Nur hypothetisch: verletzter Hund auf Bergwanderung

  • @Schnüffelvieh Yara trägt da das Flagline von Ruffwear (und drunter eine Kühlweste).

    Das Geschirr ist gut um den Hund zu unterstützen, also mal über einen Fels heben, beim Klettern stützen, etc.

    Als Sicherheitsgeschirr ist es NICHT geeignet, da die Plastikschnallen bei einem Sturz ins Geschirr brechen!


    Ich nutze es am Berg ganz gern, weil ich die Hunde unterstützen kann und kurzes Tragen durch den Latz im Brustbereich angenehmer sein dürfte als bei normalen Geschirren.

    Vom Aufbau her ist das Rock Harness Long von Nonstop ähnlich.

  • Ich glaub ich übe jetzt tatsächlich mal mit dem Hund tragen auf der Schulter, gewichtsmässig würde ich ihn da mit 14-15 kg wohl schon richtig lange tragen können. Auch wenn wir aktuell keine alpinen Bergwanderungen machen, sondern in Gegenden unterwegs sind, wo man in wenigen Kilometern auf befahrbaren Wegen ankommt ist das mit in den Armen tragen für mich schon echt anstrengend. Einmal hab ich ihn ca 500m zurück zum Auto so getragen, war nix dramatisches und zur Not wäre er auch noch humpelnd weiter gekommen, ich war aber in Eile also hab ich ihn getragen und da waren 500 m schon beschwerlich. Denke auch in einer echten Notsituation stosse ich (alleine) dann bei 1 oder 2 km an meine Grenzen, obwohl der Hund ruhig hält und getragen werden kennt.

  • Das ist einer der Gründe warum ich "nur" einen 7kg Hund habe. Selbst auf ebenem Gelände habe ich Mühe, mehr als 10kg Hund mehrere Kilometer zu befördern. So kann ich sie relativ problemlos entweder unter den Arm klemmen oder über die Schultern legen. Auf sehr felsigen Streckenabschnitten bleibt hier jemand mit dem Hund zurück, wir gehen auch zur Sicherheit der Menschen immer Minimum zu zweit, mit Sicherheitsabstand zueinander.

    Manche Risiken muss man nicht eingehen.


  • Ach du scheisse!!! Darf ich fragen was ungefähr passiert ist? Irgendwo abgestürzt?

    Wie heftig ... :(


    Ich habe ja zum Glück kleine leichte Hunde ... und ich würde im Zweifel tragen.

    Für kleinere Verletzungen ist eine Erste Hilfe Set mit am Start.



    EDIT: Ok, grad deinen Spoiler gelesen. Was für ein schlimmer Unfall. Was für eine Tragödie :(

  • Weil es hier ja grad passt ... wir machen im Sommer wahrscheinlich Meraner Höhenweg und werden in der Zukunft sicherlich immer mal wieder Touren in den Bergen machen mit Hund.


    Was brauche ich am Besten als Versicherung?

    Miltgiedschaft im DAV? Aber da ist dann nur Deutschland abgedeckt oder?

  • Weil es hier ja grad passt ... wir machen im Sommer wahrscheinlich Meraner Höhenweg und werden in der Zukunft sicherlich immer mal wieder Touren in den Bergen machen mit Hund.


    Was brauche ich am Besten als Versicherung?

    Miltgiedschaft im DAV? Aber da ist dann nur Deutschland abgedeckt oder?

    DAV


  • Ich gebe zu ich bin schockiert über die Hubschraberkosten die in dem Artikel genannt wurden. 40-90 Euro pro Minute ist schon heftig. Vor allem weil geschrieben wird das es oft mal ne Stunde dauert. Das sind dann unter Umständen über 5000 Euro. Das Geld muss man auch erst mal aufbringen können.


    Wir gehen nicht klettern oder Bergwandern, ist also nicht relevant hier. Aber ich würde wohl auch das Tragen auf den Schultern üben für so einen Fall.

  • Vielen Dank! Ich denke ich hol mir auch so einen. Mir gefällt, das man dabei die Hände frei hat.

    Muss dann mal den Hund vermessen. Bei 18 kg hätte ich ja zur M gegriffen, aber sie ist relativ lang. Also vielleicht ist L besser.

    @Vakuole

    Wohnst du nicht bei mir ums Eck? In deinem Profilbild sieht man den Gonzen, oder?


    Wenn du magst kannst du es wegen der Größe Mal testen. Schick mir ne PN.

  • Das was ich geschrieben habe ist der Fall bei gar keiner Extraversicherung. Man wird ja schon durch seine normale krankenversicherung gerettet wenn nötig. Insofern lohnt sich eine Zusatzversicherung wohl eher nicht, wenn man nur selten wandert, in belebten Gebieten und gemäßigten Schwierigkeitsgraden.

  • Ich gebe zu ich bin schockiert über die Hubschraberkosten die in dem Artikel genannt wurden. 40-90 Euro pro Minute ist schon heftig. Vor allem weil geschrieben wird das es oft mal ne Stunde dauert. Das sind dann unter Umständen über 5000 Euro. Das Geld muss man auch erst mal aufbringen können.


    Wir gehen nicht klettern oder Bergwandern, ist also nicht relevant hier. Aber ich würde wohl auch das Tragen auf den Schultern üben für so einen Fall.

    Hubschrauberrettung ist schweineteuer, mein Vater musste vor einigen Jahren in Südtirol mit dem Rettungshubschrauber der Bergwacht vom Berg ins Krankenhaus geflogen werden. Das war kein klassischer "Bergunfall" er war nur plötzlich viel zu schwach um den Rückweg ins Tal zu schaffen und meine Mutter hätte ihn da auch nicht runter tragen können (später stellte sich raus Herzinfarkt). Das hat damals die (private) Krankenkasse übernommen, aber die Rechnung war damals schon gesalzen und bei 3 oder 4000 Euro für eine echt kurze Strecke ohne wirkliche Bergearbeiten, der Hubschrauber konnte dort ganz normal auf einer Wiese landen.

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