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Diese ganzen Rettungsgeschirre sitzen irgendwie nur so Semi. Kann denn eigentlich was passieren wenn man den Hund 2 Stunden da drin hängen hat, das was abgeklemmt wird oder so? Das ist ja ne recht unnatürliche Gewichtsverteilung.
Hier zum Beispiel gleich das erste Bild, das schneidet doch an der Brust total ein.
Fido Pro Airlift Dog Emergency Rescue Sling | Hundegeschirre | Varuste.net DeutschKaufen Sie schnell und günstig in . Jetzt klicken und bestellen oder unseren Shop besuchen. Die K-9 Notfall-Rettungsschlinge Airlift ist eine leichte, klein…varuste.netDas geht mal fürs abseilen oder für einen kurzen Flug, aber den Hund damit vom Berg tragen?
Wir haben für den Notfall von K9 diese Multiweste zum Tragen, da muss man hinten die Beinschlaufen nachrüsten, aber die ist wenigstens von unten gepolstert.
Mein Plan für nächsten Hund, wenn denn einer kommt, ist den schon von Welpe an auf eine Kraxe zu schnallen, bzw. an einen Hunderucksack zu gewöhnen damit der das kennt. Das ist dann gut zu tragen und er sitz da normal drin.
Ich bin aber auch groß und schwere Rucksäcke gewöhnt.
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Hi
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Häufig sehe ich Wanderer, deren Hunde nicht angeleint sind, würde ich niemals riskieren.
Das sehe ich ganz anders. Ich laufe viele Routen unangeleint mit Hund - auch alpine Steige. Ohne Leine ist es an einigen Stellen sicherer für alle.
Und so blöd es klingt, wenn mein Hund mich an einer ungünstigsten Stelle aus dem Gleichgewicht bringt und wir stürzen gemeinsam ab, kann ich im ungünstigsten Fall nicht mal mehr die Rettung informieren .
Wie ich erwähnte, wir vermeiden Klettersteige. Für mich klappt es prima, mit angeleintem Hund zu wandern. Ich kann mich an eine Situation erinnern, als ich vor Jahren mit einem nicht angeleintem Hund unterwegs war. Er ist an einer sehr steilen Stelle abgerutscht, konnte sich aber noch auf den Weg retten. Sonst wäre es böse ausgegangen…
Seitdem für mich nur noch mit Leine.
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Das sehe ich ganz anders. Ich laufe viele Routen unangeleint mit Hund - auch alpine Steige. Ohne Leine ist es an einigen Stellen sicherer für alle.
Und so blöd es klingt, wenn mein Hund mich an einer ungünstigsten Stelle aus dem Gleichgewicht bringt und wir stürzen gemeinsam ab, kann ich im ungünstigsten Fall nicht mal mehr die Rettung informieren .
Wie ich erwähnte, wir vermeiden Klettersteige. Für mich klappt es prima, mit angeleintem Hund zu wandern. Ich kann mich an eine Situation erinnern, als ich vor Jahren mit einem nicht angeleintem Hund unterwegs war. Er ist an einer sehr steilen Stelle abgerutscht, konnte sich aber noch auf den Weg retten. Sonst wäre es böse ausgegangen…
Seitdem für mich nur noch mit Leine.
Meiner Meinung nach müssen das auch die Hunde üben. Vom Feld in die Alpen ist auch für sie schwer. Vergisst man oft. Gibt natürlich da auch Unterschiede in dem was die Hunde von sich aus mitbringen. Aber Gleichgewicht, Stabilität etc. kann und sollte man je nachdem was die normalen Runden für den Hund sind üben.
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also auf Klettersteigen war ich nie mit Hund. Aber auf sehr vielen Wanderungen mit ausgesetzten Stellen. Einer meiner Hunde musste das wirklich auch lernen, der kam mit der Feinmotorik eines Panzers auf die Welt. Also so dass er zB wenn er auf einen Baumstamm hüpfen sollte einfach vorne über fiel.
Wir haben da wirklich sehr sehr viel geübt.
Der andere Hund ist vom Typ her eine Gams, die musste nie üben nicht über die eigenen Beine zu stolpern.
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Bei uns gibt es auch nur an der Leine, 5 oder 10 m Schleppleine, die kann ich Notfall auslassen.
Gibt mir aber die Sicherheit sie halten zu können.
Wir sind aber eher auf einfacheren Wanderwegen unterwegs. Auf Almen ist sowieso meist Leinenpflicht, Kühe mögen keine herumwuselnden Hunde.
Es kann aber auch beim Schwammerlsuchen etwas passieren.
Ich finde den Tragegurt daher gar nicht schlecht.
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Wir waren ja in meiner Kindheit mindestens 2 mal im Jahr in Südtirol wandern, zwar nie Klettersteige, aber alles an Schwierigkeitsgrad drunter und unser Hund war da immer mit dabei. Der war das zwar wirklich von klein auf gewohnt und wir haben uns einfach auf die Genetik verlassen. Ok, für die Höhenlagen und nur noch Fels war dann wohl auch ein Appenzeller nicht unbedingt ausgelegt, aber er war sehr trittsicher und so wirklich Gedanken hatten sich meine Eltern da wohl nie gemacht. Das war ja auch vor der Handyzeit und wir waren da in der absoluten Nebensaison unterwegs, auf manchen Touren haben wir den ganzen Tag keine 3 Leute getroffen. Allerdings waren wir meist mit mehreren Freunden unterwegs, also unter 3 Erwachsene waren das eigentlich nie auf so einer Tour.
Später hatten meine Eltern aber echt Glück, einmal hat sich meine Mutter trotz ordentlicher Schuhe den Fuss gebrochen, da waren sie aber auch zu 3. unterwegs, der Vermieter der Ferienwohnung, der auch geprüfter Bergführer war war an dem Tag mit. Der hätte über Funk Hilfe holen können, war aber körperlich in der Lage meine Mutter mehrere Stunden Huckepack vom Berg zu tragen, mein Vater alleine hätte das nicht geschafft. Ab da hatten sie dann auch immer was mit um Hilfe zu rufen, anfangs noch vom Vermieter ausgeliehen, später halt das eigene Handy, das hat dann auch meinem Vater später das Leben gerettet, als er mit dem Hubschrauber abgeholt werden musste.
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Herzlichen Dank an alle.
Da ist ja jetzt einiges an hilfreichen Informationen und Tipps zusammengekommen.
Ich denke, wir werden uns auch ein Fido Pro zulegen und hoffe natürlich, dass wir es nie brauchen werden... Unser Rüde ist super trittsicher und "geländegängig". Er ist regelmäßig in den Bergen dabei, seit er ein halbes Jahr alt war. Nur ganz kleine Touren im ersten Jahr, aber schon auf unwegsamem Gelände.
Aber leider zeigen ja die Erfahrungsberichte, dass trotzdem immer was passieren kann.
Zusätzlich werden wir das Tragen auf den Schultern üben oder zumindest mal testen.
Ich wünsche euch allen schöne und verletzungsfreie Wanderungen.🍀🐶
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Ich habe ja leichte Hunde (9-13 kg).
Wenn ich längere Wanderungen, insbesondere alleine mache, hab ich im Rucksack oft sicherheitshalber den babybeutel von smudo (4lazylegs)
Das macht das Gewicht etwas einfacher
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Hier im Forum tummeln sich natürlich auch die Bergprofis, aber als nicht-Profi sollte man es sich generell überlegen wie abgelegen man es sich zutraut zu wandern. Ich als gelegentliche Hobbywanderin bin schon so abgelegen gewandert dass ich auch für meinen Wanderpartner Berge hätte versetzen müssen um überhaupt irgendwie an medizinische Versorgung zu geraten, aber ich bin noch nie ohne Führung so gewandert, dass ich nicht im Notfall auf Menschen gestoßen wäre die helfen könnten. Die üblichen verdächtigen Wanderwege sind doch in der Regel ganz gut frequentiert
Bei dir klingt es manchmal so, als wären guter Vorsatz eine Garantie dafür, dass man sich nicht versteigt und dass das nur übermütigen Stadtmenschen passiert, die auf Klettersteige stürmen.
An meinem Beispiel kann ich nur sagen:
Ich wollte nicht “Bergsteigen” sondern wandern.
Ich hatte zwei erfahrene Begleiter.
Das Gelände war neu für uns, aber wir hatten einen 2,5 Stunden Spazierweg für “Anfänger” ausgewählt.
Anfang war easy, gerade und breit.
Langsam wurde es romantischer, gewundener, etwas steiler.
Rote Markierungen an den Bäume zeigten den Weg. — Oder waren sie eher pink?
Wegen der zunehmenden Höhe lag mehr und mehr Eis auf dem Weg, der immer schlechter zu erkennen war.
Und die Markierungen an den Bäumen passten auch nicht mehr dazu — oder waren das nur Bäume die gefällt oder gezählt werden sollten??
Seit wann waren wir schon vom Weg abgekommen?
Wir hatten mit Mühe 1-2 eisige Schneefelder überquert, waren schon lang unterwegs.
Selbst wenn wir unsere Spuren alle zurückverfolgen können — schaffen wir das vor Dunkelheit?
Und nochmal über diese schrägen Schneefelder, die schon so abgerutscht waren und dadurch noch glatter?!
Irgendwo knapp über uns musste die Mittelstation mit Lift sein!
Die würden wir sehen, wenn wir nur um den Übergang über uns herum kämen. Oder wenigstens aus diesem Wald heraus!
Also nochmal Arsch zusammen kneifen und hoch krabbeln. Hoch - hoch- hoch!
Auf jede Stelle konnte man den Fuß nur einmal setzen, dann war die Oberfläche abgetreten und spiegelglatt.
Erinnerung: Geplant war ein 2,5 Spaziergang für Anfänger. Wandern. Nix mit Bergsteigen oder gar klettern.
Als der Nebel anfing aufzusteigen, sprach ich aus, was ich mir nie vorstellen konnte: wir müssen uns helfen lassen, solang man uns noch findet.
Vermieden werden hätte das nur können, wenn ich schon ganz am Anfang nach 30 min unterwegs bei der ersten rutschigen Stelle gebockt hatte.
“Ne, da ist glatt. Da mag ich nicht.”
Da hätten wir massig Zeit gehabt und eine echte Chance unseren Irrweg wieder zurück zu finden.
Ich wär mir so albern und pingelig vorgekommen.
Inzwischen tät ich das.
Dieses Gefühl sich am Hang festzukrallen, total krampfig und kalt, aber du traust dich nicht die kleinste Gewichtsverlagerung, weil wenn du ins Rutschen kommst, gibt’s kein Halten mehr.
Hat sich in mein Gehirn eingebrannt.
Nicht mal im Fernsehen konnte ich es ertragen Skifahrer oder Bergsteiger oder steile Schrägen zu sehen.
Oder das Beispiel vom Sommer:
Jahre später. Inzwischen verheiratet. Diesmal Mulder mit dabei.
Wieder nur wandern. 4 Liter Wasser dabei, mein Mann fand’s unnötig und schimpfte über das Gewicht.
Trotz “Touristenautobahn” etwas im Weg vertan.
Zack! Wird der Weg länger. Auch die Zeit in der die Sommersonne oberhalb der Baumgrenze auf einen runterbrennt.
Und auf den Hund mit schwarzem Fell.
Nein. Diesmal keine Rettung nötig. Was Mulder an Wasser nicht gesoffen hat, hab ich ihm ins Fell gerieben, damit er sich einigermaßen wohlfühlt.
Wir identifizierten den Weg, kamen sogar zu einem kleinen Speichersee zum Wasser auffüllen und Mulder konnte runterkühlen und planschen.
So war’s nur für die Zweibeiner eine Quälerei mit Durst und Kopfschmerzen bis dahin.
Was ich sagen will:
Gebirge / Naturlandschaft heißt: Auch wenn du dich nicht wagemutig verhältst, bist du einsamer und länger in einer kompromisslosen Situation ohne Notausgang, als Viele es jemals erlebt haben.
Wenn Mulder jetzt eine Vergiftung hat und mein Auto streikt
ruf ich ein Taxi.
telefonier und Klingel ich bei Nachbarn 1,2,3 bis 6.
starte ich einen Aufruf in 3-4 Facebookgeuppen.
Ruf ich sämtliche Nummern auf meinem Handy an und stoppe hemmungslos jedes Auto in meiner Siedlung.
In der Natur —-
brauch ich erstmal Mobilfunknetz.
Kommt auf dem Weg - besonders wenn verlaufen - vielleicht tagelang niemand durch.
Muss ich meinen genauen Standpunkt feststellen und kommunizieren können.
Doch… auch für nur-Spaziergänger macht eine Bergeversicherung wirklich Sinn.
Es sei denn man verlässt die Stadt nur als Teil einer geführten Reisegruppe.
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Als ich Rhian mit ihren 18-19 kg tragen musste (sie war von einer Kreuzotter gebissen worden und durfte sich möglichst nicht mehr bewegen) bin ich auch mit Hund über den Schultern sehr schnell an meine Grenzen gekommen. Nie hätte ich das stundenlang tun können.
Uns fehlte es vermutlich an Wissen, WIE man den Hund optimal positioniert (ohne das verletzte Bein zu drücken), und ich konnte nicht mit geradem Rücken gehen. Gottseidank waren wir unweit einer Seilbahnstation und kamen so schnell vom Berg runter. Sonst hätte Rhian die Sache wohl nicht überlebt.
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