Dreijährige Ridgeback Hündin Mala - Nierenversagen nach Kastration


  • Meine TA hat mir aber auch von einem Fall erzählt wo der Wert nach der Kastra anstieg dort hat es die Katze jedoch ohne Folgeschäden überlebt..


    Ich wünsche euch alles gute und hoffe sehr das sich das ganze bei euch wieder normalisiert!

  • Jein, nicht umsonst gibt es bei jeder Narkose ein Vorgespräch, und nicht umsonst wird man über mögliche Nebenwirkungen bis hin zu Organversagen aufgeklärt.

    Die meisten nehmen es als "muss der Arzt ja machen" hin... aber jede Narkose, und auch die kleinste, kann einen gesunden Organismus lahm legen.

    Dazu kann ich auch den Blogbeitrag der Kleintierpraxis Rückert empfehlen. Es ist wahnsinn wie sehr sich Narkosemanagement und Prognose bei Haustieren so sehr von der Humanmedizin unterscheidet.

    Den Artikel hab ich leider nicht gefunden.



    Die meisten nehmen es als "muss der Arzt ja machen" hin... aber jede Narkose, und auch die kleinste, kann einen gesunden Organismus lahm legen.

    Interessehalber. Wodurch genau? Also bei vollständiger Organgesundheit und absolut reibungsloser Narkose mit stabilem Kreislauf und erhaltener Organperfusion?


    Weil dann hätten wir ja die Lösung des Problems oder zumindest die genaue Ursache.

  • In dem speziellen Fall ist es müßig über die Ursache zu diskutieren, da nicht klar ist, ob bereits eine kompensierte Niereninsuffizienz vor der OP bestand.

    Ansonsten können verschiedenste Sedativa/Neuroleptika natürlich Einfluss auf die Durchblutung der Nieren haben.

  • Uff, das ist eine Frage, die können dir glaub ich selbst Fachleute kaum beantworten.


    Das Problem ist ja, das der Körper, und da vor allem der Stoffwechsel ein sehr empfindliches System ist.

    Jede kleinste Veränderung vom Hormonstatus, Zellaktivität, etc kann eine Kettenreaktion in Gang setzen... Der Körper ist ja kein Auto, wo man sagt "Ahh, die Bremsen sollten besser ausgetauscht werden, sonst könnte es zu einem Unfall kommen"


    ...im Grunde hast du auch recht, wenn man ein Problem vorher kennt, weiß man, das was passieren kann. Allerdings ist der menschliche Organismus in seiner totalen Funktion erst zu vielleicht 60% erforscht.

    Bei vielen Medikamenten weiß man, das sie wirken, aber nicht, warum sie wirken... es hilft, also geben wir das... wir kennen aber nicht den Mechanismus dahinter.


    ...und wenn es beim Menschen noch so viele unklarheiten gibt, wie will man beim Tier da weiter sein??


    Man kann sein Tier natürlich total auf den Kopf stellen, alle möglichen und unmöglichen Werte nehmen, und Schichtaufnahmen aller Gefäße und Organe machen... da wird man bei jedem irgend etwas finden... aber was dann... nochmal tausende Euro ausgeben, um Dinge zu behandeln, die "derzeit" keine Probleme machen, und eventuell nie zum tragen kommen... bzw Wissenschaftler engagieren, die herausfinden, warum irgendwo ein Zellknubbel an einem Organ sitzt, und was dieser tut?!

  • In dem speziellen Fall ist es müßig über die Ursache zu diskutieren, da nicht klar ist, ob bereits eine kompensierte Niereninsuffizienz vor der OP bestand.

    Dennoch finde ich es wichtig, herauszufinden, ob es wirklich ein primäres Organversagen ist, oder ob eine mechanische Störung vorliegt.

  • In dem speziellen Fall ist es müßig über die Ursache zu diskutieren, da nicht klar ist, ob bereits eine kompensierte Niereninsuffizienz vor der OP bestand.

    Dennoch finde ich es wichtig, herauszufinden, ob es wirklich ein primäres Organversagen ist, oder ob eine mechanische Störung vorliegt.

    Inwiefern eine mechanische Störung?

  • Ja über diese SUC Medikamente Stolper ich immer wieder in Foren und viele Leute schwören darauf… In Absprache mit unserer TA werden wir das denke ich auch gleich heute geben.


    Das Porus One hört sich für mich auch schlüssig an, wir werden das auch besprechen.


    Ja es geht einfach nicht in meinen Kopf, warum ein äußerlich so gesunder Hund jetzt so Probleme hat …. Zumal die erste Narkose keine Probleme verursacht..


    Und es fühlt sich auch komisch an; dass sie eigentlich so krank sein soll.. aber außer das sie viel getrunken hat und etwas mehr geschlafen & das Essen verweigert hat, hat sie sich ganz normal verhalten … kurz bevor wir das zweite mal in die Klinik sind, hat sie noch mit einem andern ridgeback getobt ..

  • Ich drücke euch die Daumen, das bald eine Besserung eintritt.

    Manchmal steckt man nicht drin, und so etwas kommt quasi aus heiterem Himmel.

  • Dennoch finde ich es wichtig, herauszufinden, ob es wirklich ein primäres Organversagen ist, oder ob eine mechanische Störung vorliegt.

    Inwiefern eine mechanische Störung?

    Verengung der Harnleiter durch Schwellung zb. Oder eine Verletzung des Harnsystems generell.


    Also zusammengefasst eine Abflußstörung.

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