Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Von diesem Gemetzel wurde angeblich auch gleich noch das Rindfleisch zarter....

    leider eine Tatsache.

    Dieses Fleisch nenn man „fiebrig“. Es entsteht durch den Stress, den die armen Viecher haben. Allerdings wird es auch wässrig. Wodurch es schnell trocken werden kann.

    Wenn man das als Koch verarbeitet, weiss man sofort was man da auf dem Schneidebrett hat.

    Gab bei uns direkt nen Rüffel vom Chef an den Lieferanten/ Metzger.

  • Das ist was ganz anderes. Es hat mit Bullbaiting genauso wenig zu tun wie Stierkämpfe mit dem Almabtrieb zu tun haben.

    Ich bin mir nicht sicher, ob du den Artikel gelesen hast, aber Hunde von der Art des Bullenbeißers/Bärenbeißers gab es schon im Mittelalter.


    Aus den Verwendungsmöglichkeiten haben Menschen dann einen Sport zur Belustigung und zum Geldverdienen gemacht.


    Es wurde ja die Frage gestellt, welcher Landwirt ein Interesse an Hunden haben sollte, der sein Vieh verletzt oder sogar tötet.


    Landwirte eher nicht, es sei denn sie haben selber auf dem Hof geschlachtet, und hatten dadurch Verwendung für einen solchen Hund.


    Dann kam die Aussage, diese Hunde wurden nur für den Sport gezüchtet.


    Der als Bullbaiting bekannt gewordene Sport wurde aber erst später durch weitere gezielte Selektion aus diesen Hunden entwickelt.

  • Ich glaube wenn man sich ein Bild von einem „Bullenbeißer“ machen will, muss man sich einfach mal die heutigen„Pigdogs“ angucken.

    Die werden noch dafür eingesetzt, wofür die ursprünglichen Bullenbeißer genommen wurden.

    Zur Jagd auf wehrhaftes Wild, um dieses zu stellen, zu packen und fest zu halten, bis der Jäger da ist.

    In Deutschland ist sowas verboten, in Neuseeland und Australien z.B. völlig normal so Jagd auf Wildschweine zu machen.

    Wer mag gibt bei Google einfach mal „Bull Arab“ ein, da hat sich in Australien mittlerweile eine eigene Gebrauchsrasse etabliert.

    In Neuseeland werden häufig Pitbulls mit Huntaways dafür gekreuzt.

    Auf YouTube gibt es mehr als genug Videos dazu.

  • Also selbst wenn Landwirte auf dem eigenen Hof schlachten, wage ich zu bezweifeln dass die gern hätten dass der Hund das tut.

    Warum ein Blutbad anrichten mit Hundesabber im Fleisch wenn es auch Bolzenschussgeräte gibt ? ( gut, ich weiß natürlich nicht wie lange es die Teile schon gibt)

  • Also selbst wenn Landwirte auf dem eigenen Hof schlachten, wage ich zu bezweifeln dass die gern hätten dass der Hund das tut.

    Warum ein Blutbad anrichten mit Hundesabber im Fleisch wenn es auch Bolzenschussgeräte gibt ? ( gut, ich weiß natürlich nicht wie lange es die Teile schon gibt)

    Es geht doch gar nicht um die heutige Verwendung für solche Hunde!


    Das hier war die Ausgangsfrage:

    Irgendwie ist das Ganze auch eine Spur ironisch, wenn man sich den ursprünglichen Verwendungszweck dieses Hundes vor Augen führt, nämlich bullbaiting, und das gnadenlos. Sehen wir da also am Ende nur ein Beispiel für besonders artgerechte Haltung....?

    Ich frage mich ja immer noch, welcher Landwirt heute, damals oder sonst wann ein Interesse daran haben sollte, dass seine Tiere durch Hunde verletzt werden sollen. Ich kenne das aus der Arbeit mit Hunden und Vieh nur so, dass man gezielt auf die selektiert, die eben nicht verletzen und das Vieh trotzdem bewegt bekommen.

    Der ursprüngliche Verwendungszweck dieser Hunde war nicht der "Sport" Bullbaiting, wie hier in einigen Beiträgen angenommen wurde.


    Bolzenschussgeräte sind wohl irgenwann Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt worden.


    Was ich sagen will: Der Ursprung dieser Hunde, mit einer Selektierung auf Masse und kürzerem Fang, als Notwendigkeit zur Spezialisierung auf die Beutefangverhaltenssequenzen "Packen und Halten (Kampfunfähig machen/Töten als daraus resultierende weitere Spezialisierung)" hat ihren Ursprung schon in der Antike:


    Molosser/molossoide Hunde


    Kriegs- und Kampfhunde wurden schon im alten Rom bei Kämpfen in der Arena zur Belustigung der Menge ausgenutzt.


    Das Bull-Baiting als (äußerst perfider) Sport, wie es in dem Link von terriers4me beschrieben wird, wurde wohl zum Ende des 16./Anfang des 17. Jahrhunderts "erfunden", mit speziell dafür besonders geeigneten (und damit dann auch selektierten = gezüchteten) Hunden.


    Es ist nun einmal eine menschliche Eigenart, Tiere zu menschlichen Zwecken zu formen und auszubilden.

  • Grade diese Aufnahmen gesehen schon krass das zb der Hundefänger den nicht unter Kontrolle bekommen hat


    Und das der Elektroschocker so null brachte und sie 2 brauchten


    388.336 Aufrufe · 1.063 Reaktionen | Pitbull greift seinen Hund an und Besitzer kämpft mit, um ihn zu retten | Er ging mit seinem Hund spazieren, als sich ein aggressiver Pitbull von der Leine löste und seinen kleinen Hund angriff. Aber dieser Mann…
    Er ging mit seinem Hund spazieren, als sich ein aggressiver Pitbull von der Leine löste und seinen kleinen Hund angriff. Aber dieser Mann zögerte nicht,...
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  • Finds auch schlimm, dass man als Polizei davon ausgeht, dass man kämpfende Hunde mit Wasser trenne könnte.

    Bei manchen funktioniertes oder auch Sachen die im Auge wehtun funktionieren wie zb Bier aber der ist ja schon Tausend Gefühleslagen entfernt davon das dass funktioniert

  • Eben. Ich denk das funktioniert vllt im ersten Ansatz noch, aber nicht, wenn ein Tier ( allgemein jetzt nicht nur Hunde ) schon in Rage sind . Würde wahrscheinlich beim Mensch auch nicht funktionieren.

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