Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Gibt es wirklich Leute die so einen Hund haben und einen breaking Stick zum Gassi mit nehmen für den fall das der Hund versucht einen anderen zu töten.


    Oder muss eher jeder andere Hundehalter einen dabei haben für den Fall das so ein Hund kommt und meinen töten will.


    So oder so. Absolut verrückt.

    Gibt es und in Anbetracht der ganzen unterzogen Fiffis etc nicht so verkehrt.

    Geht ja nun weiß Gott nicht immer von diesen Hunden aus.

    Versteh das Problem auch nicht , für viele hat das was mit Verantwortung zu tun, ist aber tendenziell auch so n Länder abhängiges Ding wo was wie gehandhabt wird.

    Mir persönlich ist es immer lieber die Leute sind sich bewusst was sie am Strick haben und sind ggfalls vorbereitet in Stresssituationen, in welcher Form auch immer.

  • Wir leben hier mit 2 Pitbulls (tatsächlich „echte“ Pitbulls) in der direkten Nachbarschaft. In Zwingerhaltung. Nein, der Besitzer hat keinen Breaking Stick beim Gassi dabei. Und nein, ich fühle mich nicht bedroht. Er führt sie umsichtig an der Leine (obwohl „Klischeehalter“). Die Zwei sind zwar nicht artgenossenverträglich, aber mutieren an der Leine auch nicht zu unkontrollierbaren Bestien. Die Zwinger sind auch solide :ka:

    um solche Hunde gehts ja auch nicht, wenn der Besitzer sie sicher hält, ist es ja kein Thema, weil diese Hunde dann nicht an fremden hängen ^^

  • „So einen“ Hund hatte ich erstmal auf die Rasse bezogen. Und ich kenne ja einige Halter und da hat keiner vorsorglich einen Breaking Stick dabei. Ich dachte, das wäre die Frage. Eher vermeiden die gängige Gassizeiten und viel frequentierte Wege.


    Wenn man weiß, dass die eigenen Hunde so ein Potenzial haben, wäre es mir persönlich auch lieber, die Halter packten einen Maulkorb drauf, als dass sie fürs normale Gassi einen Breaking Stick dabei hätten. Oder gehts jetzt nicht ums Gassi, sondern um andere Situationen?

  • Wir schreiben ja oft hier über Bullys, Pitbulls und Co aber nicht so oft über Bullterrier.


    Mir wurde grade dieses Tierchen eingespielt, die geht sogar nur auf Fotos von Hunden ab.


    Maja Löschhorn | Hundeverhaltenstherapie auf Instagram: "MISS MERKEL [Kein Training, reine Bestandsaufnahme] Miss Merkel attackiert grundsätzlich alles was atmet, gerne auch alternativ Bilder von Hunden. Im Kern ist sie ne Gute, die einfach nichts mehr…
    2,360 likes, 77 comments - foxdevils am September 24, 2024: "MISS MERKEL [Kein Training, reine Bestandsaufnahme] Miss Merkel attackiert grundsätzlich alles was…
    www.instagram.com



    Ich persönlich kenne nur ein netten Bullterier, der kann aber auch nicht mit dem Gleichen Geschlecht Hündinnen gingen aber wieder


    Ne Bullterier Terrier Mix Hündin hat sich mal in das Halsband meines Hundes verbissen und ist auf ihn geritten.


    Aber diese Hündin im Video ist schon krass

  • Laut Polizei drei Beißvorfälle durch den gleichen Hund.


    Hund in Berlin attackiert hilflose Frau – „Er entriss ein Stück Fleisch“
    Ein Hund in Berlin hat eine hilflose Frau angegriffen. Gegenüber BERLIN LIVE schildert sie ihre unglaubliche Geschichte.
    www.berlin-live.de


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    Die Berliner Polizei bestätigt den Vorfall. Katrin J. sei aber nicht das einzige Opfer gewesen. Ein sechsjähriges Mädchen in der Nähe des S-Bahnhof Treptower Park, sowie ein 19-Jähriger im Parkgelände seien ebenfalls von einem Hund gebissen worden. Beide mussten von alarmierten Rettungskräften ambulant am Ort behandelt werden.


    Laut Polizeisprecher Martin Halweg seien für die drei Beißattacken derselbe Hund und Hundehalter verantwortlich. „Hierbei soll es sich um einen ungefähr 35 bis 40 Jahre alten Mann mit längerem blondem Haar und ungepflegtem Erscheinungsbild handeln. Bei dem Hund soll es sich um einen Pitbull-Terrier handeln.“ Im Fall von Katrin J. habe die Bundespolizei die Ermittlungen übernommen.

    "

  • Ich kann nichts dafür, wenn bei den Beißvorfällen die Rasse Pitbull-Terrier steht.

    Ich google alle paar Tage nach Hund gebissen und poste die neusten Artikel, die nicht nach Sensationshetze klingen.


    Noch was:

    Biss in Bunde: Hund auf den Zeitungsboten gehetzt?
    Ein Mann, der in Bunde Zeitung austrug, ist am Samstag von einem Hund gebissen worden. Wie die Polizei mitteilt, könnte es sich dabei um pure Absicht gehandelt…
    www.oz-online.de

    Eine Körperverletzung am Wochenende meldet die Polizei Leer/Emden am Sonntag. Diese hat allerdings nichts mit betrunkenen Feierlichkeiten oder ähnlichen Auseinandersetzungen zu tun: Es handelt sich um eine Körperverletzung durch einen Hund, wie die Beamten mitteilen. Dieser soll einen 34-jährigen Mann am Samstag, 28. September 2024, gegen 11 Uhr gebissen haben.

    Der Bunder, welcher zum Zeitpunkt des Angriffs Zeitungen austrug, sei in der Wymeerster Hauptstraße in Bunde von einem Hund gebissen und dadurch verletzt worden, so die Polizei. Dies soll aber nicht beispielsweise durch eine Unachtsamkeit des Halters passiert sein: „Der Hund habe zuvor ein Kommando von dessen Halter erhalten“, schreibt die Polizei.


    :lepra:


  • Ich hatte letzte Woche einen Neukunden in der Praxis, bei dem ich echt ein unwohles Gefühl habe.

    Der Hund war wirklich nett! Nicht spannig, sehr offen, bei Untersuchung und Impfung wirklich brav, aber der Besitzer dazu ist einfach der klassische "Kampfschmuser"-Besitzer.


    Zum Hund:

    3 Jähriger XL-Bully, riesiger Schädel, mit stummelig-kurz kupierten Ohren, 50 kg, seit 1 Jahr in Besitz. War wegen Überforderung im Tierheim gelandet.

    Soweit, so nett.


    Zur Situation:

    Die Leute haben ein jetzt 2 Jahre altes Kind, das laut Besitzer "alles mit dem Hund machen kann". Das liegt mit im Körbchen, zieht ihm an den Lefzen, der Hund ist aber sooo lieb.

    Besitzer ist Typ "es ist immer und ausschließlich das Ende der Leine." und "Spritzen sie ruhig, der macht nix."


    "Alle Menschen finden den total toll und wenn wir durch die Stadt gehen, werden wir ständig angesprochen. Alle wollen den Streicheln."


    Vom Verbot der Rasse in Großbritannien hat er noch nicht wirklich gehört.



    Versteht mich nicht falsch, der Hund war wirklich nett und ich hoffe und glaube auch, dass da nie irgendwas passiert, aber warum müssen ausgerechnet die Leute mit, Hunden die die körperlichen Voraussetzungen haben ein Kleinkind mit einem Happs zu töten, dermaßen blind für jegliche Gefahr sein?


    Kein Hund sollte sich "alles" von einem Kleinkind gefallen lassen müssen und ich erwarte von jedem Hundehalter, dass er seinen Hund während der Behandlung festhält. Beides nicht nur zum Schutz der Beteiligten Menschen, sondern auch zum Schutz des Hundes, für den eine Spritze oder ein Finger im Auge eben auch mal eine Reizschwelle überschreiten kann.


    Aber warum ist das gerade für diesen Typ Mensch so schwierig? Wahrscheinlich müssen sie extra beweisen wie lieb und brav ihre Hunde sind!?

  • Ja, es gibt schon sowas wie dieses „Nanny Dog“-Klischee, mit dem sich (einige) überzeugte Halter dieser Rasse gegen echte oder gefühlte Anfeindungen der Rasse wappnen wollen. Höre ich sogar von Haltern, die sich andererseits sehr bewusst sind über das Potenzial :smile:


    Aber diese feste Sicherheit, dass der Hund niemals nie nicht gegen die Familie geht und so lieb und tolerant mit kleinen Kindern ist, die erlebe ich völlig rasseunabhängig.

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