Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ich sags mal so: Das Ganze ist viel Marketing mit wenig Substanz. Wenn da Jemand viel Geld für ausgeben will - oder auch z. B. für einen eigenen Bunker mit Luxus-Prepperausrüstung - dann ist das seine Sache. Klar kann man sich fragen, wie rational das ist. Aber diese 20 Hunde jährlich bei einer Bevölkerung von über 330 Mio: Da sehe ich echt keine Relevanz in Hinblick auf eine erhöhte Gefährdung der Bevölkerung.

  • Brauch ich nicht zeigen, steht in deren Beschreibung, dass sie die Hunde nach Eignung selektieren und mit der Zeit sich aber ein Phänotyp herauskristallisiert hat und diese Hunde dadurch im Aussehen recht ähnlich sind. Weiterhin schreibe sie das sie einige Hunde anhand des Aussehens einer Ausgamgsrasse „zuschreiben“.


    Meine Worte aber steht alles etwas kreuz und quer und durcheinander auf der Homepage. 😓

  • Meine Güte, was ist jetzt so verwerflich an dem Gedanken, dass es durchaus Menschen gibt die sich bestimmte Hunde anschaffen, weil sie ihre Umwelt damit einschüchtern wollen - zum Aufwerten des eigenen Selbstbewusstseins.

  • Nein, mit Schäferhunde gab es schon immer etliche Vorfälle. Allerdings haben die auch einen sehr großen Anteil an der Population, was das ganze halt etwas relativiert.

    Naja, also ich sehe hier in Berlin relativ wenige Schäferhunde. Aber trotzdem führen sie immer wieder die Beißstatistik an.

  • die auf den meisten deutschen Listen gefährlicher Hunderassen stehen.

    Deshalb wundert es mich, dass noch kein BL auf die Idee gekommen ist, sie auch auf die Liste zu setzten.

    Nicht einmal in Bayern.....


    Aber wahrscheinlich ist der Schäferhund in D unantastbar! :winking_face:

    ... weil er einfach ein anderes Klientel bedient als der klassische Listenhund.

  • Meine Güte, was ist jetzt so verwerflich an dem Gedanken, dass es durchaus Menschen gibt die sich bestimmte Hunde anschaffen, weil sie ihre Umwelt damit einschüchtern wollen - zum Aufwerten des eigenen Selbstbewusstseins.

    Gar nichts. Verwerflich wird es dann, wenn ich Hunde mit diesen Anlagen als liebende Familienhunde verkaufen will.

    Weil die wollen und müssen arbeiten und sind eben keine schmusigen Begleithunde.

  • Na aber mal ehrlich - wieviele Leute, die einen lieben, knuddligen Begleithund suchen, landen a) auf dieser Website und investieren dann b) 140.000 Dollar? Das Risiko seh ich doch eher gering.

  • Ich bin sehr froh, dass die hiesige Gesetzeslage solche Angebote verbietet.


    Mit Sicherheit gibt es auch Anbieter, die das Portemonnaie weniger betuchter Menschen bedienen, aber eben auch solch einen ausgebildeten Hund mit dieser Vita haben wollen.


    Dass Menschen kaufen was ihnen gefällt, und dabei eben auch gerne tiefer in die Tasche ihrer Möglichkeiten greifen, ist doch nicht ungewöhnlich oder abwegig.


    Wir beginnen zu begehren, was wir sehen - eine Werbestrategie, die tagtäglich aufs Neue auf uns alle einprasselt.


    Wie viele Menschen haben sich erst einen Border-Collie geholt, nachdem sie Rico bei "Wetten Dass" gesehen haben?


    Wie viele holen sich einen Frenchie, weil sie den süßen Hund in den Medien gesehen haben?


    Nein, eine Gefahr für unsere Bereiche sehe ich durch dieses Angebot nicht.


    Wir haben auch so schon Menschen, deren Bedürfnisse auch ohne dieses Angebot in genau diese Richtung gehen, und dann eben schauen, dass das Verbotene hinter verschlossenen Türen stattfindet.

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