Ängstliche Hunde

  • Hallo,

    ich möchte über zwei Aussagen diskutieren:


    1. Wenn der Hund akute Angst hat, solltest du ihn nicht auf die Arme nehmen, da er dann ein Rüpel wird.


    2. Wenn der Hund akute Angst hat, solltest du ihn in der Situation nicht füttern, denn dann bestärkst du seine Angst.


    Haltet ihr die Aussagen für richtig?

    • Neu

    Hi


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    • zu 1.: Es kann im gegenteil helfen, den Hund zu beruhigen und ihm Sicherheit zu geben, wenn er durch hochheben aus der Situation genommen wird. Immer davon ausgehend, er kennt und mag hochheben.

      zu 2. Wenn ein Hund richtig Angst hat, wird er vermutlich eher kein Futter annehmen. Bei Unsicherheit kann man aber durchaus auch Sachen schönfüttern. Und warum sollte es die Angst bestärken, wenn man füttert? Angst ist nichts was ein Hund absichtlich macht, sondern ein gefühl, das er hat. Er entscheidet sich nicht, ängstlicher zu sein, weil es sich lohnt, so funktioniert Angst nicht.

    • Abgesehen davon, dass diese speziellen Pauschalaussagen eh schon längst überholt sind: Wie man am Besten mit Angst seines Hunds umgeht, hängt von der konkreten Situation, der Art und dem Grad der Angst, dem Hund und dem Halter ab :ka: Pauschalaussagen sind da eh nicht sinnvoll.


      Ich würde meine Angsthündin bei akuter Angst weder auf den Arm nehmen noch füttern. Aber nicht aus den im jeweiligen Nachsatz genannten Gründen.

    • Abgesehen davon, dass diese speziellen Pauschalaussagen eh schon längst überholt und sind: Wie man am Besten mit Angst seines Hunds umgeht, hängt von der konkreten Situation, der Art und dem Grad der Angst, dem Hund und dem Halter ab :ka: Pauschalaussagen sind da eh nicht sinnvoll.


      Ich würde meine Angsthündin bei akuter Angst weder auf den Arm nehmen noch füttern. Aber nicht aus den im jeweiligen Nachsatz genannten Gründen.

      Gut, hochnehmen würde ich Blanca in der Situation auch nicht, die ist einfach zu schwer dazu, aber einen Kleinhund, der sich auf dem Arm sicherer fühlt, eventuell schon.

    • 2. Wenn der Hund akute Angst hat, solltest du ihn in der Situation nicht füttern, denn dann bestärkst du seine Angst.

      Quatsch. Man kann negative Emotionen nicht durch positive Zugaben verstärken.

      Das wäre schräg und gehört ins Reich der Mythen.


      (Nicht verwechseln damit dass man selbst total durchdreht und mitleidig auf den Hund einredet, aber das ist ja keine positive Verstärkung für den Hund unter welche zb nette soziale Zuwendung zählt und Futter (sollte er dieses überhaupt annehmen in der Situation)).


      Bitte lasst Hunde die Angst haben nicht allein mit ihrer Angst weil ihr denkt diese damit zu verstärken! Und ja da kann man durchaus den "wie würdest du das bei einem Kind machen" Vergleich heranziehen, bei Emotionen sind sich Säugetierhirne recht ähnlich.


      Oder hast du mehr Angst vor Spinnen wenn dir gleichzeitig jemand einen Hunni hinhält? Ob du ihn in der Situation überhaupt wahrnimmst/annehmen kannst ist natürlich nochmal eine andere Sache aber sicherlich wird durch die positive Verstärkung (Geldschein) deine Angst in dem Moment nicht größer.

    • Nein


      Bei akuter Angst würde mein Hund

      nicht "rüpeln" und erst recht nicht fressen


      Was ich aber bestätigen kann ist das "Aktion "

      Sich immer auf Verhalten auswirkt

      Aber nicht zwingend "negatives " Verhalten produziert


      Bei akuter Angst sorge ich immer

      abhängig von den Möglichkeiten

      Für Schutz ,entferne den Hund aus der Situation,

      Beende die Situation,biete Unterstützung etc


      und lasse den Hund nicht "alleine "


      Im übrigen ist Angst vermutlich nicht

      das lieblingsgefühl eines Hundes

      Es ist irgendwie absurd das ein Hund

      Gerne Angst hat weil er sich damit nen Keks verdient

    • Abgesehen davon, dass diese speziellen Pauschalaussagen eh schon längst überholt sind: Wie man am Besten mit Angst seines Hunds umgeht, hängt von der konkreten Situation, der Art und dem Grad der Angst, dem Hund und dem Halter ab :ka: Pauschalaussagen sind da eh nicht sinnvoll.


      Ich würde meine Angsthündin bei akuter Angst weder auf den Arm nehmen noch füttern. Aber nicht aus den im jeweiligen Nachsatz genannten Gründen.

      Ja, stimmt ... die Situationen und Auslöser für die Angst können ja total unterschiedlich sein und dann spielen da noch so viele andere Dinge (Hund, Halter, Timing usw.) mit rein, wie du schon sagtest.

    • Abgesehen davon, dass diese speziellen Pauschalaussagen eh schon längst überholt und sind: Wie man am Besten mit Angst seines Hunds umgeht, hängt von der konkreten Situation, der Art und dem Grad der Angst, dem Hund und dem Halter ab :ka: Pauschalaussagen sind da eh nicht sinnvoll.


      Ich würde meine Angsthündin bei akuter Angst weder auf den Arm nehmen noch füttern. Aber nicht aus den im jeweiligen Nachsatz genannten Gründen.

      Gut, hochnehmen würde ich Blanca in der Situation auch nicht, die ist einfach zu schwer dazu, aber einen Kleinhund, der sich auf dem Arm sicherer fühlt, eventuell schon.

      Lilly würde wegen des Kontrollverlusts völlig in den Paniktunnel fallen, wäre absolut kontraproduktiv. Eine klare „Verhaltensmaßgabe“ und mich zwischen ihr und dem Angstauslöser zu platzieren hilft ihr da am Besten.


      Sprich: Ich könnte sie zwar auf den Arm nehmen, aber für sie würde das die Situation verschlimmern. Mein Mann müsste ggf. sogar damit rechnen, gebissen zu werden.

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