Eigentlich mit anderen Menschen - aber dazu finde ich kein Thema . . .

  • Bei "speziellen" Hundehaltern reicht oft, dass die Befürchtung besteht, dass das eigene Hasi was abbekommt. Traurig, aber wahr.


    "Opfern" wird bedenkenlos Kontakt aufgezwungen, wehren sich diese oder könnten das tun, kommt Bewegung in die Sache. Traurig, aber wahr.

  • Hier noch ein paar Gedanken von mir.


    • Maulkorb-Training kann richtig Spaß machen. Mein Maulkorb hat übrigens einen Namen. Martha hat ihn apportiert, ich habe sie dran gewöhnt. Sie kann ihn noch nicht lange tragen, aber würde es rasch lernen, das war mein Ziel. Wenn’s knifflig wird beim Tierarzt: kommt was auf Maul … dann fühlt sich auch der Tierarzt besser.
    • Sei mal richtig „unhöflich“. Wenn dir das Gustl-Herrchen auf den Sack geht, sag‘ ihm, dass du ihn wegen Nötigung anzeigst oder beim Vet-Amt oder wer auch immer ihm den 11er verliehen hat, meldest.
    • Du musst nicht jeden grüßen, mit allen quatschen und die übliche Nachbarschaftsetiquette abspulen, wenn du mit deinem Hund trainierst. Und ja, jeder Spaziergang ist Training.
    • Lass‘ die Vergangenheit deines Hundes, die dir unbekannt ist, auch bitte Vergangenheit sein. Du gestaltest das Hier und Jetzt und die Zukunft. Es ist immer gut, die Motivation eines Verhaltens zu kennen, sich zu interessieren, einzufühlen. Aber: übertreib es nicht. Das bringt nichts.
    • Dein Hund schenkt dir mit seinem Verhalten die einmalige Gelegenheit, dass du deine Glaubenssätze überprüfst, deine Qualitäten und Grenzen zum Thema Führung auslotest, deine Stärke kultivierst. Nimm das Geschenk an. Du bist mehr als das, was andere von dir denken.
  • Was ist ein Gentle leader?

    Was ist denn ein "Halti" ?

    So etwas wie ein Kopfhalfter für Pferde, nur aus ganz leichtem Nylon. Das führt man normalerweise mir durchhängender leichter Leine, so dass der Hund nichts davon merkt, kann aber in einer kritischen Situation den Kopf "zu sich" bekommen und hat die Chance, die Reaktion zu unterbrechen und den Hund wieder auf sich zu fokussieren, um ihn z.B. sofort toll dafür zu belohnen, dass er sich weggedreht hat.


    Mit dieser Methode führt man ja auch seit Jahrtausenden Pferde, die viel, viel stärker sind als ein Mensch, sich aber über den Kopf lenken lassen, weil: hast du da die Kontrolle, hast du sie über den ganzen Körper. Auch da gilt: je leichter du dabei den Strick führst, desto besser ist deine Chance auf Einwirkung. Dauerzerren stumpft ein Pferd ebenso ab, wie es einen Hund noch schneller abstumpfen würde. Aber ein kurzer, Impuls, der dann sofort verstärkt wird, indem du die Reaktion belohnst, kann schon viel bringen

    Wenn du den Gentle Leader/ ein Halti probieren möchtest, darfst du mich gerne anschreiben. Unsere erste Hundeschule hat die empfohlen und ich habe eines, das ich aber nicht nutze und dir gerne schenke. Von der Größe passt es sicher, ich habe auch einen Labrador.


    Das Prinzip würde ich wie terriers4me beschreiben. Du hast den Hund im Zweifel über den Kopf unter Kontrolle und erlangst vielleicht dadurch wieder Sicherheit.


    Für mich war es nichts - das Prinzip funktioniert, ja, aber für meinen jungen Rüden blieb der Lerneffekt aus, so wie für etliche andere Hunde in besagter Schule. Ich habe es weggelassen und Leinenführigkeit anders erreicht. Ich gebe es dir also gerne ab.


    Du bist ja durch deine Erkrankung in einer besonderen (verletztlichen, instabilen) Situation und vll ist es eine Möglichkeit, dass du wieder Sicherheit hast, sie auch im größten Stress halten zu können und so den Fuß wieder in die Tür zu bekommen für eine andere Form des Leinenführigkeitstrainings.


    Ansonsten bin ich absolut auf der Seite, solchen Blödmännern mit distanzlosen Hunden auszuweichen, ihnen gehörig die Meinung zu geigen, den Hunden Wasser vor die Füße zu spritzen oder eine Packung Tempos an den Kopf zu werfen, alles, was an Schreck erlaubt ist.

    Na gut, man will ja aber nicht bis auf die Zähne bewaffnet losziehen, als ziehe man in den Krieg. Also im Grunde doch beherzt kurz nehmen,zügig weiter gehen, dem eigenen Hund Sicherheit ausstrahlen, Keks vor die Nase, ausrasten verbieten, Krone richten, anstelle Schwert ziehen und weiter gehen.


    Viel Erfolg.

  • Ich nutze für meine Hunde und mich sehr viele körpersprachliche Elemente. Sich "Großmachen" gehört für mich dazu. Also wirklich durchstrecken, Kopf hoch. Oder wie meine Mutter sagte: Bauch rein und Brust raus. Damit nehme ich Raum ein und signalisiere so etwas wie Stärke.

    Wenn du den Hund im Stand halten kannst, könntest du sie aus der Situation führen, indem du sie nicht an der Leine, sondern direkt am Halsband führst?

  • Wenn du den Hund im Stand halten kannst, könntest du sie aus der Situation führen, indem du sie nicht an der Leine, sondern direkt am Halsband führst?

    Aufgrund der Umstände befürchte ich, dass Mondkalb deinen Beitrag nicht mehr lesen wird, geschweige denn Bella führen kann :( :

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