Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Hier ging es aber um die Frage, ob es in BL ohne Liste gefährlicher ist als in BL mit Liste.

    Nein :flushed_face:


    Ob es gefährlicher ist mit oder ohne Liste, stand überhaupt nicht zur Debatte!


    Das hier war die Aussage:

    Und woher weißt du, ob man in SH nicht noch viel toller leben könnte mit einer ordentlichen Liste? ;)

    Das haben wir schon ausprobiert. War doof und wurde deswegen abgeschafft.

    Es ging nicht um "gefährlich", sondern um toller (im Sinne von schöner, entspannter als Hundehalter).

  • Neben Motorrädern, Radsportlern, Kutschen und natürlich Hunden, kamen hier zwar keine Wölfe vorbei, aber durchaus mal Drohnen, Kunstflieger und Gasluftbalone.

    Drohnen über Weidetieren fliegen zu lassen, ist verboten.


    Und Deine restlichen Beispiele haben nichts mit der Raubtier-Beutetier-Geschichte zu tun.

    Mir ist nicht klar, was daran so unverständlich ist, dass das Raubtier Hund von Beutetier Weidetier als Gefahr wahrgenommen wird.

  • OT

    Und noch weniger haben den Arsch in der Hose, wem Bescheid zu geben, dass ihr Hund Tiere auf der Weide gehetzt und vllt. sogar verletzt hat.

    Ich klopf mir mal auf die Schultern. Uns ist vor vielen Jahren ein Hund in eine Schafherde rein (Zaun war niedergetrampelt und wir haben es gemerkt als der Hund drin war). Der hat nicht gehetzt o.ae., aber weil kein Schild mit den Daten des Besitzers da war, haben wir die Polizei gerufen. Auch weil wir da am Zaun rumgewurstelt haben (als wir die olle Batterie endlich mal gefunden und den Hund aus dem Zaun befreit hatten (der ist auf dem Rueckweg im Zaun haengen geblieben).

  • Die Lösung, Probleme mit Hunden einzelnen Hunderassen zuzuschreiben funktioniert halt nicht.

    Hier übersiehst du den eigentlichen Hintergrund dieser Listen: Es kann nicht verhindert werden, dass Menschen mit krimineller Intention (das Einschüchtern oder gar Bedrohen von anderen Menschen mit einem gefährlichen/gefährlich scheinenden Hund bedarf krimineller Energie) einen für ihre Zwecke geeigneten Hund anschaffen und diese kriminelle Intention verwirklichen.


    Durch die Listen wurden die Hürden für die Anschaffung entsprechender Hunde so hoch gelegt, dass sie uninteressant wurden für eben genau dieses Klientel, auch weil es eben noch mal einen Happen mehr krimineller Intention bedarf, um sich bewusst im illegalen Bereich zu bewegen.


    Hier bietet das Land NRW z. B. genaue Zahlen, weil der Bestand dieser Listenhunde seit 2004 um nahezu die Hälfte gesunken ist.

  • Das hier war die Aussage:

    Es ging nicht um "gefährlich", sondern um toller (im Sinne von schöner, entspannter als Hundehalter).

    Das hier ist der Post bzw. die Position, um die es ging.
    RE: Der "gefährliche" Hund Teil 3

    Aber hier ging es Gandorf doch auch ganz klar darum, dass der Mensch mit bestimmten Hunden gefährlicher ist als der eigentliche Hund!


    Ein Wesenstest für Menschen, vor Allem bei bestimmten Hunden, wäre sicher sinnvoller, weil dann der Richtige geprüft würde.


    Ändert aber auch nichts daran, dass der Ursprung der Diskussion ein ganz anderer war.


    Ich zumindest fühle mich in NRW MIT dieser Liste zumindest sicherer - was eben auch daran liegt, dass NRW das Bundesland mit den meisten Einwohnern und der größten Bevölkerungsdichte ist.

  • Wo wir wieder an dem Punkt sind, ob weniger Hunde bestimmter Rasse auch signifikant mehr Sicherheit bedeuten. Dass aktuell wieder ein BL (Brandenburg) seine Listen abgeschafft hat (nach Meck-Pom 2022) und andere Bundesländer schon seit etlichen Jahren (Niedersachsen seit 2003, Schleswig-Holstein seit 2016 und Thüringen seit 2018) keine Rasselisten mehr führen und auch keinerlei Anstalten machen zu diesen zurückzukehren, weil die Zahlen der Vorfälle und Auffälligkeiten das eben einfach nicht hergeben, das spricht eben genau nicht für deine These, dass ein Reduzierungsdruck bestimmter Hunderassen zu mehr Sicherheit führt.

  • Ich zumindest fühle mich in NRW MIT dieser Liste zumindest sicherer - was eben auch daran liegt, dass NRW das Bundesland mit den meisten Einwohnern und der größten Bevölkerungsdichte ist.

    Dann lebe ich im Ghetto. Hier trifft man sie täglich. Listenhunde in allen Facetten mit Klischeepumper, Frau mit High Heels hinterherziehend, vorbildlich gesichert und als Tutnixe :ka: und das nach lustiger Drückerkollonne die hier erst kürzlich durch die Straßen gezogen ist, um Hundesteuerpreller zu erwischen. Stadt braucht Geld.

    Aber trotz Illegalität machen mir ganz andere Begegnungen sorgen. Die einzigen Menschen die je versucht haben mich mit Hilfe ihres Hundes einzuschüchtern waren alte weiße Männer mit deutschem Schäferhund. Der Rest schaffte das auch ohne Hund.

  • Eine Leinenpflicht in Parkanlagen ist ja keine generelle Leinenpflicht? Schleswig-Holstein ist ein Flächenland. Hier gibt es genügend freie Landschaft und damit unendlich Wege, auf denen man ganzjährig leinenlos spazieren gehen kann. Eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit gibt es nämlich auch nicht.

    Gut, dann anders: Deine Frage war, ob es Gemeinden gibt, die in Grünanlagen keine Leinenpflicht haben. Ja, gibt es.

    München hat in der Stadt halb so viele Einwohner wie S-H im ganzen BL und es funktioniert trotzdem.

    Theoretisch ja. Aber du hast in jedem Park größtenteils diese grünen Poller mit Dackel oben drauf, wo dann Leinenpflicht gilt und der Hund auch nicht auf die Wiese darf. auch der gesamte Südteil des Englischen Gartens, Leinenpflicht, hält sich nur keiner dran.

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