Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Spaß beiseite:
Vor ca. 30 Jahren kannte ich Huskies unter dem Ruf: Nett, hören halt nicht, wenn sie draußen dem Wild nachgehen.
Jetzt kürzlich 1-2 Berichte über Huskies die in D Tiere verletzt haben.
Ganz ohne Gewähr — aber passierten alle Zwischenfälle mit menschlichen Opfern in den USA?
Ist man da mit der Einkreuzung von Wolfshybriden etwas freizügiger?
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Spaß beiseite:
Vor ca. 30 Jahren kannte ich Huskies unter dem Ruf: Nett, hören halt nicht, wenn sie draußen dem Wild nachgehen.
Jetzt kürzlich 1-2 Berichte über Huskies die in D Tiere verletzt haben.
Ganz ohne Gewähr — aber passierten alle Zwischenfälle mit menschlichen Opfern in den USA?
Ist man da mit der Einkreuzung von Wolfshybriden etwas freizügiger?
Nein, kommt auch ab und zu in DE vor, hatten wir auch erst vor ein paar Wochen hier im Thread.
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Ist man da mit der Einkreuzung von Wolfshybriden etwas freizügiger?
das sind Huskys und keine Wolfsmixe. Das Problem für Huskys ist halt, daß viele sie nur halten, weil sie so "wolfsähnlich" aussehen und cool sind und so. Ohne auf das Wesen und Bedürnisse der Hunde einzugehen. Sowas geht halt selten gut
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Sowas wie mit dem Baby und Husky ist aber nun nix neues. Das ist eine seit Jahrzehnten beobachtete und dokumentierte, in diversen Hundebüchern die nicht von deutschen Autoren stammen , vermerktes Thema.
Durch das Internet/ social Media kriegt jeder mehr mit was Vorfälle angeht .
Die sind aber deshalb nicht zwangsläufig mehr gewordenen. Nur präsenter.
Und da sind wir halt beim Thema Hunde sind Tiere, ohne Moral etc .
Mich nervt im übrigen ganz immens das sobald man mittlerweile sagt "Jeder Hund, jedes Tier bringt ein gewisses Risiko/ eine Gefahr mit sich " davon geredet wird das wenn man so redet Hundehaltung verboten wird , man Angst schüren würde etc.
Das ist einfach nur nüchtern und sachlich betrachtet die Realität und wer das leugnet, die Einstellung dahinter zu sagen nö, eigentlich alles lassies ist mEn das eigentliche Problem.
Dadurch wird mEn ein falsches Bild suggeriert welches noch mehr übergriffiges Verhalten fördert und die Leute immer mehr verlernen lässt sich respektvoll anderen Lebewesen gegenüber zu verhalten und ein weggehen oder auch ein knurren zu akzeptieren statt sich darüber hinwegzusetzen oder zu ignorieren oder die Fassung zu verlieren.
Ich merk es aber auch bei den Pferden.
Früher ( 10-15 Jahre) haben Autofahrer eher gebremst, Radler ebenfalls, es wurden keine Kleinkinder übern Zaun versucht aufs Fohlen zu heben zum "Reiten " , wurde Kindern vermittelt sie mögen wenn man vorbei führt / Reitet bitte ruhig sein / nicht dran vorbei rennen o.Ä.
Und sowas wie direkt an Hunden vorbei rennen wird auch immer normaler was ich absolut nicht verstehen kann.
Ich hab als Kind eingetrichtert bekommen sowas nicht zu tun weil ist n Tier. Unberechenbar. Fremd.
Mach es nicht.
Kann sich erschrecken, kann es doof finden etcpp und das kann zu einer Verletzung führen .
Das hat nun wirklich nichts mit Ängsten schüren zu tun in meinen Augen sondern durch mein Aufwachsen für mich mit sachlicher Aufklärung.
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Du bist ja eingestiegen, weil der Angler sagt, der Hund habe nicht gedroht.
Aber du hast nie gesagt, was der Mann hätte anders machen sollen.
Also, der 67-jährige nimmt sein Zeug, geht einen Hügel hoch, sieht einen Hund, der auf ihn zustürmt, sich in ihn verbeißt und mit ihm diesen Hang wieder runterfällt, um dort weiterzumachen, bis ihn die Besitzerin weggezerrt kriegt.
Sorry, Menschen müssen Hügel hochgehen dürfen und das werden sie auch weiter tun.
Der Hund hatte allen Platz der Welt um auszuweichen.
Er hätte bellen, Knurren oder fletschen können und fast alle Menschen hätten erstmal den Rückzug angetreten.
Hat er aber nicht.
Also WAS hat dieser alte Mann falsch gemacht, was so unglaublich dumm war?
Nene, das war eine Reaktion auf Bonadeas Bemerkung, daß wenn ein Hund nicht warnt usw.- daraufhin wollte ich eben klarstellen, daß man das ja, wenn jemand einem das erzählt, der Hunde nicht lesen kann, nicht unbedingt glauben kann. Ging gar nicht um den Angler, sondern allgemein um das Erkennen der Hundesprache durch Fremde, die den Hund nicht kennen oder Hunde generell nicht kennen und lesen können.
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Ich finde, es kommt auf den Kontext an.
„Alle Hunde sind auch nur (Raub)tiere.“
wenn so etwas in Threads geäußert wird, in denen es darum geht:
Wie gestalte ich das Zusammenleben von Hund und Kindern/anderen Haustieren?
Passt dieser/ein Hund in unser Leben?
Was kann ich meinem Hund im Alltag erlauben/zutrauen?
etc.
Dann finde ich, ist das eine absolut berechtigte Erinnerung.
Wenn aber hier im Thread ein Hund schwer verletzt und tötet, und DANN kommt „Naja, alle Hunde sind irgendwie gefährlich.“
dann hat das etwas von Relativieren.
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Habe eine Social Media App in der Kategorie «Dog» geöffnet und auf leichte Unterhaltung gehofft:
Video #2: Pitbull greift spielendes Kind an
Video #5: zwei Pitbulls verbeissen sich in ein Pferd
App geschlossen. Es ist so unfassbar traurig.
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Nene, das war eine Reaktion auf Bonadeas Bemerkung, daß wenn ein Hund nicht warnt usw.- daraufhin wollte ich eben klarstellen, daß man das ja, wenn jemand einem das erzählt, der Hunde nicht lesen kann, nicht unbedingt glauben kann. Ging gar nicht um den Angler, sondern allgemein um das Erkennen der Hundesprache durch Fremde, die den Hund nicht kennen oder Hunde generell nicht kennen und lesen können.
Aber Warnen muss niemand zwingend erkennen
. Nice to have, ja. Aber es ist keine Grundvoraussetzung (z.B. für einen Angler), um sich in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen, ohne so quasi Mit-Schuld an einem Biss zu haben. Der Angler hat den Hund ja nicht mal angetatscht oder irgendwas, der existierte einfach nur.
Wenn jemand einen Hund hat, der dann zubeißt, gehört der gesichert oder nicht in die Öffentlichkeit oder unter völlige Beaufsichtigung. Man kann doch nicht sagen, wer angelt (was vielleicht merkwürdig für einen Hund ausschaut) braucht erstmal ein Hunde-De-Eskalationstraining. Der Angler ist da bloß die Böschung rauf... Da braucht man doch nicht seine Umgebung scannen, ob da irgendwo ein Hund droht und bei Nicht-Beachtung mehrfach zubeißt
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Also, weil ja irgendwie dieses tolle "früher" so oft zitiert wird, "früher" hat man nicht gesagt, alle Hunde können beißen Punkt. Früher hat man zb gesagt: "wenn Du den Hund ärgerst, dann beißt er Dich". Sprich, es ging menschliches Fehlverhalten voraus, und dann hätts passieren können, daß man geschnappt oder gebissen wird. Aber nicht gleich getötet und vor allem nicht einfach mal eben so aus dem blauen heraus.
Die Menschen früher waren auch nicht naturverbundener oder verständiger, das sind halt einzelne Anekdoten, an die sich geklammert wird, um über das "heute" zu jammern.
Wir werden nur immer mehr. Mehr Autofahrer, mehr Radler, mehr Hundehalter. Es wird enger und dann wirds halt anstrengender.
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Zum Thema DSH und früher. Ich komme aus einer absoluten DSH Familie, mein Opa war über 50 Jahre bis zu seinem Tod im örtlichen SV, einer meiner Onkel war lange Figurant. Der aktuelle Hund meiner Großeltern war immer auch im Haus. Nur Vormittags, wenn meine Oma kochte lief er auf dem Hof, wo es einen Zwinger gab, den wir Kinder zum spielen benutzt haben. Mein Opa war immer der Meinung, dass ein Hund, der die Familie beschützen soll im Zwinger sinnlos ist und deswegen war der Hund auch immer trotz 3 - 4 mal die Woche SV im Haus, lag abends mit im Wohnzimmer usw. Nur in das Schlafzimmer durften die Hunde nie (aber das war ja in den 70er auch sehr exotisch und nicht mit heute vergleichbar). Jeder seiner Hunde wurde sportlich geführt (Schutzhund, Fährte und Unterordnung), war aber auch immer ein vollwertiges Familienmitglied. Und bei den meisten anderen dort im SV war es genauso. Klar gab es ein paar, die reine Zwingerhaltung machten, aber die waren ehr die Minderheit.
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