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Jo, das ist eine Option, setzt aber voraus, dass das Smartphone seinen Standort feststellen kann, also u. a. ausreichend Sicht auf ausreichend viele Satelliten hat. Je nach Gelände und Smartphone ist das nicht immer gewährleistet und gerade an Felswänden ungenau.
Daneben werden von manchen BOS sog. IMSI-Catcher eingesetzt, ganz grob simuliert der Hubschrauber dabei einen Sendemast, in den sich im Idealfall das HAndy des Vermisstren einbucht und damit gefunden wird.
Muss die Stabdortübertragung hierzu eingeschaltet sein oder funktioniert das automatisch im Hintergrund?
Das sollte inzwischen bei allen Leitstellen in Deutschland automatisch funktionieren (Stichwort hier ist "AML - Advanced Mobile Location").
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Hi
hast du hier Nur hypothetisch: verletzter Hund auf Bergwanderung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Muss die Stabdortübertragung hierzu eingeschaltet sein oder funktioniert das automatisch im Hintergrund?
Das sollte inzwischen bei allen Leitstellen in Deutschland automatisch funktionieren (Stichwort hier ist "AML - Advanced Mobile Location").
Man muss dafür nix extra einstellen, das sollte beim Wählen des Notrufes automatisch passieren und basiert auch nicht ausschliesslich auf GPS (es werden wohl auch WLAN Netze usw mit herangezogen falls vorhanden). Auch spannend, in Zukunft soll damit nicht nur die Position übertragen werden können.
Notruf 112: Android kann im Notfall mehr Daten an Leitstelle sendenGoogle erweitert den Datensatz, der bei 112-Notrufen automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen werden kann. Das Ziel ist eine effektivere Rettung.www.heise.de -
Und nein, ich glaube auch nicht, dass Menschen derart leichtsinnig sind und bewusst Risiken eingehen weil sie sich denken, "Naja, wenn was schief geht, holt mich schon die Bergwacht." Diesen Gedanken würde ich sogar als sehr abwegig bezeichnen.
Äh. Doch die gibts.
Gab sogar mal einen, der hat sich an 3 aufeinanderfolgenden Tagen von der Bergwacht vom Jubiläumsgrat holen lassen!!!!! Jeden Tag ist er 500m weiter gekommen... glaub am dritten Tag haben sie die Polizei eingeschaltet.
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Das sollte inzwischen bei allen Leitstellen in Deutschland automatisch funktionieren (Stichwort hier ist "AML - Advanced Mobile Location").
das sollte beim Wählen des Notrufes automatisch passieren und basiert auch nicht ausschliesslich auf GPS (es werden wohl auch WLAN Netze usw mit herangezogen falls vorhanden).
Auf Seiten des Anrufers hängt es davon ab, ob das Handy in der Lage ist, die Position zu lokalisieren, manche verwenden zum schnelleren Finden den Position auch WLAN-Netze, am Ende kommt es aber auf GPS (bzw. andere unterstützte Satellitensysteme wie GLONASS usw.) an. Manuell Einschalten muss der Nutzer nichts.
Ob die Daten abgefragt und genutzt werden, hängt davon ab, ob die jeweilige Leitstelle bereits angebunden ist (die ILS sollten inzwischen alle angebunden sein, Bergwacht, Polizei etc. nicht zwingend), der Bearbeiter die Daten abfragt, die Schnittstelle funktioniert etc.
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Jetzt kann ich es mir doch nicht verkneifen, mein Wissen zu dem Thema zu teilen.
Disclaimer: Ich bin als Einsatzleiter bei der Bergwacht Schwarzwald tätig, kann also gesicherte Infos nur über unsere gängige Praxis teilen.
Thema "Kommt die Bergwacht für einen Hund?"
Kurz und knapp: ja! Wie schon angesprochen hängt das natürlich von den zur Verfügung stehenden Einsatzressourcen ab. Aber ich selbst habe auch schon Einsätze mit Tieren geleitet und wir nehmen das genauso ernst wie Einsätze mit Menschen. Ein Kollege leitete schon einen zweitägigen Einsatz zusammen mit der Feuerwehr um 4 Pferde aus einer Schlucht zu bugsieren.
Thema: "Kommt ein Heli?"
Ich will es nicht ausschließen, halte es aber im Schwarzwald zumindest für sehr unwahrscheinlich. Das liegt daran, dass die freien Kapazitäten der Helikopter mit Winde hier meistens sehr gering sind und die primäre Einsatzaufgabe eben die Rettung, Versorgung und der Transport von Menschen ist.
Thema: "Handyortung"
Wir haben als Einsatzleitung die Möglichkeit Handys zu orten, natürlich unter Zustimmung der zu ortenden Person. Dafür ist jedoch Mobilfunkempfang nötig und der ist im Schwarzwald eher... naja, reden wir nicht drüber.
Ich hoffe ich konnte zumindest für den Schwarzwald etwas Licht ins Dunkel bringen
Liebe Grüße,
Epi
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Und nein, ich glaube auch nicht, dass Menschen derart leichtsinnig sind und bewusst Risiken eingehen weil sie sich denken, "Naja, wenn was schief geht, holt mich schon die Bergwacht.
Oh doch, Menschen sind leider so leichtsinnig, bzw. halten sie sich für unverwundbar. Was ich schon alles bei Wanderungen gesehen habe
Da waren Kinder mit kurzärmligen T-Shirts und Sandalen in der Rieseneishöhle noch das harmloseste.
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An die Geschichte wird wohl jeder anders ran gehen und jeder andere Abwägungen unternehmen.
Ich zB gehe mit meinem Hund auch tlw. Touren die als schwarz markiert sind und fühle mich da nicht unwohl bei, würde aber zB nicht mit einem Hund losziehen bei dem die realistische Gefahr besteht, dass der Abhaut zum Jagen.
Tragen könnte ich meinen Hund über eine längere Strecke auch nur über den Schultern, frontal vor der Brust komm ich maximal ein Stockwerk hoch und ziemlich sicher keinen Berg runter.
In den Alpen bin ich letztes Jahr von einer mega Nebelwand überrascht worden und hab mich dann entschlossen, an meiner Stelle zu verharren, bis die Sicht wieder so wurde, dass ich den Weg erkennen konnte. Nach einer Stunde war wieder absolut klare Sicht und es ging weiter. An dem Tag ist der Heli aber einige Male über unseren Campingplatz geflogen um irgendwen aus'm Berg zu fischen.
Komplett abgelegene Strecken gehe ich aber auch nicht alleine, passieren kann definitiv immer etwas und alleine loszugehen ist definitiv ein höheres Risiko.
Habe mir für die diesjährige Tour aber auch gerade heute ein Trage- und Abseilgeschirr gekauft. Kennt der Hund zum Glück schon und ich fühle mich dann wenigstens etwas besser.
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Nachtrag: Außerdem zahlt das sehr wohl die Haftpflichtversicherung des Hundes!
Es ist schon möglich, dass deine Versicherung zahlt, ich bin mir aber ziemlich sicher, lesen zu können und meine HPV zahlt ausschließlich die Bergung nach einem Verkehrsunfall und das auch nur bis zu bescheidenen 300€.
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Weil das hier auch kurz Thema war. Wir haben diese "Tragedecke" dabei. Weil wiegt unter 100g und kann auch als Isodecke genutzt werden. Klar ist eh, das wir einen 35kg Hund nicht weit damit transportieren können, aber zumindest ein kleines Stück so das vielleicht besser erreichbar/abholbar.
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Gestern ist das Abseilgeschirr von Julius K9 angekommen
JULIUS K9 Abseil- u. Tragegeschirr / Gr. LMODLER GmbH Geschirr für den Einsatz von Rettungshunden und Diensthunden. Mit Tragegeschirr und Abseilschlaufen.modler-gmbh.deBis jetzt habe ich das immer nur zum Abseilen oder Hochziehen genutzt und jetzt endlich auch mein eigenes super günstig auf Kleinanzeige ergattert.
Vom Komfort her, ist das für den Hund schon deutlich angenehmer als zB das Ruffwear und sieht mir auch sicherer aus als die Decken/Geschirre ohne Brustgurt.
Tragen wird damit wohl trotzdem super anstrengend bei 40kg, aber kein Vergleich zum Tragen des Hundes vor der Brust.
Üben sollte man das auf jeden Fall, hilft einem ja nicht wenn der verletzte Hund da richtig Panik bekommt.
Herr Malinois hing aber ganz entspannt an meinem Rücken bei den ersten Versuchen und auch das Anheben und Absetzen hat gut geklappt
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