Kastration Rüde - Empfehlungen zur Nachsorge

Max hatte einen Body, den er aber nur zwei Tage (bzw hauptsächlich nachts und wenn er alleine war) getragen hat.

Er ging garnicht an die Wunde und es hat kaum eine Woche gedauert, bis es zu war.

Alles Gute!

Zitat von walkman

Sorry für den Lachsmiley, aber ich stelle mir gerade vor, wie sich die Katzen über den Hund lustigmachen. Echt fies.

Thorin fand das nicht sooo toll. Hat aber eine lustige Möglichkeit gefunden die Katzen mit dem Trichter zu ärgern: er hat den Trichter über die Katze gestülpt, sodass der Trichterrand am Boden aufsaß Katze also direkt vor seiner Schnauze gefangen. Dann hat er sie abgeschleckt bis sie total nass waren

Also Milo kastriert wurde, hat er vom TA direkt nen Body (MPS) anbekommen. Daheim gab's dann noch so nen aufblasbaren Schwimmring um den Hals. Da Herr Hund trotzdem an die Naht gekommen ist, hab ich den Schwimmring dann doch recht bald gegen nen richtigen Trichter getauscht. Hund kam allerdings immer noch an die Wunde (trotz Trichter und Body!), sodass das arme Tier im Endeffekt 10 Tage lang mit Body, Trichter UND Schwimmring leben musste. Habe also mit maximal gelenkigem Hund alles durchgetestet und kann sagen:

Vorteil vom Body: Er bietet maximale Bewegungsfreiheit und schützt die Wunde vor Verschmutzung. Nachteil vom Body: Milo hat das Auf- und Zuknöpfen gehasst, das war jedes Mal ein Drama. Und der Body schützt nur bedingt, weil er, wenn Hund drüber leckt, ggf. durchnässt.

Vorteil vom Trichter: Hund kommt eher schwer an die Wunde. Nachteil vom Trichter: Hund stößt überall dagegen und ist eher ungemütlich.

Schwimmring: Ganz ehrlich, ich seh da (zumindest mit meinem gelenkigen Kerlchen hier) keine Vorteile. Schützt nicht und Hund konnte nicht schlafen weil ungemütlich.

Also für Lucifer ging nur der Plastikkragen vom TA. So ein Schlabberding, was ich gekauft habe, weil es halt weich ist, fand er mega gruselig und hat sich keinen mm mehr bewegt, ausserdem sah er aus wie ein Grammophon mit Beinen. Aufblasbarer Kragen hat ihn mit seiner langen Nase nicht genug behindert, der Body auch nicht.

Ich konnte ihm das Lecken schon verbieten, hatte aber Angst, dass er nachts, oder wenn ich mal aus dem Raum gehe, sofort ran geht. Beim Gassi hatte er den Kragen natürlich nicht drauf und hatte da ja genug mit rumjodeln zu tun, da brauchte man nicht an die Narbe gehen. Nach einer guten Woche kamen die Fäden raus und dann hab ich noch zwei Tage nachts den Kragen drauf gehabt und dann war es auch gut.

Kuscheln mit Grammophon ist auch kein Problem

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Elvis hatte weder Body noch Trichter sondern ein Kinder-T-Shirt von hinten angezogen. Das war eine Empfehlung unseres Tierarztes, weil dieses Konstrukt wohl besser schützt, als die handelsüblichen OP-Bodys.

Dieses Foto entstand wenige Stunden nach der Kastration. Hier trug er noch ein altes Shirt meiner Tochter. Meine Söhne haben ihm dann ausrangierte Fußballtrikots spendiert, so dass Elvis ab Tag 2 sportlich-maskulin im Kickerdress unterwegs war.

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Unser Bub ist intakt, ich kann nur aus 2. Hand aus dem Freundeskreis Erfahrungen wiedergeben.

Aber da war in aller Regel nach 1 Woche kein Trichter mehr notwendig.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will bleibt der Kragen bis 1-2 Tage nach dem Fäden ziehen drauf.

Hund 1: Maulkorb - damit ging er gar nicht dran, obwohl er sonst alles damit macht und Dauerträger ist.

Hund 2: abgeschnittenes Bein einer Jogginghose als Leckschutz. Er ging unter Aufsicht eh nicht dran und nach wenigen Tagen war alles verheilt.

Sonst hab ich in beiden Fällen gar nix dran gemacht und es war einfach völlig problemlos und unspektakulär.

Chako hat direkt nach der op einen viel zu großen Body vom Tierarzt angezogen bekommen. Ich hab daraufhin noch schnell einen Kragen geholt, aber er hatte beides nur einen Tag an, und dann den Body so 3-4 Nächte. Er hatte überhaupt kein Interesse an der Wunde, und die Tierärztin sagte, dass sie schon lange nicht mehr so eine schöne Op naht gesehen hat