Pipimatte nach 1,5 Jahren abgewöhnen? Möglich?

  • Aber war das dann mit der Hündin von der Straße auch so oder ist das hier mit dem Hundeklo nochmal eine andere Nummer?

    Es ist halt der Unterschied zwischen nichts gelernt und falsch gelernt.

    Diese Hündin hat halt explizit gelernt, dass es okay ist.

  • ich kenne mittlerweile einige Hunde die aus Bequemlichkeit der Besitzer auf Pipimatten gehen.
    Das Problem bei allen davon war bis jetzt immer, das wenn die Pipimatte nicht da ist, wird sich halt ein anderer weicher Untergrund gesucht um drauf zu pinkeln und diese Hunde kennen es allesamt nicht auch mal ein zu halten, weil sie es gewohnt sind immer und zu jeder Zeit darauf gehen zu können.

    Ich würde daher wenn ihr den Hund nehmt die Pipimatte auf die Terrasse legen und erstmal schauen das der Hund mit der Zeit lernt das die draußen liegt und er um auf seine Matte zu kommen sich melden muss (oder ihr lasst die Tür auf, aber mitunter ist es ja doch noch etwas zu kalt dafür) und wenn das sitzt würde ich die matte immer weiter Richtung gras schieben und dann halt irgendwann ohne.

  • Ich finde ja bei dem "Pipimatten" Konzept ein ganz grosses Problem was man macht, wenn der Hund auch mal irgendwohin mit soll. Wenn man jemanden besucht, er mit ins Restaurant nimmt usw, da kann man ja nicht immer die Matte ausbreiten, also können schon, aber könnte mir vorstellen, dass man je nach Lokation dann ganz schnell wieder gehen darf, wenn der Hund die dann benutzt.

  • Was findet ihr denn so schlimm, wenn der Hund eine Pipimatte benützt? Hunde können auch durch andere Gründe unsauber werden, zb im Alter, wäre das für euch dann auszuhalten?

    Ich finde Pipimatten super. Meine persönliche Erfahrung ist, daß Hunde, die nicht von Anfang an gelernt haben, daß die Wohnung nicht als selbstverständliches Klo verwendet werden, sich damit schwer tun, stubenrein zu werden

    Meine eine Hündin lebte 6 Jahre im Stall, sie wurde nie 100 % stubenrein. Wenns pressiert hat, hat sie in die Wohnung gepinkelt. Meine andere Hündin aus einem Messihaushalt wurde zwar bei mir in der Wohnung zu 99 % stubenrein, aber nicht in fremden Wohnungen. Da waren zb so kleine Läufer ein beliebtes Ziel :ugly: und entweder war sie dann, wenn ich Leute besucht hab, strickt auf meinem Schoß oder gar nicht erst dabei.

    Bonnie, die in einem Keller aufgewachsen ist, hab ich an Pipimatten gewöhnt und finde das perfekt. Ich finde es ehrlich super, wenn ein Hund selbst entscheiden kann, daß er kann wenn er muß. Und bevor jetzt das halbe Forum schreit, klar gehen wir regelmäßig Gassi, und Bonnie benützt die Matte inzwischen fast gar nicht mehr. Aber wenn sie zb Pipi in der Nacht muß, da bin ich froß, daß sie mich nicht weckt.

    Tagsüber meldet sie, wenn sie muß. Ich habe wasserdichte Inkontinenzeinlagen, da geht auch nix durchs. Katzen haben ihr Klo ja auch in der Wohnung

  • Ich finde ja bei dem "Pipimatten" Konzept ein ganz grosses Problem was man macht, wenn der Hund auch mal irgendwohin mit soll. Wenn man jemanden besucht, er mit ins Restaurant nimmt usw, da kann man ja nicht immer die Matte ausbreiten, also können schon, aber könnte mir vorstellen, dass man je nach Lokation dann ganz schnell wieder gehen darf, wenn der Hund die dann benutzt.

    das kann ich dir beantworten - zumindest aus meiner Erfahrung heraus :
    Die Hunde bleiben in der Tasche im Restaurant.
    Besuch bei Freunden? .... ich kenne da vielleicht nur komische Leute aber für die war das dann immer einfach mein Problem, was hab ich da auch ein weiches Körbchen oder einen Teppich liegen eyerolling-dog-face ... ich habe das für meinen Seelenfrieden so gelöst, das diese Leute entweder nur noch ohne Hund kommen dürfen, oder der Hund ne Windel tragen muss und die muss er schon anziehen bevor er meine Wohnung betritt.

  • Manche Hunde lernen Stubenreinheit nie, daher würde ich mir das gut überlegen!

    Meist sind es bei den Zwergen die Hündinnen, zumindest hab ich das so noch von keinem Rüden mitbekommen, dass sie lieber drin machen.

    Bei Hündinnen dagegen ziemlich oft.


    Für mich wäre es auch ein Ausschlussgrund - wenn sowas als Unfall bzw Ausnahme während Krankheit passiert, garkeine Sache!

    Aber ständig damit rechnen zu müssen?

    Nein, danke!



    Meine beiden Zwerge (Rüden) sind dahingehend völlig unproblematisch. Melden sich auch.


    Würde man das ignorieren bzw nicht mitbekommen, würde Max das große Geschäft aber auch drin erledigen - das kam in 8 Jahren dreimal vor, zweimal krankheitsbedingt und einmal wollte er sich wegen schlimmem Sturm abends nicht draußen lösen und musste dann in der Nacht dringend - ich hab zu fest geschlafen und sein leises Melden (er guckt halt und fiepst sehr leise) nicht mitbekommen.


    Dexter hat sich noch nie drin "vergessen". Ihm wäre das furchtbar unangenehm, sogar Durchfall verklemmt er sich |)

  • Ich habe eine kleine Tierschutzhündin (Yorkie) aus Ungarn. Die kommt aus einer Beschlagnahmung und lebt bei mir, seit sie 3,5 Jahre alt ist - inzwischen ist sie seit bald 6 Jahren bei mir.

    Ich würde sagen, sie ist zu 95% stubenrein - aber nicht zu 100 Prozent. Es gibt Zeiten, da pieselt sie monatelang kein einziges Mal in die Wohnung, und dann wiederum landen innerhalb von einer Woche 2x Pipipfützen in der Wohnung. Für mich ist das okay so. Unfälle passieren ihr vor allem nachts, weil sie mich im Gegensatz zu meinem Rüden nie wecken würde. Oder wenn sie doch mal mehr trinkt oder sich sehr gefreut hat (z.B. coolen Kauartikel bekommen) und ich das nicht so wahrnehme. Mittlerweile macht sie immer nur auf den gefliesten Bereich meiner Wohnung in der Küche - das passt für mich so. Eventuell hätte sie mit wirklich konsequenter Gewöhnung auch ein Pipi-Pad angenommen, aber das habe ich nie längerfristig probiert, weil ich mit der gelegentlichen Pfütze halt einfach gut leben kann.


    unde können auch durch andere Gründe unsauber werden, zb im Alter, wäre das für euch dann auszuhalten?

    Das möchte ich auch nochmal hervorheben, da nicht wenige Hunde im Alter inkontinent werden. Oder vermehrtes Pinkeln kann z.B. auch Nebenwirkung von Medikamenten sein. Mein Rex ist zu 100% stubenrein und weckt mich bis heute auch zuverlässig auf, wenn er nachts raus muss. Allerdings nimmt er seit mehreren Monaten auch Herzmeds, und die entwässern teilweise, sodass er öfters raus muss. Obwohl ich auf ihn achte und zusätzlich mit ihm rausgehe, sind Unfälle da schon vorgekommen.

  • Für mich wär das Bei so nem kleinen Hund gar kein Drama. Regelmäßig raus und für Notfälle ne Matte und gut ist es.

    Ich bin aber nach vielen Jahren mit kastrations und altersbedingter Inkontinenz da abgehärtet

  • Für mich wär das Bei so nem kleinen Hund gar kein Drama. Regelmäßig raus und für Notfälle ne Matte und gut ist es.

    Für mich ist das Ganze auch null Thema irgendwie. Wenn ich über meine Hunde rede, wäre das Pipipadthema echt das Allerletzte, das mir zu ihnen einfallen würde (wenn überhaupt). Es ist unwichtig. Sie sind tolle Persönchens, man kann viel von ihrer Resilienz lernen.

  • Für mich wär das Bei so nem kleinen Hund gar kein Drama. Regelmäßig raus und für Notfälle ne Matte und gut ist es.

    Für mich ist das Ganze auch null Thema irgendwie. Wenn ich über meine Hunde rede, wäre das Pipipadthema echt das Allerletzte, das mir zu ihnen einfallen würde (wenn überhaupt). Es ist unwichtig. Sie sind tolle Persönchens, man kann viel von ihrer Resilienz lernen.

    Zugegeben bei nem großen Hund ist es schon stressiger. Aber selbst 30 kg Momo war handelbar. Und hier geht es ja um nen Hund der verinnerlicht hat an nen zugewiesenen Platz zu gehen und nicht lässt überall laufen oder markiert alles voll

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