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Ich hab mir ganz viel Mühe gegeben und 42 sehr brauchbare Tips vor diesem Kommentar gefunden.
Und das schon direkt ab Seite 1 an.
Wo waren die brauchbaren Tips?
Und nach diesem Kommentar habe ich weitere 20 sehr wertvolle Tips gelesen.
Und ich hatte sie alle als Zitat markiert.
Leider sind es so verdammt viele Tipps gewesen, dass ich sie nicht, auf 2 Postings verteilt, hätte abgeben können.
Daher mein Tipp:
Ließ dir das alles noch mal durch
Ich alleine habe 62 wertvolle Tipps gelesen. Wenn auch sehr sehr vieles doppelt. Und mit Sicherheit ist mir da was durchgegangen.
Aber deine Beschwerde finde ich dahingehend wirklich frech
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Huhuuuu @Bela
Willkommen im Forum, ich find's toll dass Du Dir Hilfe suchst und Fragen stellst
Bela gefällt mir als Name ausserordentlich gut
Ich selbst habe von BCs wirklich nicht viel Ahnung - ich weiss genug, dass ich mir selbst keinen zutrauen würde.
Wenn Du Dich hier an jemandem orientieren möchtest, schau was flying-paws schreibt, was immer sie sagt, sie hat einfach Recht. Punkt.Sie kennt sich mega gut aus.
So. Du magst Deine Hunde, das merkt man beim lesen. Ich versuche mal die Seite zu beschreiben, wie Du Deinen Hunden (beiden!) bisschen helfen kannst, ja?
Deine Schäfimaus hat Ruhe verdient.
Wenn sich der Kleine zu ihr legt zum schlafen, hat das mit gernhaben nicht so sehr viel zu tun, wie wir uns das vielleicht wünschen.
Wenn immer der selbe Hund zum andern hingeht, ist das ein Zeichen von Bedrängen.
Im besten Fall duldet das der bedrängte Hund (in Deinem Fall die Schäfimaus), kann auch gut sein dass es dann mal ordentlich knallt.
Ich würde da schon ganz früh eingreifen, Bela wegrufen noch bevor er beim Schäfi ist zum hinlegen.
Weisst was ich meine?
Früh genug sein um belohnen zu können.Das würde Deine Schäfimaus entlasten und das gute Verhältnis von den Zwei fördern.
Dass Bela drin sein muss wenn die Kids spielen, ist für Bela (!!!) positiv.
Du hast da einen Spezialisten der nie, niemals aufhören kann, aufmerksam zu sein und der nicht fähig ist, von seinen Anlagen und seiner genetik her, nicht zu arbeiten von sich aus.
Das bedeutet Du musst ihm klar und deutlich (gewaltfrei und freundlich natürlich, aber das scheint mir eh bei Dir der Fall zu sein) erklären, jetzt hast du nicht zu arbeiten! Jetzt hast du frei und sollst chillen.
Das wird er nicht leisten können ohne Deine Hilfe.
Es ist positiv für Deinen Hund, wenn Du ihn jeden Tag ein paar Stunden irgendwo hast, wo er sich ausruhen muss.
Von all den unschönen Konsequenzen sonst abgesehen - mir geht's primär um den Schutz für Deinen Hund.
Es kann gut sein, dass er nie so wie Dein Schäfi frei auf dem Hof sein darf, ist natürlich schade, ja. Wenn Du aber FÜR den Hund denkst, was für ihn am besten ist, ist das nicht mehr ganz so schlimmBela chillt einfach besser auf dem Sofa, nicht draussen wo er gar nicht chillen kann weil seine Genetik das verbietet.
Es soll ihm ja gut gehen
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dass sie lieber haben, dass die Hunde bei fremden anschlagen
Ist halt immer noch was anderes, als "reinbeissen".
Oder zwicken oder kneifen, wie auch immer, mich würde ja mal interessieren, wie das kneifen genau aussieht oder ob das nur eine "Relativierung" von beissen ist, weil nicht so schlimm.
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Und noch was zur Ergänzung für die, die es wirklich interessiert:
Das Jagdverhalten macht mit zweineinhalb bis drei Jahren den richtigen Schub. Das ist das Zeitfenster, in dem Hunde generell selbstbewusster werden und das Aggressionsverhalten auch mehr wird. Zeigte der Hund also vorher beim Kontrollieren der Beute "nur" kneifen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es dann richtiges Beißen wird. Vor allem, wenn die Beute verdammt noch mal nicht gehorchen möchte. Der Beißvorfall ist hier also vorprogrammiert.
Und, der Hund ist jetzt schon unlöschbar auf kleine und große, fremde Menschen im Jagdverhalten geprägt. Auch etwas, was sich nicht mehr umkehren lässt. Sie gehören zum Beutespektrum wie das Vieh. Es ist aber gut möglich, dass er das Spektrum noch erweitert.
Ich weiß, dass das nicht zwingend in diesen thread gehört, aber vielleicht ist es okay, wenn ich hier nachfrage - passt ja irgendwie rein.
Erstmal danke für die Ausführung!
Mega hilfreich und interessant.
Das das „ernsthaftere“ später kommt war mir klar, dass es aber mit 2 1/2 - 3 so spät ist neu - danke
Du schreibst, mit den 15 Monaten ist er jetzt unlöschbar auf Jagdverhalten bei Menschen geprägt - echt?
Das kann man an der Stelle nicht mehr ändern? Auch nicht mit viel Training, anderem Umfeld, what-ever?
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Bis weit übers Mittelalter hinaus gab es für Bauernhunde eine sehr probate Lösung, um Hoftreue zu gewährleisten: Die kriegten, auf Befehl des Landesherren, im Freilauf allzeit einen schweren, großen Knüppel um den Hals gehängt, damit sie nicht rennen und wildern gehen konnten, und wenn das nichts half, kurzerhand zusätzlich ein Bein abgehackt. Wenn sie überhaupt am Leben blieben. Da entschieden sich die meisten Bauern dann doch lieber für Kettenhaltung....
Kastrieren lassen wollt ihr ihn doch eh, vielleicht findet sich ja ein TA, der noch einen Schritt weitergeht? Und zack - Problem gelöst.
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Du schreibst, mit den 15 Monaten ist er jetzt unlöschbar auf Jagdverhalten bei Menschen geprägt - echt?
Das kann man an der Stelle nicht mehr ändern? Auch nicht mit viel Training, anderem Umfeld, what-ever?
Border Collies prägen sich rasend schnell auf einen Jagdreiz. Das ist auch so angezüchtet, denn kein Schäfer hat Zeit und Lust dem Arbeitshund unzählige Male seine Beute schmackhaft zu machen. In der Realität heißt es, dass sie im Grunde eine Einheit brauchen, dann ist es verankert.
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Prägung sollte man generell nicht unterschätzen. Das fängt an mit Löse-Untergründen und auch in der Jagd macht man sich zunutze, dass man bereits den Welpen auf bestimmte Wildarten prägen kann.
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Gerade gelesen: "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Schien mir in mehrfacher Hinsicht hier ganz passend
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Zitat
In der Realität heißt es, dass sie im Grunde eine Einheit brauchen, dann ist es verankert.
Würde das bedeuten: Wenn ich/du/sonstwer einen so verkorksten Junghund übernähme, müsste der sein komplettes Leben angeleint/streng bewacht verbringen, weil er nie mehr von dieser Marotte abzubringen ist? Oder würde die generelle schnelle Lernfähigkeit auch bedeuten ,dass man diese Prägung noch löschen kann, bevor der Hund endgültig erwachsen ist?
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Und nicht, dass hier jemand denkt, ich spinne:
Vielleicht könnte die Schäferhündin doch gleich ein passendes Hölzchen apportieren?
„En aulen Rü’en is quaut to bengeln“ – Sprichwörter als GeschichtsquelleVon Dr. Christof Spannhoff Sprichwörter geben einen spannenden Einblick in die Vergangenheit – hier ein niederdeutsches Beispiel. „En aulen Rü’en is quaut to…christofspannhoff.wordpress.com -
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