hof einzuzäunen, dann treibt einen Bereich für die Hunde ab sodass
a) keine Passanten verfolgt werden können
b)die Kinder in Ruhe spielen können.
Lasst nicht eure Hündin die Erziehung übernehmen! Das ist EURE Aufgabe.
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Bela beißt die Kinder auch nicht sondern er jagt sie und kneift.
Was genau möchtest du an Antworten hören?
Nein, eine Kastration ändert nichts daran.
Irgendwann platzt mit einiger Wahrscheinlichkeit einem Elternteil eurer Besuchskinder der Kragen und ihr werdet angezeigt und euer Hund bekommt Auflagen.
Irgendwann wird er vielleicht totgefahren, während er draußen Passanten "verfolgt" (was auch immer damit gemeint ist). Oder ihr werdet angezeigt, siehe oben.
So, es gibt zwei Zauberwörter: Erziehung und Sicherung.
Fertig.
Wenn euer Garten nicht einzäunbar ist und ihr den Hund weiterhin ohne Aufsicht einfach sein Ding machen lasst... siehe oben.
Wenn ihr da so völlig uneinsichtig seid, gebt den Hund bitte ab.
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Na dann scheinst du doch recht zufrieden zu sein so wie es läuft bei euch.
Alle tanzen nach seiner Pfeife ...
Damit er noch mehr kirre im Kopf wird, geht es zum Agility, irgendwo muss er ja den Streber raushängen ...
Armer Hund und die Kids tun mir auch leid! -
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