Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Hatte sie denn gesagt, sie erinnere sich nicht oder hat sie die Aussage verweigert (was ja ihr Recht ist)?
Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht mehr genau warum
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Dürfen in Ö Vorbestrafte überhaupt solche Hunde halten? In D wird in den meisten BL ein makelloses Führungszeugnis verlangt.
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Fazit: Die derzeitige, geltende Rechtslage in OÖ lässt nur
- das Verbot der Haltung von Hunden zu, deren Gefährdung feststeht oder sich verwirklicht hat
- ein Verbot von Hundehaltung auf bestimmte Räumlichkeiten
zu.
Nicht möglich ist das Verbot einzelner Rassen.
Nach den vorliegenden Fakten ist auch kein generelles Hundehaltungsverbot möglich.
Ich sage es mal so: Die derzeit ja schon laufende Änderung der Gesetzeslage ist zwingend notwendig.
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Mein persönliches Fazit: Es hat sich alles bestätigt, was für mich persönlich im Vorfeld anhand etlicher Hinweise vermutet wurde;
Vom ersten Moment an absolutes Kalkül des Ehepaares zur eigenen Schadensbegrenzung, zum Schutz der beiden anderen beteiligten Hunde, zum Schutz der Welpen - deren Mutter mit an dem Vorfall beteiligt war - , Uneinsichtigkeit hinsichtlich des Vorfalls, Opferung des Hundes Elmo, Training der Hunde ohne professionelle Begleitung.
Für mich ein Fall von pathologischer Profilneurose.
Ach ja - nur um es zu erwähnen: Die Halterin war nicht bis zum Prozess im Krankenhaus, sondern ist ca. 6 Wochen später aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Ich hoffe sehr auf eine Gesetzesänderung, die es möglich macht diesen beiden Frauen die Haltung von Hunden zu untersagen.
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Leider schon wieder ein Beißvorfall, diesmal in Salzburg:
Frau im Pinzgau von Hund angefallen und gebissenIn Uttendorf (Pinzgau) ist am Mittwochnachmittag eine 69-jährige Frau von einem Hund attackiert und in den Oberschenkel gebissen worden. Die Einheimische kam…salzburg.orf.at"Die Frau war in Uttendorf bei einem Spaziergang an einer offenstehenden Holzhütte vorbeigekommen, aus der plötzlich der Hund heraussprang und sofort auf die 69-Jährige losging. Die Frau wurde sowohl durch den Biss als auch durch den Sturz verletzt."
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Zumindest zeigt hier der Hundehalter Verantwortung:
Aus dem o.g. Artikel:
Zitat
Der 30-jährige Hundehalter suchte nach dem Zwischenfall mit seinem Vierbeiner einen Tierarzt auf, der die nach einem Biss erforderlichen Untersuchungen durchführte. -
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"Wenn ich (konkret) gefragt werde, ...." steht ziemlich oft da. Finde ich ein bißchen komisch, um nicht zu sagen, mühsam zum Lesen. Da ich immerhin davon ausgehe, daß Fragen gestellt wurden, die sie beantworten mußte.
Ist dies das übliche Schreibverfahren bei solchen Dokumenten?
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Die ist gebrieft
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So funktioniert ein Rechtsstaat.
Interessante Urteilsbegruendung!
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Für mich verschließt da jemand ganz krass die Augen vor der Realität.
Die Hunde haben sie nach ihrer Einschätzung, die sie mehrmals wiederholt, "verteidigt". Selbst wenn man davon absieht, dass ein Hund nach geltenden Gesetzen heutzutage nix mehr zu verteidigen hat (zumindest in D, gehe aber davon aus, in Ö auch), dann stellt sich halt die Frage nach der Relation.
Ein Hund, der bellt oder Scheinangriffe startet, "verteidigt" auch. Ein Hund, der zubeißt und ablässt, auch.
Ein Hund bzw mehrere Hunde, die diese haarsträubenden Weichteilverletzungen mit Skelettierung im Gesicht, Kopf und Hals verursacht, der verteidigt nicht, der befindet sich im Blutrausch.
Wie kann man da sagen, die wollten mich verteidigen und haben sich bedroht gefühlt?
Wenn ich mich bedroht fühle und mich verteidige, dann schubse ich oder schlage in die Flucht. Dann filetiere ich den Angreifer nicht, wenn ich noch ganz richtig in der Birne bin.
Die Handhabung der ganzen Sache nach dem Vorfall hat für mich was professionelles, eiskalt kalkuliertes. Auch die Entsorgung der Klamotten und Leine in der nächsten Großstadt.
Und null Einsicht. Man möchte wieder genauso weitermachen wie bisher und sieht keinen Grund was zu ändern, außer dass man jetzt nicht mehr mit 3 Hunden Gassi geht. Moniert das Gericht ja ebenfalls. Für mich einfach unglaublich.
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Unabhängigkeit davon, ob es eine rechtliche Legitimation für die Haltung weiterer AmStaffs gibt oder halt nicht...
Wenn ich versuche, mir diese Situation nur anhand der reinen Fakten vorzustellen (=meine Hunde meiner favorisierten Rasse, die ich zudem züchte und somit verbreite, töten einen Menschen im öffentlichen Raum), will es mir null in den Kopf, wie man im Anschluss auch nur auf die IDEE kommen kann, diese Haltung wieder aufzugreifen und fortzuführen...
Wie rechtfertigt man das vor sich selbst?
Kapier ich nicht.
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