Havaneser als Zweithund zum Sheltie?
-
-
Hallo zusammen,
wir wohnen seit 1 1/2 Jahren glücklich mit unserem Sheltierüden und unseren beiden Katzen zusammen Und weil Monty unfassbar verspielt ist und es genoss, als ein paar Tage ein Welpe hier wohnte, denken wir über einen Zweithund nach (natürlich hat er regelmäßig Kontakt zu anderen Shelties und Hunden). Ein zweiter Sheltierüde wäre natürlich eine Variante und sie wird mir auch von einer Freundin, die mehrere Shelties hat, empfohlen, aber bevor wir uns für den Sheltie entschieden haben, war der Havaneser auch ganz weit oben auf unserer Rangliste. Nun habe ich mich nochmal mit dem Rasseportrait des Havanesers auseinandergesetzt und mich ziemlich in diese Rasse verguckt. Die Vorstellung, diesen beiden tollen Rassen ein Zuhause zu schenken, ist unfassbar schön. Aber ich möchte sichergehen, dass die beiden Hunde auch miteinander interagieren und spielen und bestenfalls richtige Kumpel werden. Leider habe ich bei der Suche nichts gefunden, was mir wirklich geholfen hat.
Gibt es hier welche, die vielleicht diese Mischung zu Hause haben oder die Erfahrung mit Shelties und oder Havanesern haben? Ich möchte natürlich für beide Hunde nur das Beste, sie sollen sich wohl fühlen und im anderen Hund im besten Fall einen Partner fürs Leben finden. Es sollte übrigens ein Welpe sein von einem Züchter.
Vielen Dank an dieser Stelle fürs Lesen und vielleicht auch antworten. <3
Liebe Grüße
Sarah
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Erst einmal, ich wüßte nicht, was dagegen spräche!
dass die beiden Hunde auch miteinander interagieren und spielen und bestenfalls richtige Kumpel werden. Leider habe ich bei der Suche nichts gefunden, was mir wirklich geholfen hat.
Sagen wir mal so:
Es gibt keine Garantie!
Genausowenig, wie, wenn tatsächlich ein zweiter Sheltie einziehen würde.
Es kann super gut gehen, was meistens eher der Fall ist. Es kann aber auch arg in die Hose gehen, warum auch immer.
Der Havaneser wird ebenfalls als Welpe einziehen, eigentlich sehr ideale Anfangsbedingung.
Weil man dort noch eher und schnell Einfluß nehmen und entsprechend gegenlenken kann.
Wichtig ist hierbei, auch bei einem Einzug eines zweiten Shelties!, daß der Mensch da immer ein Auge drauf hat und alles regelt. Bis auf ein paar Hundedinge, die man dann "laufen lassen kann", sollte der Mensch alles regeln. Bitte dies nicht allzu wörtlich nehmen! Das ist stets so situationsbezogen. Wichtig ist, daß Ihr den ersten Hund vor dem zweiten schützen, wenn dieser seine Ruhe haben will, ebenso gilt dies auch für den Welpen, sollte er keinen Bock mehr haben, oder der andere Hund zu wild sein.
Hunde dürfen kommunizieren, sprich, knurren, die Zähne fletschen, und die Möglichkeit haben, richtig danach zu reagieren. Erfolgt dies nicht, braucht es eben "ein Machtwort" von Euch. Dieses "das machen sie schon unter sich aus" führt meistens eher in die falsche Richtung, und das will niemand.
Und wichtig ist auch, daß der zweite Hund, egal ob Havaneser oder ein Sheltie, nicht für den ersten Hund angeschafft wird! Man schafft sich einen zweiten an, weil man es selbst so will!
-
also ich habe 2 Spitze, der 2te ist eingezogen als der erste 2 Jahre war und die sind keine besten Kumpels in dem Sinne.
Die mögen sich, die spielen auch mal zusammen, aber nicht so wie man sich das wohl in der Fantasie ausmalt. Meine Hunde kuscheln nicht und generell macht jeder eher sein eigenes Ding.
So und die sind jetzt sogar die selbe Rasse, die Garantie das die Hunde "Best Buddys" werden gibt es nicht und wenn ihr den zweiten nur wollt damit der erste einen Spielkameraden hat, dann würde ich vom Zweithund absehen und lieber alles so lassen wie es jetzt ist.
Wenn ihr generell für euch einen zweiten Hund wollt und auch damit leben könnt, wenn die Hunde nur so nebeneinander her leben, dann kauft einen zweiten. Es wäre sonst einfach unfair für den Zweithund und würde euch nur frustrieren wenn es eben anders kommt zwischen den Hunden. -
Es gibt hier jemanden mit der Rassekombi Sheltie + Havaneser. Leider fällt mir gerade aber der Username nicht ein.
Für mich liest sich das so, als hättet ihr vor allem gerne für euren Ersthund einen zweiten Hund. Aber euer Hund ist noch sehr jung. Ob der in 1 bis 2 Jshren noch so verspielt ist wie momentan kann euch niemand sagen. Und Hunde, die zusammen wohnen, werden nicht automatisch beste Kumpels. Das kann man als Mensch auch nicht wirklich beeinflussen. Ihr solltet euch meiner Ansicht nach nur dann einen zweiten Hund zulegen, wenn ihr Menschen das wirklich für EUCH wollt - nicht für den Ersthund. Ansonsten ist die Enttäuschung groß, wenn die Hunde einfach nur friedlich nebeneinander herleben, ohne tolle Spielkameraden zu sein. Für Hunde in einem Haushalt ist eine friedliche Koexistenz dabei aber oft völlig okay - nur die menschlichen Erwartungen sind leider eben oft andere.
-
Vielen Dank für eure Antworten
Hunde dürfen kommunizieren, sprich, knurren, die Zähne fletschen, und die Möglichkeit haben, richtig danach zu reagieren. Erfolgt dies nicht, braucht es eben "ein Machtwort" von Euch. Dieses "das machen sie schon unter sich aus" führt meistens eher in die falsche Richtung, und das will niemand.
Klar wir würden natürlich darauf achten, dass alle Tiere sich wohl fühlen und die Grenzen des anderen eingehalten werden. :-) Haben wir bei den Katzen ja auch schon gemacht und sie haben sich sehr gut an Monty gewöhnt.
Für mich liest sich das so, als hättet ihr vor allem gerne für euren Ersthund einen zweiten Hund.
Also natürlich ist ein größeres Argument bei der Überlegung für einen Zweithund, dass es schön wäre, wenn die beiden einander haben und da ein Familienmitglied ist, was dieselbe Sprache spricht und - wie gesagt im besten Fall - sogar eine Freundschaft zwischen ihnen entstehen könnte. Aber das ist natürlich nicht der einzige Beweggrund für die Überlegung nach einem Zweithund. Wir wollen auch gerne einen Zweithund haben, also wir denken nicht, oh Gott, bloß für den Ersthund, sonst würden wir das nie tun oder so. Uns gefällt die Vorstellung, zwei Hunde zu haben, nur wäre es eben toll, wenn sie dann auch etwas miteinander anfangen könnten. Nach den Rassebeschreibungen vom Havaneser klang das ganz positiv, fröhlich, verspielt, kommt gut mit anderen Hunden und Katzen klar, intelligent und von der Auslastung scheint es auch nicht übermäßig unterschiedlich zu sein, wobei es da letztendlich auf den einzelnen Hund ankommt, natürlich, also wie dieser dann speziell ist und was er braucht. Aber da ich zu der Paarung Sheltie und Havaneser rein gar nichts gefunden habe, hat mich das eben verunsichert. Wenn der Havi sich mit einem (etwas größerem) Sheltie im Haushalt absolut nicht wohlfühlen würde, wäre ja auch keinem geholfen. Ich möchte die Tiere da nicht in eine Situation bringen, die für sie nicht aushaltbar ist und lediglich Stress bedeutet. Kann man verstehen, worauf ich hinaus will? :-)
nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen :-)
-
-
Hier leben Sheltie und Havaneser zusammen :) Bei uns war die Konstellation, dass erst ein Havaneser war, dann der Sheltie dazu kam und jetzt 2023 noch ein Havaneser. Bei uns passt es auf jeden Fall sehr gut zusammen, vor allem weil die drei einfach in einer Gewichtsklasse sind. Ob die miteinander spielen ist natürlich nicht sofort gesagt, da spielt natürlich die individuelle Sympathie eine Rolle :) Und man muss (wie auch bei anderen Mehrhundegruppen) Regeln aufstellen und dafür sorgen, dass niemand genervt wird.
Sookie, unsere erste Hündin fand andere Hunde schon immer recht überflüssig. Haben sie nicht gestört, aber sie war auch nie jemand der spielt. Dementsprechend hat sie Lily mit ignoranter Nichtachtung gestraft Hier musste ich Lily immer ein wenig bremsen, damit sie Sookie nicht die ganze Zeit annervt. Sie konnten (und können) aber auch wunderbar zusammen die Welt erkunden und liegen auch schon mal zusammen in einem Körbchen. Sind aber nicht ein Herz und eine Seele, können gut miteinander, könnten aber auch wunderbar ohneeinander.
Letztes Jahr ist dann Tiny eingezogen, die vom Charakter her ganz anders als die eher introvertierte Sookie. Mit ihr spielt Lily auch, sie raufen oder erkunden gemeinsam die Gegend und Sookie beobachtet alles mit etwas Abstand (das macht sie ohnehin am liebsten ^^). Hier muss ich eher Tiny etwas stoppen, weil Lily es nicht so deutlich kommuniziert wenn es ihr zu viel ist bzw. Tiny das auch nicht wirklich wahrnimmt, weil die etwas plumper in der Körpersprache ist Lily und Tiny profitieren sehr miteinander, ich muss aber auch immer ein Auge bzw Finger draufhaben, damit die Chaoten nicht gemeinsam auf dumme Gedanken kommen Ich bin mal sehr gespannt wie sich die Dynamik verändert wenn dann in ein paar Jahren der zweite Sheltie dazu kommt. Denn die Dynamik ändert sich ja bei jedem Hund der dazu kommt. Und zum Teil trägt es auch Defizite in der Erziehung zutage derer man sich vorher gar nicht bewusst war So hat Sookie die Chance genutzt nochmal Dinge auszutesten, wenn man doch die Aufmerksamkeit woanders hat ^^ Und gemeinsam sind sie natürlich immer am stärksten (und am lautesten ) aber das haben wir mittlerweile auch wieder gut im Griff.
Wenn du noch Fragen hast, sag einfach Bescheid :)
-
Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Hunde Rassisten. Am ehesten versteht man sich mit seinesgleichen.
-
Meine Freundin meint auch, dass ein Sheltie in aller Regel mit einem zweiten Sheltie am Glücklichsten wird. Sie hat weiter erzählt, dass ihre Hunde Havaneser nicht einschätzen können, weil sie ihre eingerollte Route auf dem Rücken tragen und deshalb nicht so gut kommunizieren bzw ihre Demut zeigen können bzw. andere Hunde sie schlechter lesen können und die Havis selbst deshalb auch Probleme bekommen könnten. Habt ihr diesbezüglich schon Mal Erfahrungen gemacht?
Und sie sagt, dass Shelties wegen ihrem "will-to-please" leichtere Anfängerhunde sind und Havis nach denen, die sie kennt, einen ziemlichen Dickkopf haben
-
Meine Freundin meint auch, dass ein Sheltie in aller Regel mit einem zweiten Sheltie am Glücklichsten wird. Sie hat weiter erzählt, dass ihre Hunde Havaneser nicht einschätzen können, weil sie ihre eingerollte Route auf dem Rücken tragen und deshalb nicht so gut kommunizieren bzw ihre Demut zeigen können bzw. andere Hunde sie schlechter lesen können und die Havis selbst deshalb auch Probleme bekommen könnten. Habt ihr diesbezüglich schon Mal Erfahrungen gemacht?
ich hab spitze, die tragen ihre Rute auch auf dem rücken und haben dazu so viel Fell, dass man meist nicht mal sieht wo hört der Rücken auf und wo fängt die Rute an (sogar Menschen checken das oftmals nicht).
Gibt sicher Hunde die das nicht verstehen, das sind dann aber Hunde die wohl eh kaum andere Hunderassen kennengelernt haben.
Eigentlich ist das nämlich überhaupt kein Problem.
Über Havaneser die von anderen Hunden falsch verstanden werden hab ich aber auch noch nie was gehört.
edit: anders wenn du einen Hund hast der z.B. krankheitsbedingt seltsame Geräusche oder Bewegungen macht, das kann andere Hunde schon auch verunsichern, wenn dein Hund z.b. sehr steif läuft oder so klingt al würde er knurren weil er irre schlecht Luft bekommt. -
Wenn Hunde verschiedener Rassen überhaupt Kommunikationsschwierigkeiten haben, dann gilt das für Zufallsbegegnungen draußen. Hunde, die im gemeinsamen Haushalt leben lernen schnell, sich zu lesen. Ob da ein Schwanz höher oder tiefer getragen wird, ob die Ohren stehen oder hängen spielt keine Rolle.
Havaneser und Sheltie sind nicht so Welten voneinander entfernt, daß man da mit irgendweichen Problemen rechnen müßte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!