Morbus Cushing - Erfahrungen und Austausch
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Sabni ich finde es klasse, dass ihr wohl eine Tierärztin habt, die sich gut mit Cushing auskennt!
Der Einstieg mit 2x 1/2 Tablette 10mg bei ihrem Gewicht ist wirklich perfekt.
Wir gehen aktuell auf Rat unserer Spezialistin wöchentlich um 2,5mg nach oben.
Bei einem Gewicht von 2,3 kg bekommt Maja aktuell tatsächlich schon 2x 15 mg Trilotab täglich...
Leider wollen die Symptome nur so halb besser werden. Deshalb werde ich für nächste Woche wieder einen Termin ausmachen, sobald unser Tierarzt das Hochwasser in der Praxis überstanden hat. Vielleicht gibt es noch eine zusätzliche Krankheit, die Spezialistin hatte Diabetes Insipidus angesprochen und das Medikament kann man bedenkenlos auf Rätselraten testen. Großes Blutbild steht sowieso an, es kann natürlich auch sein, dass ein normaler Diabetes mittlerweile vorhanden ist, oder die Nieren meckern, oder Elektrolyte verschoben sind.
Es ist wirklich ein nervliches auf und ab seit der Diagnose.
Und ich bin momentan vorsichtig mit der weiteren Hochdosierung, weil der Heißhunger mittlerweile verschwunden ist, sie abgenommen hat und sowieso schon immer ein schlechter Fresser war vor der Krankheit. Da muss dringend wieder was drauf, aktuell hat man beim streicheln sofort Wirbelsäule und Rippen in der Hand.
Ich wünsche euch definitiv eine einfachere Einstellung als bei uns und würde mich freuen, wenn du hier zwischendurch ein Update gibst.
Eine operative Entfernung des Tumors ist soweit ist weiß aktuell nur in 3 Kliniken möglich. Mir war das Risiko zu hoch.
Du kannst dich dazu super in der Cushing-Gruppe auf Facebook informieren.
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Drücke euch ganz fest die Daumen das es sich bald einspielt und vorangeht.
Bezüglich der Operativen Behandlung meinte meine TA dass es derzeit einen Arzt in den Niederlanden gibt der sich mit dieser Erkrankung sehr gut auskennt und auch große operativ erfolgreich behandelt hat. Jedoch ist sie nicht so sicher ob er es bei so kleinen Hunden auch machen würde.
Ich werde gerne berichten wie Millie auf die Dosierung reagiert.
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Bezüglich der Operativen Behandlung meinte meine TA dass es derzeit einen Arzt in den Niederlanden gibt der sich mit dieser Erkrankung sehr gut auskennt und auch große operativ erfolgreich behandelt hat. Jedoch ist sie nicht so sicher ob er es bei so kleinen Hunden auch machen würde.
Ja, das ist die Klinik in Utrecht. Prof. Dr. Meij leitet dort diese OP's.
In der Facebook Gruppe gibt es dazu auch einige Erfahrungsberichte.
Und vielen Dank dir!
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Nunmehr habe ich Millie bereits seit Freitag die 2x 1/2 Tablette gegeben.
Die ersten Tage hat sie diese Kautablette auch ohne Probleme genommen. Da die Tablette jedoch beim kauen im Rachen klebt verweigert sie nun die Einnahme.
Ich gebe sie jetzt direkt in den Rachen und sie schluckt diese dann runter.
Bezüglich der genannten Symptome glaube ich zumindest hinsichtlich der Trägheit eine Besserung wahrnehmen zu können, auch was das gierige Zuschnappen beim Futter betrifft glaube ich eine gewisse Besserung zu erkennen.
Soweit erstmal die ersten Erfahrungen am 4. Tag nach medikamentösen Behandlungsbeginn mit Trilotab 10mg.
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Nunmehr habe ich Millie bereits seit Freitag die 2x 1/2 Tablette gegeben.
Die ersten Tage hat sie diese Kautablette auch ohne Probleme genommen. Da die Tablette jedoch beim kauen im Rachen klebt verweigert sie nun die Einnahme.
Ich gebe sie jetzt direkt in den Rachen und sie schluckt diese dann runter.
Bezüglich der genannten Symptome glaube ich zumindest hinsichtlich der Trägheit eine Besserung wahrnehmen zu können, auch was das gierige Zuschnappen beim Futter betrifft glaube ich eine gewisse Besserung zu erkennen.
Soweit erstmal die ersten Erfahrungen am 4. Tag nach medikamentösen Behandlungsbeginn mit Trilotab 10mg.
Das klingt doch schon positiv.
Hier nimmt auch kein Hund seine Medikamente freiwillig. Das mache ich wie du.
Wichtig bei der Trilotab ist aber, sofort im Anschluss zu füttern, oder mindestens ein paar Leckerli hinterher zu geben.
Der Wirkstoff braucht Fett um optimal zu wirken.
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Nachdem Millie am Freitag vor Tabletteneinnahme Blut abgenommen wurde, wurde mir gestern Abend das Ergebnis mitgeteilt.
Entgegen meiner Hoffnung auf eine eindeutige Aussage, konnte die TA mir leider nur mitteilen dass das Ergebnis im Labor einen Cortisol Spiegel im Normbereich zeigt. Auf keinen Fall liegt der Wert unter dem erforderlichen Wert und daher könnte noch durch eine Erhöhung der Dosierung ggf. weitere Besserung der Symptome entstehen.
Die TA möchte jedoch noch 3 Wochen abwarten ob sich ggf. durch die derzeitige Dosierung weitere Veränderungen ergeben. Dann würde es vielleicht bei der jetzigen Therapie bleiben.
Bisher hat sich bis auf die schon geschilderte Besserung nichts weiter getan.
Danke für den Hinweis mit dem Fett.
Ich gebe die Tablette jetzt mit kleiner Trockenfuttergabe und Millie schlingt sie zusammen mit dem Futter weg. Mal sehen wie lange sie das so nimmt.
Soweit erstmal die ersten Erfahrungen am 12. Tag nach medikamentösen Behandlungsbeginn mit Trilotab 10mg.
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Ein kleiner Zwischenbericht von uns. Es läuft alles in die falsche Richtung...
Am 12. Juni saßen wir mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung 2 Tage hintereinander am Tropf.
Als das überstanden war, dachte ich, wir wären auf dem richtigen Weg. Die Trilotab (derweil schon 2x 15mg) sollte ich während der Pankreatitis absetzen, natürlich kamen dann alle Cushing Symptome gefühlt doppelt so heftig zurück. Aber mit dazu auch ihr Hunger, worüber ich natürlich erstmal happy war. Als wir die Tabletten wieder langsam eingeschlichen haben (Start mit 2x 7,5 mg), sah es erstmal auch so aus, als hätten wir Ruhe mit den Symptomen und ihr Appetit blieb ebenfalls bestehen. Das hielt ungefähr 10 Tage, dann der Einsturz. Viel trinken, pinkeln alle 1-2 Stunden, nachts raus, Unruhe beim schlafen. Alles wie vorher. Also wieder nach oben mit Trilotab (langsam bis auf 2x 12,5 mg), derweil ging ihr Appetit fast gänzlich flöten und die Cushing Symptome wurden gleichzeitig auch nicht wirklich besser.
Ich hatte die ganze Zeit über auch zwei Meinungen im Ohr. Einmal mein Tierarzt, der bei Inappetenz und Bauchspeicheldrüsenentzündung die Trilotab absetzen und im Anschluss auch nicht mehr so hoch dosieren möchte, auf der anderen Seite die Spezialistin, die unbedingt weitere Erhöhungen empfiehlt und auch kein Absetzen des Medikaments während Infekten oder Entzündungen. Der eine sagt, das alles kommt vom Medikament, der andere sagt, es kommt vom immer noch zu hohen Cortisolspiegel.
Vergangenen Samstag dann, gegen Abend, das große Drama. Maja hatte einen epileptischen Anfall aus dem nichts heraus. Ich dachte wirklich, das war es jetzt. Die beiden Tierkliniken, die in ca. einer Stunde von uns aus erreichbar sind, bis obenhin voll mit Notfällen. Wartezeit mindestens 2 Stunden. Wir konnten Maja zum Glück wieder stabilisieren und sie hat sich auch über den Abend eigentlich vollständig erholt. Glück gehabt!
Gestern dann los zu unserem Tierarzt und den ganzen Vorfall geschildert. Mein Tierarzt war ehrlich bestürzt und hat mir kein gutes Gefühl dazu geäußert. Wir wissen alle, dass wir es hier mit einem Tumor im Kopf zu tun haben, also war die Frage nach dem 'Warum' recht schnell geklärt. Dazu ihr instabiles Cushing, das sich weiter nicht einstellen lässt und die ständigen Infekte dazu (Blase, BSD, Bindehaut, Erkältung). Entweder sind alle Symptome heftig vorhanden, oder wir müssen soweit hochdosieren, dass sie mir nicht mehr frisst. Sie hat weitere 100g abgenommen, 3kg sollte sie haben, jetzt sind es noch 2,1kg.
Wir haben besprochen, wie wir weiter vorgehen. Ich wurde gefragt, was ich mir wünsche und er hat mir gesagt, dass er diagnostisch und therapeutisch hier das Ende sieht. Die Möglichkeit eines MRTs hat er mir noch mit auf den Weg gegeben, würde er aber nicht mehr machen lassen. Ich auch nicht. Da würde ich den Tumor sehen. Ja. Aber ich würde sie nicht operieren lassen.
Ich habe nochmal Blut abnehmen lassen, um mögliche andere Ursachen auszuschließen, wobei das letzte Blutbild keine zwei Wochen her ist. Er hat ihr etwas appetitanregendes gespritzt, wobei sie heute weiter nichts fressen möchte. Wir haben jetzt ein Notfallmedikament Zuhause, falls der nächste Anfall kommt, haben uns aber darauf geeinigt, das sie keine Antiepileptika mehr bekommen wird.
Meine Bekannte, die aktuell sittet, fährt gerade los und besorgt Babyglas. Ich überlege, ob ich Insektennassfutter bestelle, als letzten Versuch. Sie verträgt ja so gut wie nichts, aber das haben wir noch nie getestet.
Für mich habe ich beschlossen, sollte der nächste Anfall kommen, lasse ich Maja gehen. Bis dahin wird es weiter ein Jonglieren sein, zwischen Appetit und Cushing Symptomen.
Mich macht das ganze wirklich fertig. Als wir nach Ewigkeiten die Diagnose MC bekommen haben, dachte ich noch 'Yes!! Endlich wissen wir, was es ist und können handeln'. Überall liest man, dass die meisten Hunde unter der Therapie wieder ein normales Leben führen und alt werden können. Wir sind der seltene Fall. Maja ist erst 9, meine ältere Hündin 12. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass die eine vor der anderen geht. Aber so spielt das Leben.
Ich hoffe einfach, dass wir noch ein bisschen Zeit zusammen haben. Aber aktuell hat sie schon mehr schlechte Momente, als gute. Sie steht ganz viel verloren da, verkrampft, zittert viel. Sieht einfach aus, als würde sie sich im eigenen Körper nicht wohl fühlen. Im Schlaf zuckt sie oft mit dem Kopf, oder die Hinterläufe zittern. Sie hat gute Momente, da freut sie sich auf eine Gassirunde und ist interessiert an ihrer Umwelt. Aber diese Momente werden immer seltener und auch kürzer. Die meiste Zeit des Tages schläft sie und ist platt.
Achman... meine Minimaus.
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Ohje das hört sich alles nicht gut an und ich hatte gehofft, dass das Medikament bei Maja gut anschlägt und ihren Appetit anregt.
9 Jahre sind ja nun wirklich kein Hundealter😢
Ich bin in Gedanken bei euch und wünsche euch alles erdenklich Beste und hoffe ihr könnt die weitere Entscheidung noch etwas abwarten.❤️🩹🐾
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Vielen lieben Dank Sabni!!
Ich schreibe hier jetzt mal etwas öfter, einfach auch als kleines Tagebuch für mich, um zu sehen, in welche Richtung es geht.
Gestern hatte ich nochmal beim Tierarzt angerufen, Majas Blutwerte sind alle unauffällig. Also habe ich gefragt, ob ich ihr ein Schmerzmittel vorübergehend geben darf, um zu sehen, ob sich etwas bessert. Sie soll nun 2x täglich 3 Tropfen Metamizol bekommen und tatsächlich kam schon gestern Abend nach der ersten Gabe ein Aufschwung. Sie wollte fressen. Was hab ich mich gefreut und mir gedacht, vielleicht zwickt wirklich schon wieder die BSD.
Gleichzeitig habe ich jetzt 6 Dosen Vet Concept Intestinal Low Fat bestellt, das könnte sehr gut passen und auch, wenn sie Nassfutter eigentlich nicht verträgt, frisst sie es immerhin 10x lieber als Trockenfutter. Tackenberg Insektennassfutter habe ich auch bestellt, falls das VC nicht funktionieren sollte.
Da uns die Trilotab langsam ausgehen, wurden die auch wieder geordert. Und ich werde sie Ende dieser Woche auf 15mg hochdosieren. In der Zwischenzeit mal sehen, wie es ihr mit dem Schmerzmittel weiter geht und ob sie einigermaßen regelmäßig frisst.
Es ist ein jonglieren und tägliches abwägen. Die letzten drei Tage war ich sicher, ich lass sie noch diese oder nächste Woche gehen. Gestern Abend hätte ich nicht mal annähernd ans Einschläfern gedacht.
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Wir mussten Maja leider vergangenen Freitag gehen lassen...
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