Aggressiver Fundhund
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Immer wieder geht mir durch den Kopf was bei der DSH wohl schief läuft dass sie so auf Menschen reagiert.
Dem Pflegezustand nach zu urteilen, ist das Verhältnis zu seinem Menschen sicher nicht das Beste. Vlt. läßt er den Halter daher schon zum Pflegen nicht ran. Dann evtl. schlechte Erfahrungen mit Fremden, die Ausnahmesituation, daß sie draußen allein unterwegs ist, ne Leine dran, mit der sie vlt. schon irgendwo mal hängengeblieben war, und dann ncoh Fremde, die sie in ne Arztpraxis schleppen - ich mein, MEINE Hunde, die mir vertrauen, finden das schon kacke, beim Doc - um wieviel mehr muß ein Hund in ner Ausnahmesituation da Vertrauen zeigen, wollte er sich widerstandslos reinführen lassen....
Bei sowas kann man im ersten Moment erstmal nur Vertrauen aufzubauen versuchen, damit man die Leine vorsichtig nehmen kann. Verbal mitlocken oder so. Ich hätt den Kerle vermutl. auch einfach ins Auto gesetzt, wenn er da reingeht, und wäre damit ins Tierheim gefahren. Unterwegs hätt ich die Polizei informiert, falls wer den Hund sucht, damit die Bescheid geben können.
Ich hatte schon 2mal Hunde gefunden hier im Kaff, aber beide Male sehr freundliche und recht alte Exemplare, die hatte ich einfach mit heimgenommen, da kamen die Halter dann auch ziemlich schnell nach der Info durch die Polizei (sie hatten den dort verloren gemeldet).
Würdest Du meinen Faro auf der Straße vorfinden, der würd auch zupacken - hat einfach schlechte Erfahrungen gemacht jahrelang in seinem früheren Leben, das kriege ich nicht mehr raus. Wäre er ohne mich unterwegs, dann würde der alles beißen, was ihn anzufassen droht, und ein Mann/Tierarzt käme an ihn mit Sicherheit nicht dran. Da würde nur helfen, den irgendwo in nem Garten festzusetzen, und die Polizei zu informieren - die würde mir dann Bescheid geben (wär das Erste, wo ich fragen würde, bei Entlaufen), und ich könnte ihn dann abholen. MIR vertraut er inzwischen. Aber keinem Andren. Ja, da IST viel passiert - aber nicht durch mich, sondern damals, noch beim Vorbesitzer.... Dem Hund ist einfach der MENSCH passiert, damals. Und zwar einer ohne Hemmungen oder Impulskontrolle.
Und NEIN - den kriegt mit Sicherheit keiner unbeschadet am Boden fixiert. Der hat 10 Kilo, 42 Argumente, der ist blitzwendig, und er hat Allradantrieb- Und wenn er dann noch in den Verteidigungsmodus gerät, hält den keiner mehr mit "ich drück den Mund zu" oder so. Weil soweit kommt derjenige gar nicht erst.
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Was ich mich frage, was das denn bitteschön für ein Tierarzt ist, der es nicht schafft, einem Hund eine Maulschlaufe über zu ziehen und dann noch eine schutzlose Person allein in einem Raum mit diesem fremden, vermeintlich aggressiven und komplett ungesicherten Hund lässt, bis der Hund abgeholt wird.
Wenn die Person vor ihm steht und sagt "ich mach das schon"? Was soll er tun, denjenigen fesseln und knebeln?
Ich geh konform mit Euch, daß der sicher eher verteidigend geschnappt hat als ernsthaft aggro gewesen ist. Nichtsdestotrotz tut auch das im Zweifel weh und verursacht Löcher. Menschliche Haut is nunmal etwas dünner als die vom Hund... Und es gibt genügend Tierärzte, die das nicht handhaben können. Ich hab hier im Kaff einen, der soll nach nem Hund geschlagen haben, als der ihn zwicken wollte, und kenne genügend, die Hunde nur mit Mauli anfassen - die brauchen halt ihre Hände noch für den Job. Ist nicht jeder Tierarzt zeitgleich ein Hundeflüsterer.....
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Ja, Schlinge hinter die Ohren und am ausgetreckten Arm hochheben, bis die Vorderpfoten den Boden verlassen.
So lange man da nicht locker lässt, hat der Hund keine Chance an einen ranzukommen, nicht an die Hände, nicht an den Arm, nicht an den Rest vom Körper.
Kann mir das so grad nicht vorstellen. Wenn ich meinen Hund nehme: der ist dann auf Armlänge von mir entfernt, wenn ich den so hochhebe. Und was soll ihn daran hindern, auf den Hinterpfoten umzudrehen, und in die Leine zu beißen oder mich selbst? Wenn der Hund groß ist, kommt er doch dann trotzdem an mich ran? Oder hab ich da grad ne Gedankenknoten drin? Hab sowas noch nicht ausprobiert, daher die Frage.
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Schlinge am Stab, nehme ich an.
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nö wenn man das richtig tut kommt er nicht ran.
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nö wenn man das richtig tut kommt er nicht ran.
Bei einem kleinen bis mittelgroßen Hund mit wirklich max. 25 kg (wenn das mal nicht schon bös optimistisch ist), würd ich das vielleicht für eine Minute oder so am ausgestreckten Arm schaffen (wenn das mal nicht auch schon bös optimistisch ist). Bei größer oder schwerer? Ich denk, da hätte ich dann im Knie oder am Bein / Bauch die Löcher. Der hängt da ja auch nicht einfach in der Gegend rum, sondern wirft sein Gewicht durch die Gegend, um sich zu befreien.
Ich fürchte, dafür habe ich nicht genug Muskeln - oder einfach nicht genug Wissen und Vorstellungskraft, wie das geht.
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nö wenn man das richtig tut kommt er nicht ran.
Bei einem kleinen bis mittelgroßen Hund mit wirklich max. 25 kg (wenn das mal nicht schon bös optimistisch ist), würd ich das vielleicht für eine Minute oder so am ausgestreckten Arm schaffen (wenn das mal nicht auch schon bös optimistisch ist). Bei größer oder schwerer? Ich denk, da hätte ich dann im Knie oder am Bein / Bauch die Löcher. Der hängt da ja auch nicht einfach in der Gegend rum, sondern wirft sein Gewicht durch die Gegend, um sich zu befreien.
Ich fürchte, dafür habe ich nicht genug Muskeln - oder einfach nicht genug Wissen und Vorstellungskraft, wie das geht.
Nö, geht auch mit DSH, Rottweiler und co problemlos.
Bei Dogge und Kangal wird es irgendwann schwer, weil man die Vorderbeine nicht hoch kriegt.
Aber ich spreche aus Erfahrung, funktioniert. Man darf halt nicht zögern oder locker lassen, bis der Hund gesichert ist.
Ich bin jetzt nicht Schwarzenegger, aber 50kg Rotti halt ich mir so locker vom Hals.
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Ich kann den Typ zwar nicht ausstehen und was er da als Training verkauft, ist zum , aber so sieht das aus
[Externes Medium: https://youtu.be/Pw3glB4qQPY?si=Jf-8tJkhmhreNrV5]Ich hab das Video genommen weil ich den Fall noch im Kopf hatte (auch, das der Hund ohnmaechtig wurde ) und daher nicht zig YT-Videos durchschauen musste..
Das geht gut, weil man durch die Stelle an der die Leine sitzt fuer ein anderes Kraefteverhaeltnis sorgt. Und bevor das jemand falsch versteht: Sowas ist ein Notfallmanagement und hat absolut nichts im Training oder so zu suchen.
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Ich finde das alles sehr strange, da bin ich ehrlich. Ihr schafft es nicht einen schnappenden Hund (beisst ein DSH richtig entstehen nicht nur oberflaechliche Wunden und da muss dann deutlich mehr passieren als ne notduerftige Versorgung durch einen TA!) so zu fixieren, dass fix ein MK angelegt oder eine Schlaufe (aus einem Verband) uebers Maul gezogen werden kann, man laesst dich allein mit dem Hund, will wen mit Blasrohr kommen lassen (und wo soll der 'schiessen'? In der Praxis??), usw.
ich muss auch eher über den TA den Kopf schütteln. Mit einer Leine eine schlinge machen und dem Hund über den Kopf streifen und fertig. Mit Schlinge um den Hals hat man ihn dann auch so unter Kontrolle dass er keinen mehr verletzen kann.
Was ich mich frage, was das denn bitteschön für ein Tierarzt ist, der es nicht schafft, einem Hund eine Maulschlaufe über zu ziehen und dann noch eine schutzlose Person allein in einem Raum mit diesem fremden, vermeintlich aggressiven und komplett ungesicherten Hund lässt, bis der Hund abgeholt wird.
Allerdings hätte ich mit meiner TA da mit Sicherheit nen Maulkorb draufbekommen, die kann selbst wilde Terrier und im Notfall leg ich mich auf den Hund. Ich bin dick, wenn ich mich auf son Hund drauflege hat der keinen Bewegungsspielraum mehr.
BieBoss Wie du siehst, bin ich nicht der einzige, der der Meinung ist, dass man diesen Hund mit der ganzen Manpower, die laut Geschichte vorhanden war, ja wohl fixiert und bemaulkorbt bekommen hätte. Auch wenn du es dir vielleicht nicht vorstellen kannst.
Zum Griff schrieb ich auch, dass es bei einem Hund mit Tollwut oder auf Schmerzmitteln (etc.) nicht reichen könnte. Aber das hast du wohl bewusst überlesen, um dein Spezialbeispiel zu bringen?
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Ich kann den Typ zwar nicht ausstehen und was er da als Training verkauft, ist zum , aber so sieht das aus
[Externes Medium: https://youtu.be/Pw3glB4qQPY?si=Jf-8tJkhmhreNrV5]Ich hab das Video genommen weil ich den Fall noch im Kopf hatte (auch, das der Hund ohnmaechtig wurde ) und daher nicht zig YT-Videos durchschauen musste..
Das geht gut, weil man durch die Stelle an der die Leine sitzt fuer ein anderes Kraefteverhaeltnis sorgt. Und bevor das jemand falsch versteht: Sowas ist ein Notfallmanagement und hat absolut nichts im Training oder so zu suchen.
Ja, genau sowas meinte ich. Allerdings wurde meiner Erinnerung nach auch ein CM und auch schon in so einer Situation gebissen. Die Reaktionen muss man halt zusätzlich zur Muskelkraft auch noch haben. Und eben vorher die Leine/HB/Mullbinde richtig positionieren können.
Alles in allem: ich glaube, ich wäre in höchstem Maße überfordert gewesen mit so einer Situation. Ich wäre da wohl eher seeeeeehr vorsichtig und auf Distanz bedacht.
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