Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Also tatsächlich habe ich Übergriffigkeit bei meinem kleinen, wuschligen, weißen Tibet Terrier sehr, sehr häufig erlebt. Nie böse, sondern „nur mal streicheln“. Ihn hat das nie gejuckt, zum Glück. Der war da stoisch wie ein Stein.
Meine BX wollte man tatsächlich auch öfter mal anpacken, weniger Kinder, sondern Leute, die wohl glaubten sich was beweisen zu müssen. Das musste ich oft verhindern.
Der Ridgeback möchten sehr wenige Leute antatschen, obwohl ich auf ihn am meisten von allem Hunden angesprochen werde. Aber oft respektvoll und bewundernd.
Kinder sind im Grunde so gut wie nie übergriffig, wenn, werden sie dumm von Erwachsenen angestachelt. Ich habe Kinder aber auch immer gut im Auge. Darin bin ich geübt, da immer viele Kinder bei uns waren, als meine Tochter noch jünger war und meine Molosserin bei uns lebte. Da kam gleich mein scharfes Nein, sollte sich mal ein Kind in Richtung Hund verirrt haben und streicheln wollen. Dieses Nein donnere ich auch mal fremden Kindern entgegen, denen man schon ansieht, dass sie den Hund gleich anfassen wollen. Ist vielleicht nicht besonders pädagogisch, diplomatisch oder nett, schützt aber definitiv Kind und Hund. Jedes Kind hat das bisher immer verstanden. Ja, man muss halt schon seine Augen überall haben.
Aber im Großen und Ganzen sind Kinder hier gar nicht übergriffig.
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Ich kann das selber überhaupt nicht beurteilen, deswegen frage ich nach. Wobei das eigentlich in diesen Thread nicht passt, weil "Gefährliche Hunde".
Wo anders besser, aber meine Frage bleibt: Sind wirklich andere Menschen (Kinder?) so, dass sie fremde Hunde streicheln, antatschen?
Also dass das so oft vorkommt, quasi täglich?Wir haben schon Krabbelkinder im Restaurant erlebt, die immer und immer wieder auf den schon massiv knurrenden Hund zurobbten und draufpatschten (da war sie noch der Hund des Vorbesitzers, der die Kindesmutter glaub toll fand und es deshalb zuließ), Kleinkinder, die von den debil grinsenden Eltern über unseren Gartenzaun zum eskalierenden Hund gehalten wurden, Kleinkinder, die auf dem engen Weg auf den von mir abgeschirmten Hund zutorkelten und die Mutter war beleidigt, als ich dem Kind ein „stop“ entgegendonnerte, Erwachsene am Nebentisch, die trotz Bitte, es nicht zu tun, immer wieder versuchten, den Hund anzugrabbeln, weil sie ja niiiiie gebissen werden und jeder Hund sie mag und einmal eine junge Frau, die sich wirklich laut kreischend auf meinen am Boden liegenden Hund stürzen wollte…
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Ich kann das selber überhaupt nicht beurteilen, deswegen frage ich nach. Wobei das eigentlich in diesen Thread nicht passt, weil "Gefährliche Hunde".
Wo anders besser, aber meine Frage bleibt: Sind wirklich andere Menschen (Kinder?) so, dass sie fremde Hunde streicheln, antatschen?
Also dass das so oft vorkommt, quasi täglich?Wir haben schon Krabbelkinder im Restaurant erlebt, die immer und immer wieder auf den schon massiv knurrenden Hund zurobbten und draufpatschten (da war sie noch der Hund des Vorbesitzers, der die Kindesmutter glaub toll fand und es deshalb zuließ), Kleinkinder, die von den debil grinsenden Eltern über unseren Gartenzaun zum eskalierenden Hund gehalten wurden, Kleinkinder, die auf dem engen Weg auf den von mir abgeschirmten Hund zutorkelten und die Mutter war beleidigt, als ich dem Kind ein „stop“ entgegendonnerte, Erwachsene am Nebentisch, die trotz Bitte, es nicht zu tun, immer wieder versuchten, den Hund anzugrabbeln, weil sie ja niiiiie gebissen werden und jeder Hund sie mag und einmal eine junge Frau, die sich wirklich laut kreischend auf meinen am Boden liegenden Hund stürzen wollte…
Yep. Hund liegt im Zug unter meinem Sitz, Kleinkind krabbelt unter 5 Reihen Sitzen durch, um den Hund anzugrabbeln. Eltern gucken grinsend zu.
Kind wird quer übern Bahnsteig zum Hund geschickt, soll mal streicheln. Ich werde aufgefordert, dem Hund die Schnauze zuzuhalten, damit Kind mal streicheln kann... und mein Hund ist groß und schwarz.
Dass jetzt alle Welt Picard zu Füßen liegt, ist ja dagegen nicht mal überraschend.
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Oh man - wenn ich so viele grenzdebile Menschen in meinem Umfeld hätte ... dann würde ich mit meinen Hunden nur noch in die Pampa fahren, wo ich Ruhe davor habe.
Das überraschendste, was ich mal erlebt habe: Bin auf dem Feld mit einer Mutter mit Tochter im Kleinkindalter im Gespräch, die Mutter hielt die Tochter an der Hand, sie durfte und wollte den Hund streicheln.
Plötzlich legt mein Marco sich hin, dem kleinen Mädchen zu Füßen, und legt sich auf die Seite.
Kind sagt: "Wauwau heia - auch Heia!", und legt sich zu Marco, den Kopf auf ihn drauf, in die Beuge unterhalb seiner Schulter, dreht sich zur Seite, steckt den Daumen in den Mund und schließt die Augen ....
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Hektorine Passiert mir zum Glück nicht häufig, wäre das hier ständig so wär ich schon längst durchgedreht.
Und das meiste war eh mit Arren. Der hat polarisiert, entweder schlug mir da blanker Hass entgegen oder verstrahlte Liebe. Einmal waren wir bei Gamestop in der Schlange zur Kasse, ich wollte weiter gehen und die Leine spannte, dreh mich um und da saß eine wildfremde Person aufm Boden und hielt Arren im Arm. Ein Glück das Arren halt wirklich Menschen absolut megatoll fand!
Bei Hamilton sind die Leute eher zurückhaltend, da wird mehr bestaunt und weniger betatscht. Der wirkt halt edel, da sind die Leute irgendwie anders. An den gehen sie wenn meist von hinten dran, gerne im Vorbeigehen dann noch übern Rücken streicheln oder den Hintern klopfen.
Bei Taro sind eh immer alle entzückt, weil niedliches kleines Wuschel mit entzückenden Kippohren, aber der lässt sich nicht anfassen und weicht immer aus. Den tatscht halt auch keiner einfach so an weil man sich da richtig bücken muss.
Mit Löle, meiner Papillon, saß ich mal im Bus und hatte sie auf meinem Schoß. Da kam plötzlich von hinten ne Hand an, grabschte mir fast in den Ausschnitt um an den Hund zu kommen.
Da wurd ich auch mal angemacht das ich mich nicht so anstellen soll, denn wenn ich mit so einem süßen Hund unterwegs bin müssen die Leute den ja natürlich streicheln dürfen.
Manche Menschen haben eine Egozentrik am Start die echt heftig ist.
(Und ich bin ja auch jemand der liebend gerne Hunde streichelt. Aber halt erst fragen, so wie man es eben macht.)
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Wo anders besser, aber meine Frage bleibt: Sind wirklich andere Menschen (Kinder?) so, dass sie fremde Hunde streicheln, antatschen?
Also dass das so oft vorkommt, quasi täglich?Also ich hatte das schon in der City ganz oft. Hab mit meinem Hund draußen gesessen, mein Mann war im Center.
Meistens kommen die Kinder angerannt, fragen nach ob sie streicheln dürfen.
Kind A greift während des Fragens schon an den Hund, Kind B wartet erst lieb die Antwort ab.
Dann gibt es Kinder die schon mit ausgestreckten Armen ankamen und bei denen ich mich dann vor den Hund stellen und das Kind mit einem kräftigen "Nein!" abwehren musste. Kappiere auch reichlich Kids.
Dann hatten wir die ein oder andere Begenung mit Kindern die dieses "Nein" nicht akzeptiert haben und um mich herum wollten, auch die Ansprache an die Eltern half nicht, also habe ich dem Kind einen Schups gegeben. Fanden die Eltern sche*ße, ist mir aber reichlich egal.
Solche Situationen mit Kindern haben wir mehrere bei jedem City Besuch, weshalb wir kaum noch hin gehen.
Das Schlimmste damals war aber, in Bezug zu Kinder:
Nach einem TA Besuch war mein Hund noch mitgenommen von der Nakos. Plötzlich kam ein Kind von hinten und zieht ihn einfach am Schwanz.... Mein Hund hat sich ruckartig umgedreht und dabei das Gleichgewicht verloren... Hab ihn seitlich gestützt. Das Kind ließ nicht mal los, also gabs gerade wegs ein paar auf die Pfoten. Ich war sowas von stink sauer und es war nicht einmal ein Elternteil dabei. Besagtes Kind war schon mindestens 8 Jahre alt. Es lief danach weinend weg.
Auf einem Schiff, oder an Sehenswürdigkeiten ist das auch ziemlich schlimm. Auf einem Boot, zur Insel Mainau, ist ein Kind frontal auf meinen Hund zu gekrabbelt. Habe die Eltern ermahnt, sie sollen ihr Kind doch bitte zurück rufen (Auch gut 6 Jahre alt, aus dem Krabbelalter raus). Die Antwort tatsächlich (werde ich nie vergessen) "Ach, sie liebt Hunde so sehr"..
Hab daraufhin gelächelt und freundlich gesagt "Danach nicht mehr, versprochen. Er hasst Kinder wie die Pest".. so schnell haben die die Farbe gewechselt und ihr Kind genommen.
Solche Situationen findet man auch bei Erwachsenen oft genug, die meisten schnalzen oder pfeiffen, einige grabschen aber auch sofort den Hund an. Teenager hingegen schnalzen eher mal oder Pfeiffen Aber immerhin lassen die ihre Griffel bei sich.
Ich bin froh, dass mein Hund noch nie ein Problem mit Kindern hatte, da hatte er immer sehr viel Geduld und gab mir auch immer Zeit, zum handeln. Hatte ich also mal nicht mitbekommen, dass ein Kind ihn von hinten antatschte, hat er sich nur umgedreht und geschaut, aber nie etwas getan. Ich konnte mich dann auch umdrehen, das Kind dann weg schicken (wenn es hörte). War völlig okay.
Einen Mann hat er damals gebissen:
Er hatte große Probleme mit Männern. Hatte das aber durch Training wunderbar in den Griff bekommen. Nach ca 3 Jahren waren wir auf einer Familienfeier im Garten. Unsere Hunde laufen dort immer frei. Ich stand am Schwenker, mit meinem Schwenkerbrötchen, habe mich unterhalten und mein Hund saß vor mir, hat nach meinem Essen gegeiert. Bekannter streicht ihm über den Kopf, Hund dreht den Kopf weg, beschwichtigt. Ich schaue den Bekannten an, "Lass' die Finger weg, der will das nicht". Bekannter lacht, streichelt weiter. Hund beginnt ganz stark zu beschwichtigen, zeigt Walaugen. "FINGER WEG! Wenn er beißt, will ich kein Ton von dir hören!", gab ihn einen kräftigen Schlag gegen die Hand und hab meinen Hund zur anderen Seite genommen, brachte Distanz zwischen die beiden.
Er meinte dann ich solle nicht übertreiben und er würde doch "lachen". Hab ihn nochmals ermahnt und betont, dass er Streßhechelt. Der Bekannte ging um mich herum, griff wieder nach dem Hund. Er hatte kaum Zeit die Augen zu verdrehen, da hatte er ein Loch in der Hand. Tja, mein Hund hat geschnappt und danach wieder los gelassen. Hab nur mit den Schulter gezuckt, ihn dran erinnert, dass ich ihn mehrmals ermahnt hatte. Es kam kein Kommentar mehr. Er ging sich die Hand verbinden und hielt danach Abstand. Selbst Schuld.
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Und was haben eure anekdotischen Erfahrungen mit gefährlichen Hunden zu tun?
Lagen euch danach Schwerverletzte oder Tote zu Füßen?
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sind doch nur die Antworten auf eine Frage von Hektorine
Ja, aber gehört halt nicht in den Thread ... glaube darum geht es ihr. Dazu könnte man ja einen eigenen Thread machen, damit das hier nicht komplett ins OT abschweift.
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Es zeigt allerdings, dass manche HH nicht in der Lage sind, ihre Hunde vor Übergriffe zu schützen und dann eher Glück haben, dass der Hund nicht schnappt oder beisst
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