Der "gefährliche" Hund Teil 3
-
-
Ich hatte bisher keine Kindergartenhorde dafür beschimpfen mich Menschen öfter mal weil sie oder ihre Kinder den Hund nicht streicheln dürfen. Um den Hals fallen wollte man ihr bisher dreimal wobei es nur einmal ein Kind war. Letzten Sommer hat jemand sich so hinlegen wollen das ihr Kopf direkt unter dem Maulkorb gewesen wäre weil sie Hallo zu meinem Hund sagen wollte (wir gingen hinter einer Bank ohne Lehne eine Anhöhe entlang), ein anderes mal klemmte mein Schlüssel weswegen sich eine Frau von hinten anschlich die zu 100% wusste das das nicht erwünscht ist weil schon mal ohne Probleme weggeschickt, 7x wurde bisher versucht ihr den Maulkorb einfach abzunehmen weil sie den sicher nicht braucht wobei es einmal im Gedränge von hinten war und 5x völlig ausgeschlossen ist das man(n) den Hund länger als eine Minute gesehen haben konnte, locken und ansprechen ist eigentlich normal genauso wie das überhören des Wortes Nein oder das man ungefragt an den Hund gehen möchte. Und ich könnte ewig so weiter machen aber Sunti war schneller nur das mein "Gehirn raus" kein Collie ist sondern ein Labrador.
Daher geht es mir ähnlich wenn ich berichte lese die wenig hergeben. Und hier ist es ja nur "spielerisch über den Hund gebeugt" gewesen da fällt mir viel Dummheit zu ein die ich in den letzten Jahren gesehen oder gehört habe und ja auch von Sokas. Wobei das hier trotzdem alles spekulieren wäre weil nichts weiter dazu steht.
Der Angler ist eine andere Geschichte. Da steht viel dazu im Bericht. Mein Mitgefühl gilt erstmal dem Angler und ich hoffe er erholt sich gut. Und ich hoffe das man Halterin und Hund bald findet. Und dann den Hund testet. So vom lesen würde ich sagen Beute (also der Fisch-geruch) oder als Bedrohung eingestuft und nicht als Angst oder erschrecken. Das Thema einschläfern wird wahrscheinlich eh nicht möglich sein und daher auch sinnlos darüber zu diskutieren in meinen Augen.
Und mich würde interessieren ob der Stahlkäfighund einer ist der nicht eingeschläfert werden kann oder ob eine Verfügung möglich ist und man nicht will?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Und mich würde interessieren ob der Stahlkäfighund einer ist der nicht eingeschläfert werden kann oder ob eine Verfügung möglich ist und man nicht will?
-
Es ist eigentlich egal, wie deutlich ein Hund vorwarnt. Für mich ist mein Hund gefährlich, wenn ich ihn nicht einschätzen kann. Im Alltag mit Hund gibt es doch für gewöhnlich drei Kategorien. Situationen in denen ich meinem Hund zutraue zu beißen, Situationen in denen ich mir in einer Verkettung unglücklicher Umstände vorstellen könnte, dass mein Hund beißt und Situationen in denen ich mir sicher bin, dass mein Hund nicht beißt.
Und natürlich kommt es neben der reinen Tatsache Biss auch noch auf das wie wird gebissen an.
Und ganz ehrlich, sollte ich da jemals komplett daneben liegen mit meiner Einschätzung, ich würde sehr an mir zweifeln und wahrscheinlich mit der ganzen Hundehaltung hadern. Hunde die ich nicht einschätzen könnte würde ich von vornherein nicht halten, viel zu gefährlich. Das ist aber auch alleine meine Verantwortung als Hundehalter, ich empfinde es als falsch da irgendwas auf Andere abwälzen zu wollen.
-
Ok so eine Geschichte ist das. Ich versteh sowas einfach nicht und mir tut der Hund unfassbar leid.
-
Und ja, auf einigen Ämtern läuft das hier so, Biss ist Biss und die Gesetzeslage eindeutig.
Ist das negativ gemeint, oder verstehe ich dich falsch?
Ich dachte, genau darum geht es dir doch - Gleichbehandlung für alle Hunde?
Journalistisch handelt es sich hierbei nicht um eine objektive Wiedergabe. Auch nicht um eine "Zeugen"aussage *Waldi*. Eine Berichterstattung wäre, dass ein Mann Bisswunden erlitten hat.
Hund sah so und so aus. HH nicht zugegen.
Der Artikel ist ja keine reine Meldung/Nachricht. Und das ist auch klar ersichtlich.
Es gibt durchaus noch weitere journalistische Formen. "Objektiv" bedeutet ja auch nicht, dass ein Artikel völlig neutral sein muss.
Warum du Zeuge in Anführungszeichen setzt, verstehe ich nicht? Das Opfer war ja eindeutig dabei, also Zeuge.
Das Wort Kampfhund habe ich gar nicht gelesen (oder war das in einem Zitat?), und die Nennung der möglichen Rassen war klar mit "evtl." gekennzeichnet und kam erst sehr spät im Artikel.
Ich frage mich tatsächlich, wie du selbst den Vorfall einordnest. Glaubst du nicht, dass es so passiert ist? Denkst du, das Vorgefallene ist nicht schlimm, auch wenn es so passiert ist?
Und das "ich darf mich nicht äussern" - liess mal nach, ich habe hier sehr viel Gegenwind bekommen, und teilweise auch sehr unfreundlich und unsachlich, aber ich wurde nicht gesperrt oder sonstwie daran gehindert, mich zu äussern. Du auch nicht.
Klar, manche Leute hier sind schwer auszuhalten. Aber das ist kein Redeverbot.
-
-
Und mich würde interessieren ob der Stahlkäfighund einer ist der nicht eingeschläfert werden kann oder ob eine Verfügung möglich ist und man nicht will?
Wie furchtbar 😢 das ist doch kein Leben für den Hund. Wie kann man ihm denn eine Vermittlung antun?
-
Wie furchtbar 😢 das ist doch kein Leben für den Hund. Wie kann man ihm denn eine Vermittlung antun?
a) Schwöre Stein und Bein, dass der Hund nicht vermittelt wird. Denke, das wissen die beteiligten auch. Allein das Inferno mit dem Transport, und der Hund ist sehr schlecht sedierbar.
b) Wie gesagt, das ist die aktuelle Realität in Tierschutzvereinen.
Daher finde ich es persönlich unter aller Kanone, hier so ein Drama um das Einschläfern entsprechender Kandidaten zu machen. Entweder die Hunde versauern, weil sie in einer Einrichtung mit Fachkompetenz aber mit supergrottigem Personalschlüssel gehalten werden oder sie verletzen in ihrem Leben mehrere Male Tierpfleger*innen, die dann für den Mindestlohn nachhaltig traumatisiert sind. Grandios.
Im Umgang mit entsprechenden Hunden lernt man übrigens ganz schnell, dass die kleinste Verlagerung des Körpergewicht nach vorn bedeuten kann, dass man kitzeblau nach Hause geht. Ist ein Klassiker. Ernsthaft, wer möchte das...
-
Ich frage mich immer, was ist die Motivation bei "solchen" Hunden? Fehlgeleitetes Beutefangverhalten? Territorial motivierte Aggression?
Besonders dieses "ohne Warnen" und direkt drauf?!Solche Hunde gehören für mich sofort euthanasiert.
Du weißt doch gar nicht, was dahintersteht. Was der Besitzer mit dem Hund angestellt ist, sodaß ihn irgendwas triggert, sei es ne Bewegung oder ein Geräusch. Territoriale Aggression mag durchaus auch sein, wenn man täglich mit dem Hund dieselbe Runde geht, und er zu Territorialaggression tendiert, klar. Oder der Hund hat "Schilddrüse", und die Dosierung paßt grad nimmer. Gibt tausende gesundheitliche Gründe, die da eine Rolle spielen können.
"Ohne Warnen" find ich immer witzig bis makaber. Ich wette, in 99% der Fälle warnt der Hund - nur das Gegenüber nimmt es nicht wahr oder fehlinterpretiert es. Wenn ich alleine langjährige Hundehalter anschau, die nichtmal den eigenen Hund richtig lesen können..... Wie soll ein Passant, der vielleicht nichtmal Hunde kennt, geschweige denn was über sie weiß, den Hund dann lesen können? Natürlich sagt der Passant dann, der Hund hätte nicht gewarnt. Sehr wahrscheinlich hat er das in den meisten Fällen doch - aber der Mensch wußte nicht, woran er das hätte erkennen sollen. Ist kein Vorwurf, steht nirgerndwo geschrieben, daß jeder "Hund" können muß. Aber dann sollte man nicht mit Begriffen wie "ohne Warnung" um sich schmeißen, wenn man nichtmal weiß, wie eine Solche hätte aussehen können. Passender wäre "ohne, daß ICH ein Warnsignal hätte erkennen können".
Zu der fettgedruckten Äußerung sag ich nix mehr. Außer: bist Du nicht Tierärztin??????? Ich bin entsetzt.
Jup, ich bin Tierärztin.
Du kannst gerne entsetzt sein.
Und ja, ich ändere meine Meinung nicht, wenn ich sage, dass Hunde, die eine massive Gefahr für ihre Umwelt darstellen, massiv beschädigen und auslösen, ohne vernünftig zu warnen für mich nicht in unsere Gesellschaft passen.
Ich finde eine jahrelange Verwahrung hinter Stahl und Beton für keinen Hund erstrebenswert und Quälerei.
Ob und wie der Hund in DIESEM konkreten Fall gewarnt oder nicht gewarnt hat - das kann hier absolut NIEMAND beurteilen. Soweit lehne ich mich mit Sicherheit auch nicht aus dem Fenster und ganz sicher stelle ich keine Diagnosen über das Internet.
Du kannst dir aber sicher sein, dass mir in meinem beruflichen Alltag schon einige Fälle und sehr traurige Schicksale untergekommen sind, von beschädigten Menschen, totgebissenen Hunden und "verwahrten" und sichergestellten (teilweise von der Polizei angeschossenen) Hunden und darf mir - genau wie jeder andere - aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema eine Meinung bilden, die sogar ein wenig über "reißerische Berichterstattung" hinausgeht.
Tut mir leid, wenn das Leute entsetzt. Mich entsetzen die Folgen solcher wirklich gefährlichen Hunde leider umso mehr.
-
Daher finde ich es persönlich unter aller Kanone, hier so ein Drama um das Einschläfern entsprechender Kandidaten zu machen
Das Drama wird doch hauptsächlich bei Facebook gemacht...
-
Daher finde ich es persönlich unter aller Kanone, hier so ein Drama um das Einschläfern entsprechender Kandidaten zu machen
Das Drama wird doch hauptsächlich bei Facebook gemacht...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!