Nur hypothetisch: verletzter Hund auf Bergwanderung

  • Für sowas wäre es hilfreich, Kortison mit dabei zu haben.

    Am Besten als Injektion, oder zumindest Prednisolon als Tbl. - damit kann man im Notfall viel Zeit gewinnen und einen anaphylaktischen Schock verhindern.

    Ich habe seither immer Prednisolon, einen Teelöffel und eine Plastikspritze ohne Nadel dabei. Rhian hätte ja bei einem Zweitkontakt vermutlich sehr viel heftiger reagiert.

    Um die Prednisolon aufzulösen und ins Maul zu spritzen?

  • Vor Kreuzotterbissen am Hund habe ich auch Respekt! Ist eure Erfahrungen da, dass Tierärzte vorher schon eine Kortisonspritze mitgeben? Ich habe ehrlich gesagt noch nicht gefragt, kam bislang nicht auf die Idee...

  • Ist eure Erfahrungen da, dass Tierärzte vorher schon eine Kortisonspritze mitgeben?

    Ich habe für meine Trekkingtouren schon mehrfach Medikamente für den Notfall, auch vorsorglich Schmerzmittel, von meiner TÄ bekommen. Die weiß, was wir so anstellen und fand den Plan scheinbar nicht unsinig, für den Notfall etwas gerüstet zu sein.

    Wenn wir im Sommer Bergtouren mit 8-10h Gehzeit machen oder generell für mehrere Tage in der Pampa unterwegs sind, dauert es etwas, bis man bei einem TA ist...

    Eine fertige Spritze mitzunehmen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn, aber Tabletten, die man ggf auflösen kann, schon.

    Predni hatte ich nur dabei, als Ebby (Allergikerin) noch mit auf Tour gehen konnte, aber wenn uns das bei nem Kreuzotterbiss Zeit verschaffen kann... 🤔


    Kreuzottern und auch kleine Skorpione (Italien z.B.) sind schon eine reale Gefahr, da wo wir uns teilweise aufhalten. Kreuzottern gibt es bei uns (für die Münchner) z.B. an der Isar und an den Osterseen.

    Der Hund einer Bekannten wurde beim Bergeln gebissen.

  • Und was möchtest du damit sagen?

    Dass man sich immer darauf verlassen kann, dass Hilfe kommt, auch wenn es "nur der Hund" ist?

    Kann man machen, ist nur nicht jedermanns Sache, da ggf. Lotto zu spielen.


    Und das Thema Abdeckung der Kosten hatten wir auch schon. Ich gehe davon aus, dass der Großteil der HuHa nicht abgesichert ist - schon gar nicht die Gelegenheitswanderer. Bis es die Hundeversicherung vom DAV gab, war ich das auch nicht.

  • Wie gesagt, aus Schweden gibt es wohl eine neue Studie die besagt das Cortison bei Kreuzotterbissen „nur“ gegen/bei einer allergische Reaktionen etwas bringt aber nicht gegen das Gift an sich. Ich selbst habe die Studie aber nicht gelesen.

  • Ich finde den Thread auch ausgesprochen interessant. Von mir auch ein Danke.


    Ich hab da gleich auch mal eine Frage in die Richtung.


    Erste Hilfe Set für den Hund. Was würdet ihr denn mitnehmen? Für eine Tagestour.

    Ich hab mir gestern mal ein paar Sets angeschaut, manches finde ich unnütz und würde das ungern mitschleppen für nicht. Fieberthermometer zBsp. Aber würden Pfotenschuhe resp. 1. davon was nützen? Auch wenn der Hund es nicht gewohnt ist damit zu laufen?

  • Pfotenschuhe (aber keine festen Sonden so Booties aus dem Hundesport) hab ich tatsächlich sogar beim Gassi einstecken, allerdings kennt der Hund die, aber auch beim ersten Tragen war das nach wenigen Schritten kein Problem und er lief damit komplett normal. Er hat aber eigentlich nie Probleme bei irgendwelchen Sachen am Körper (Halsband, Geschirr, Trichter, Mantel usw konnte man ihm einfach anziehen und es war immer sofort nach kürzester Zeit ok). Tatsächlich haben wir die Booties auch relativ oft in Gebrauch (vor allem im Winter bei Salz usw), weil er recht empfindlich ist. Auch bei kleineren Verletzungen hilft das halt dann die Wunde sauber zu halten.

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