Morbus Cushing - Erfahrungen und Austausch

  • Ich halte es so wie Tidou und habe in Abstimmung mit meiner TA das Futter wie vorher beibehalten.

    Millie bekommt weiterhin Josera Miniwell.


    Die TA meinte nur dass ich ggf. in naher Zukunft auf Nierenverträglicheres Futter umstellen könnte aber zur Zeit sieht sie hier keine Notwendigkeit.


    Bezüglich mäkligen Fressverhalten versuche ich immer mal wieder mit der geliebten Leberwurst den Appetit anzuregen, was bisher auch noch immer gut geklappt hat.


    Hinsichtlich Bauchspeicheldrüsen-Entzündung sind wir zum Glück bisher verschont geblieben.

    Aber leider ist das auch so eine Begleiterscheinung der Krankheit.


    MilaVio hast du diesbezüglich schon mal mit deiner TA gesprochen und um Empfehlungen gebeten.

    Drücke dir die Daumen, dass es Vio bald besser geht.

  • Kurzes Update von mir und Millie.


    Gestern bekam ich das Ergebnis der letzten Blutwerte und erfreulicherweise haben sich diese nicht verändert sondern sind konstant geblieben.

    Die Medikamenten-Gabe wird bis auf weiteres beibehalten.


    Millie hat sich nach der langen Behandlungszeit gut entwickelt.


    Sie ist wesentlich entspannter, agiler geworden und auch ihr Fell ist wieder etwas dichter, weicher und farblich nicht mehr so blass.

    Wasser und Futtermäßig hält es sich auch alles im Rahmen.


    Ich hoffe dass es so bleibt und sie auch weiterhin keine Probleme mit der Erkrankung ( Nebenerkrankungen) bekommt.


    In 3-6 Monaten wird vorausgesetzt es treten keine Beschwerden auf, nochmals nachkontrolliert.


    Das einzige was mir jetzt etwas Sorgen bereitet ist, das ihre Zähne saniert werden müssen.

    Sie hatte im letzten Jahr bereits einen Backen- und einen oberen Schneidezahn verloren.

    Zur Zeit wackelt ein weiterer oberer Schneidezahn.

    Die TA meinte hier zu, dass eine Behandlung unter Vollnarkose sinnvoll wäre.


    Nun bin ich etwas verunsichert wann ich das in angriff nehmen sollte.

    Da wir wieder beabsichtigt die Winterzeit im Süden zu verbringen, wäre es sinnvoll es noch vorher oder erst im Frühjahr machen zu lassen?.

    Aber dann würde Millie ggf. die Zeit mit Schmerzen verbringen müssen?


    Leider kann ich nicht erkennen ob sie schmerzen hat. Sie richt nur manchmal sehr unangenehm aus dem Rachen.

  • Schön, dass es deiner Millie so gut geht.


    Ich würde die Zähne so schnell wie möglich machen lassen. Zahnschmerzen sind auch für den Hund nicht schön und entzündetes Zahnfleisch kann andere gesundheitliche Probleme auslösen.


    Bei uns war es damals so, dass die Tierärztin die Zähne nicht machen wollte. Das Jahr drauf wollte sie immer noch nichts machen und ich ging dann zu einem Zahnarzt in die Klinik. Mehrere Zähne mussten leider gezogen werden und seine Diskospondylitis, die Bakterien die es ausgelöst haben, kommen mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit von den entzündeten Zähnen. Ist eine seltene Krankheit aber sehr langwierig zu heilen. Schlechte Zähne sind auch nicht gut fürs Herz und die Nieren. Kurz gesagt, ich würde das Risiko nicht eingehen.

  • Auch ein kurzes Update von Tidou.

    Es geht ihm soweit gut. Seine Haare an der Rute wachsen wieder nach, sie wird bald wieder so buschig sein wie vor der Krankheit.😊

    Das Fell ist allgemein wieder schöner und dichter und es ist auch wieder schwarz und nicht mehr so grau und rötlich. Er hat auch keine Schuppen mehr. Eigentlich schon krass wie eine so niedrige Dosierung von Trilostan den Körper beeinflusst.


    Er läuft sehr gut für sein hohes Alter und rennt ab und zu auch wieder herum. Er will auch wieder spielen. Wir können auch wieder lange Spaziergänge machen. Kurz gesagt, er ist wieder glücklich und motiviert.🥰


    Seine Sinne lassen immer mehr nach, aber das ist mit über 16 ja oft der Fall und hat sicherlich nichts mit dem Cushing zu tun. Er hört viel weniger gut und ich habe das Gefühl, dass er auch weniger gut sieht.


    Er mäkelt immer noch sehr oft aber ich bin jetzt soweit, dass ich ihm nicht hundert andere Sachen anbiete wenn er nicht fressen will. Im „Alte Hunde Thread“ hat man mir empfohlen ihm zu geben was er will aber das geht bei uns gar nicht. Er mäkelte dadurch noch mehr und mäkelte sogar bei Leckerlis. An manchen Tagen war der arme Hund total gestresst weil er nicht mehr wusste was er essen wollte. Alles was ich ihm Anbot wollte er nicht aber er hatte Hunger. Zusätzlich kam noch dazu, dass er das Durcheinander schlecht verträgt. Ich hatte auch so kleine Päckchen Nassfutter gekauft und verschiedene Sorten Leckerli aber das war für die Verdauung wirklich nicht ideal und hat es noch schlimmer gemacht.

  • Oh das freut mich auch sehr dass ihr ebenfalls gute Ergebnisse mit der Medikamentösen Behandlung habt.❤️‍🩹🐾


    Ein Alter von 16 Jahren ist aber auch schon sehr gut und die Wahrscheinlichkeit dass die Augen-/und Gehörfähigkeiten nachlassen in diesem Zusammenhang eher wahrscheinlich.


    Das mit dem mäkeln beim Futter/Leckerlis kann auch sowohl mit dem Alter im Zusammenhang stehen, als auch mit der Krankheit. Kann aber auch eine unangenehme typbedinkte Eigenheit sein.


    Zumindest bei meiner Millie habe ich festgestellt, dass sie seit ich eher nachgiebiger im Hinblick auf Leckerlis und Futterbeigaben wie Leberwurst geworden bin, sie hier auch mehr rummäkelt als vorher.


    Ich versuche es hin und wieder mal darauf ankommen zu lassen und gebe ihr dann weniger bzw. auch mal tagsüber keine Leckerlis.

    Aber letztendlich hat sich dadurch auch wirklich nichts verändert und sie mäkelt mal mehr mal weniger 😉🤷‍♀️


    Aber so extrem wie bei Tidou ist es zum Glück bei uns nicht.


    Drücke euch die Daumen das es nur bei diesem Fress- Problem bleibt.❤️‍🩹🍀🐾

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!