Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Das klingt wirklich bedenklich.

    Ist es bei euch denn auch so, dass der Prüfer einiges erklären muss, wenn doch etwas passiert?

  • Macht aber halt nicht viel Sinn.

    Dafuer muesste eine andere 'Ausruestung' her. Aber die kostet mehr :pfeif:

    Deswegen meinte ich, dass ich den Sinn nicht so ganz nachvollziehen kann :smile: Da vermischen sich, glaube ich, Bilder und Vorurteile gegenüber bestimmten Haltern und Hundesport.

  • Jein.... Es gibt nur immer wieder Spezialisten die meinen, den Hund zum *Schutz* scharf machen zu müssen. Fern ab vom Hundeplatz und ohne Ahnung.

    Klar. Nur wenn wir unter 'scharf machen' das selbe verstehen, dann bringt ne Ueberpruefung mit Arm/Anzug oder Beisswurst halt nix. Ausser der Hund trennt von sich aus und beisst wo anders rein.

  • Also laut Info unter dem Video ist das eine "Hundetrainerin und zertifizierte Wesensprüferin für Hunde im Land Brandenburg", leider steht kein kompletter Name dabei

  • Ich habe keine Ahnung, was dann passieren würde. Glücklicherweise passiert ja doch eher selten überhaupt was...

  • Jein.... Es gibt nur immer wieder Spezialisten die meinen, den Hund zum *Schutz* scharf machen zu müssen. Fern ab vom Hundeplatz und ohne Ahnung.

    Klar. Nur wenn wir unter 'scharf machen' das selbe verstehen, dann bringt ne Ueberpruefung mit Arm/Anzug oder Beisswurst halt nix. Ausser der Hund trennt von sich aus und beisst wo anders rein.

    Naja, denen ist es wurscht wo der reinhackt. Hauptsache er tut es.


    Ich denke, der Beißarm dient auch dem Schutz der testenden Person. Ist halt doof wenn der Fiffi im bloßen Arm oder an der Hand hängt.

  • Also laut Info unter dem Video ist das eine "Hundetrainerin und zertifizierte Wesensprüferin für Hunde im Land Brandenburg", leider steht kein kompletter Name dabei

    Ich sag das mal so: Ich habs beim WT und der Sachkunde auch schon mitbekommen, dass der Prüfer selbst sowohl einzelne Fragen in der theoretischen Sachkunde als auch einige Empfehlungen zur Durchführung des Wesenstest für nicht ganz so sinnvoll hält :hust: Aber in seinem Job unterliegt er halt trotzdem einer Weisung.


    Daher mag ich da gar nicht so viel auf die Prüferin in Person rückschließen. Ich kenne jetzt die Anweisungen für Brandenburg nicht. Aber da ist die Situation vor der Kamera mit gleichzeitigem Erklären und Blick auf den Hund (falls nicht komplett gestellt), es werden mit Sicherheit nur Ausschnitte gezeigt, die hektische Art der Moderatorin ist nun auch nicht so doll und wie gesagt unterliegt sie da ja vermutlich auch Anweisungen und muss aufpassen, was sie wie in der Öffentlichkeit kommuniziert. Da kann so was schon mal ganz anders rüberkommen, als das Handling sonst ist.


    Gut gelungen ist das Video nicht.

  • Ich habe ja zwei WT mit Wilma absolviert, kann also nur von mir und ein paar mir bekannten Listenhunden in Bayern berichten.


    Und nein, bei uns lief das komplett anders ab als im Video.


    Es geht doch um Alltagstauglichkeit und gestellte Szenerien gab es bei mir überhaupt nicht.


    Der Hund sitzt doch da und denkt sich: " Was soll der Sch...!"


    Und viele Hunde hätten Spaß, in den Hetzarm zu beissen, da sehen die doch als Spiel!

    Also unser Diego (kein Listenhund!) hätte seine helle Freude an dem Ding gehabt!


    Für aussagekräftig halte ich so einen Test nicht (falls er wirklich so gemacht worden wäre in BB).

  • Hm, werden Wesentests wirklich zum Teil so gemacht?


    Was an dieser Verhaltenseinschätzung findet ihr "strange"?


    Ich habe den Eindruck, die Prüferin schaut sich in Alltags- aber auch ungewöhnlichen Situationen an, wie hoch der Hund sich pusht, ob es möglicherweise Auslöser gibt die den Hund extrem hochfahren lassen, und in welche Richtung der Hund tendiert.


    Die Sache mit dem Hetzarm ... ja, sorry, aber: Es soll tatsächlich Hundehalter geben, die - so ganz privat - versuchen, gerade Hunde mit "entsprechendem Ruf" für ihre eigenen Belange abzurichten.

    Oftmals dilettantisch, nach irgendwelchen "gehörten, gelesenen, oder auch virtuell gesehenen" Methoden.

    Bei einem Hund mit ungewisser Vergangenheit gibt es da schon eher eine Wahrscheinlichkeit, als für einen Chihuahua.


    Der Hund zeigt keine Ausraster, weder vorhersehbare noch plötzliche.


    Gerade diese "plötzlichen Ausraster", das was hier oft als "Tunnel" bezeichnet wird, sind doch der Faktor, der einen Hund gefährlich sein lässt.


    Ob man das als Wesenstest nehmen kann - keine Ahnung.


    Aber um mal grundsätzlich zu sehen, in welche Richtung dieser Hund tendiert, ob bestimmte Auslöser eine übermässige, nicht mehr zu kontrollierende oder auch nur mit bestimmten Mitteln einzudämmende Aggression zeigt, reicht das doch aus.

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