Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Und wenn ein Tier nicht immer der beste Freund von allen ist, sondern irgendwann austickt - tötet es.
Hunde, die ihr Dasein zum Schutz der Allgemeinheit in Stahlkäfigen hinter Schutzmauern fristen sind "nicht immer der beste Freund von allen"?!
Wenn dir ein diachronischer Vergleich von Mensch-Hund-Beziehungen ein Anliegen ist, dann mach doch einen eigenen Thread dazu auf. Hier in diesem zu gefährlichen Hunden und unter Anbetracht der teilweise besprochenen Verletzungen, die Opfer von Hundeangriffen davontragen, ist es einfach nur Hohn. Da hilft es auch nicht, wenn du deinen Standpunkt nochmals niederschreibst.
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Ich finde Hund = bester Freund des Menschen und Tiere müssen sich alles gefallen lassen eine brandgefährliche Einstellung. Für Menschen.
Diese Einstellung vertrete ich ganz entspannt. Rundum.
"Früher" war nicht alles besser. Heute ist nicht alles besser.
Eine Welt, in der immer alles rund läuft, ist utopisch.
Schade finde ich, dass manche hier gerade versuchen, meine Erfahrungen und mein Wissen klein zu reden oder mir sogar abzusprechen. Die Maschen kenne ich schon. Ändert nichts daran, dass ich beides habe und äußern darf. Gefällt euch nicht. Muss es auch nicht.
In diesem Thread geht es um eine ganzheitliche Betrachtung. Oder geht es hier wirklich nur darum, mit dem Finger zu zeigen? Dann eröffne ich sofort einen Thread, in dem man sich tatsächlich unterhalten und reflektiert austauschen kann.
Der vielseitigen Diskussion habe ich mich angeschlossen. Die "diachrone" Betrachtung ist ein Teil davon. Und so diachron ist die gar nicht, wenn mehrere Menschen hier einen einzigen Auszug, eine einzige Aussage brauchen, und nach dem Tod des Hundes schreien. Sich gleichzeitig aber darüber mokieren, das früher Hunde "verschwanden". Das ist doch dann exakt das, was hier die eine oder andere wieder will. Nicht darüber nachdenken, nicht allzu genau hinschauen, keine Hintergründe hinterfragen. Löst das Problem jetzt nicht an der Ursache, aber das sichert dann immerhin, sich nächste Woche über den nächsten Fall aufregen zu können.
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Und wenn ein Tier nicht immer der beste Freund von allen ist, sondern irgendwann austickt - tötet es.
Hunde, die ihr Dasein zum Schutz der Allgemeinheit in Stahlkäfigen hinter Schutzmauern fristen sind "nicht immer der beste Freund von allen"?!
Vielleicht will MoniHa ihm ja ein schönes neues Zuhause bieten
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Kindergärtnerinnen hetzen mir ihre komplette Gruppe auf den Hals, weil "Aaaawww, lauft mal zu den Wauwaus"
Wo bitte wohnst du
. Ist mir noch nie passiert. Ich würd mir auch denken, das erzählt ein Kind nem Elternteil und die Erzieherin hatte mal einen Job... Ich kenne es eher (aus Deutschland), dass Eltern ihren Kindern durchaus sagen, dass man erst fragen muss.
Für mich geht es nicht um: Die eine Person hat sich doch nur einmal drüber gebeugt. Dass muss der Hund abkönnen. Für mich geht es um die 100 Personen, die vorher so dachten und um die begrenzte Anzahl an Beherrschung, die jedes Lebewesen hat.
Was voraussetzt, dass der Hund es sehr unangenehm findet, wenn der Mensch das tut und nur pure, endliche Selbstbeherrschung ihn davon abhält, dann zuzubeißen. Falls man selbst einen solchen Hund hat, sehe ich da den Halter in der Pflicht, sowohl den Hund als auch die Umwelt zu schützen.
Wobei das in meinem Leben kaum vorkommt, dass sich da ein fremder Mensch mal eben über einen meiner Hunde beugt und beherzt zupackt, ohne zumindest mal im Ansatz abzuklären, ob der Hund überhaupt eine Kontaktaufnahme will
. Hätte ich einen Hund, der damit absolut nicht klar kommt, falls es in einem Ausnahmefall doch mal passiert, nehme ich ihn allerdings an entsprechend belebte Orte nicht mit. Zumindest nicht ohne entsprechende Sicherung und mit völliger Aufmerksamkeit auf die Umgebung. Eine freundliche Kontaktaufnahme verstehen (die meisten) Hunde ja durchaus. Meine Smilla z.B. erkennt -ich würde gern Streichler- im Ansatz und läuft im Bogen komplett ignorant vorbei
. Peaches oder Enya dagegen würden fröhlich Hallo-sagen. Also, ist ja nicht so, als würde jeder Hund das doof finden oder falls, nach vorne hacken.
Aus südlichen Ländern kenne ich es eher, so ein Denken: wenn der Hund mit in die belebte Öffentlichkeit genommen wird, muss der nett sein, also kann man den auch im vorbeigehen mal eben streicheln. Und da gibt es nach meiner (begrenzten) Erfahrung noch sehr viel mehr Hunde, deren Job es ist, aufzupassen, Hofhunde halt oder sonstige Arbeitshunde. Die werden dann aber nicht mit in die Fußgängerzone oder den Park genommen. Schätze, das war auch dieses "Früher" bei uns...
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Wobei das in meinem Leben kaum vorkommt, dass sich da ein fremder Mensch mal eben über einen meiner Hunde beugt und beherzt zupackt, ohne zumindest mal im Ansatz abzuklären, ob der Hund überhaupt eine Kontaktaufnahme will
. Hätte ich einen Hund, der damit absolut nicht klar kommt, falls es in einem Ausnahmefall doch mal passiert, nehme ich ihn allerdings an entsprechend belebte Orte nicht mit. Zumindest nicht ohne entsprechende Sicherung und mit völliger Aufmerksamkeit auf die Umgebung. Eine freundliche Kontaktaufnahme verstehen (die meisten) Hunde ja durchaus. Meine Smilla z.B. erkennt -ich würde gern Streichler- im Ansatz und läuft im Bogen komplett ignorant vorbei
. Peaches oder Enya dagegen würden fröhlich Hallo-sagen. Also, ist ja nicht so, als würde jeder Hund das doof finden oder falls, nach vorne hacken.
Ich begegne auch recht oft Leuten, die ihn schön finden und gerne streicheln wollen (und dann versuchen, ihn anzulocken etc.). Aber so leicht lässt er sich nicht locken und ignoriert die meisten auch.
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In diesem Thread geht es um eine ganzheitliche Betrachtung. Oder geht es hier wirklich nur darum, mit dem Finger zu zeigen? Dann eröffne ich sofort einen Thread, in dem man sich tatsächlich unterhalten und reflektiert austauschen kann.
Nur meine persönliche Meinung:
Ja ich fände es besser, wenn du einen neuen Thread aufmachen würdest, für das, was du unter ganzheitlicher Betrachtung zur Thematik "Hund beißt Mensch krankenhausreif" oder auch "freilaufender Hund stürzt sich auf kleinen Hund und beißt ihn tot" verstehst.
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Ich finde Hund = bester Freund des Menschen und Tiere müssen sich alles gefallen lassen eine brandgefährliche Einstellung
Ich wüsste nicht, dass hier jemand den Standpunkt vertritt, dass Tiere sich alles gefallen lassen müssen.
Ich passe extrem auf, dass mein Hund nicht einfach angefasst wird - und glaubs oder nicht, es ist mir auch noch nie passiert. Süsser, kniehoher, wuscheliger Hund. Aber es kommt niemand unbemerkt an meinen Hund dran... der muss sich gar nichts gefallen lassen.
Trotzdem: würde es passieren, wäre es trotzdem nicht ok, wenn er beissen würde.
Es geht ja hier nicht um Warnen oder Abschnappen, sondern um gefährliches Beissen.
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Ich finde Hund = bester Freund des Menschen und Tiere müssen sich alles gefallen lassen eine brandgefährliche Einstellung. Für Menschen.
Diese Einstellung vertrete ich ganz entspannt. Rundum.
"Früher" war nicht alles besser. Heute ist nicht alles besser.
Eine Welt, in der immer alles rund läuft, ist utopisch.
Schade finde ich, dass manche hier gerade versuchen, meine Erfahrungen und mein Wissen klein zu reden oder mir sogar abzusprechen. Die Maschen kenne ich schon. Ändert nichts daran, dass ich beides habe und äußern darf. Gefällt euch nicht. Muss es auch nicht.
In diesem Thread geht es um eine ganzheitliche Betrachtung. Oder geht es hier wirklich nur darum, mit dem Finger zu zeigen? Dann eröffne ich sofort einen Thread, in dem man sich tatsächlich unterhalten und reflektiert austauschen kann.
Der vielseitigen Diskussion habe ich mich angeschlossen. Die "diachrone" Betrachtung ist ein Teil davon. Und so diachron ist die gar nicht, wenn mehrere Menschen hier einen einzigen Auszug, eine einzige Aussage brauchen, und nach dem Tod des Hundes schreien. Sich gleichzeitig aber darüber mokieren, das früher Hunde "verschwanden". Das ist doch dann exakt das, was hier die eine oder andere wieder will. Nicht darüber nachdenken, nicht allzu genau hinschauen, keine Hintergründe hinterfragen. Löst das Problem jetzt nicht an der Ursache, aber das sichert dann immerhin, sich nächste Woche über den nächsten Fall aufregen zu können.
Ich fürchte, du baust hier eine Strawman-Argumentation auf. Dass sich Hunde alles gefallen lassen müssen, wurde hier m.E. so wenig gefordert wie dir Wissen abgesprochen. Es wurden dir auch nicht Erfahrungen abgesprochen, sondern in Frage gestellt, dass Phänomene wie Kindergärtnerinnen, die ihre Gruppe zum Hundestreicheln "hetzen", allgemeingültig und typisch für den Zeitgeist ("jetzt ist es") sind - da kann man schon mal nachfragen, wie oft das denn vorkommt, ohne dir negative Erfahrungen abzusprechen.
Und dass du mit deiner ganzheitlichen Betrachtung (aka der These, dass an wirklich gefährlichen Beißvorfällen und wirklich gefährlichen Hunden, wie sie hier hauptsächlich diskutiert werden, übergriffige Leute wie die Kindergärtnerin und der Zeitgeist, der solche Übergriffe hervorbringt, (mit?) Schuld sind) an die Ursache des Problems gehst, naja. Das ist vielleicht doch ein wenig einfach gedacht. Die Diskussion passt auch m.E. besser zu den nervigen Hundehaltern oder in einen eigenen Thread.
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Man darf auch nicht vergessen, dass Hunde früher eher abgeschieden lebten und weniger Teil der Gesellschaft waren.
Es ist deutlich leichter zu akzeptieren nicht die Finger durch Zwingerstäbe zu stecken, als sich im Bus nicht unbedarft die Schuhe binden zu dürfen, weil man sich dabei über einen Hund beugen könnte.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Begleithunde früher einfach so beißen durften.
Die Kindergartenhorde ist mir aber auch schon mal passiert. Ein Brüller meinerseits stoppte den Kinderpulk, in der wenig erfreulichen Diskussion mit den Erzieherinnen war mein Hund längst sicher auf dem Arm. Lästig, doof, unnötig, aber sonst
sehe den Unterschied zumUnachtsamkeitsremplern, den Betrunkenen, den übergriffig Freundlichen und all den anderen Mitmenschen auf die man jetzt gerade verzichten könnte nicht.
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Mal ganz ehrlich, zu dem Hund der beißt, weil sich jemand über ihn beißt gibt es nicht genug Informationen. Man kann den Vorfall nicht analysieren ohne zu spekulieren.
Der Hund der den Angler angreift - joar wenn da so ein bepackter Mensch mit Antennen auf dem Rücken aus dem Wasser steigt kann es durchaus sein, dass der Hund sich erschreckt hat und ihn als Bedrohung gesehen hat.
Aber diese Option will hier vermutlich niemand sehen.
Das Verhalten der Halterin - traurig. Aber bei den Hetzkampagnen die teils gegen Hundehalter gemacht werden, nachdem was passiert, nicht wirklich verwunderlich.
Ja der Hund hätte gesichert gehört. Ja man hätte Hilfe leisten müssen. Reden wir nicht drüber. Wird aber in Zukunft immer seltener passieren, dass Menschen zu ihrer Verantwortung stehen.
MoniHa du hast den gern ziemlich gut getroffen. Hier will man nur werten und Angst schüren. Andere Meinungen sind nicht gern gesehen…
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