Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ähm. Ist eine Zeit her, dass uch das letzte Mal einen Wesenstest gesehen habe. Und nein, das war was Anderes.


    Es gab keinen Hetzarm (den Sinn davon kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen), es gab keine gestellte Situation mit Futter. Und keine Hundeattrappe


    Reaktion im Beutespiel beobachtet: Ja. Streitgespräch: Ja. Reaktion auf passierende Hunde, Autos, Jogger, laute Geräusche bzw. Schreckreize wie den Schirm, Kinder, Radfahrer, Hut, Humpeln und ausladende Bewegungen, Krücken, Alkoholgeruch: Ja. Abtastung durch den Besitzer, Reaktion auf Halsband/Keine: Ja. Außerdem wurde der Hund bedrängt und bedroht und musste danach (also nach Auflösung der Bedrohungssituation)neutrale Annäherung und Berührung akzeptieren. Und es gab eine gestellte „Fahrstuhlsituation“, der Hund musste angemessen darauf reagieren, dass sich mehrere Menschen um ihn versammeln.


    Hier findest Du Durchführungshinweise für Hessen, auf den Seiten 8 und 9 steht, was der Hund leisten muss:


    RP Darmstadt: Durchführungshinweise Wesenstest

  • Es gab keinen Hetzarm (den Sinn davon kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen)

    Hat sie doch heiter erklärt - daran übt man Hundekämpfe

    Steile Theorie, wenn sie das meint :smile: Wenn man einem beuteaffinem Hund ein Beuteobjekt vor die Nase hält, dann wäre es schon seltsam, wenn er nicht reagiert.


    Ich vermute eher mal, da soll ausgetestet werden, ob der Hund „scharf“ gemacht wurde.

  • Ich habe in näherer Bekanntschaft einen Hund, der aufgrund seiner Rasse zum Wesenstest musste. Kam aus dem Tierheim und hat mit Maulkorb gestoßen (und einmal auch ohne Maulkorb gehemmt zugebissen), wenn im Fremde zu eng auf die Pelle rückten.

    Training hat das verbessert, aber ohne Maulkorb von Fremden anfassen lassen wäre sehr gewagt gewesen (und ist es noch).


    Es gab vorher Kontakt zum Prüfer, Training bei einem Trainer, der vom Prüfer empfohlen wurde und am Ende einen Wesenstest, der in Bezug auf die "Schwachstelle" des Hundes sehr entschärft war. Kurz: Der Prüfer hat den Hund nicht angefasst, selbst das Auslesen des Chips hat die Besitzerin selbst gemacht.


    Ich finde das nach wie vor sehr bedenklich, zumal im Bericht später in allen Belangen die völlige Unbedenklichkeit beschrieben wurde und auch nach dem Test der Besitzerin nicht nochmal ins Gewissen geredet wurde.


    Ich hoffe einfach inständig, dass der Hund weiterhin eng und umsichtig geführt wird. Ich habe da an einigen Stellen große Bedenken und bin froh, dass ich kaum mehr Berührungspunkte mit Hund und Halterin habe.

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