Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Darüber wurde ja hier schon öfter diskutiert, aber:
Gibt es wirklich belegbare Vorfälle, wo ein oderer mehrere Hunde anderer Rassenart (also z.B. der auch von der HH angeführte Labrador "der auch beißen kann") einen Menschen derart zerfleischt haben wie die Joggerin? Wo der Hund/die Hunde selbst vom HH nicht mehr davon abgebracht werden können, das Opfer weiter zu beißen?
Also nicht: Hund beißt, erwischt zufällig Schlagader etc.Ja. Wurde doch hier schon mehrfach erwähnt.
Ich mag nicht nerven, aber ich kann mich an keinen derartigen Fall erinnern, seit ich hier mitlese.
Hättest du vll. einen Link für mich? -
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Ja. Wurde doch hier schon mehrfach erwähnt.
Ich mag nicht nerven, aber ich kann mich an keinen derartigen Fall erinnern, seit ich hier mitlese.
Hättest du vll. einen Link für mich?Was willst du denn da für Links? Die Tierheimen und Vereine sind voll von Hunden, die Menschen komatös gebissen, skalpiert oder mehrere tragende Knochen zerbissen haben, monatelang in FixEx verbringen müssen oder ganze Fleischstücke herausgerissen haben. Man findet nur zu den wenigsten Sachen Pressemeldungen. Hier zwei Beispiele, wo man Mal Artikel findet. Und nein, das sind selten "misshandelte" Hunde, sondern meist solche mit...sorry, massivem Sachschaden.
Dobermann attackiert Frau – lebensgefährliche Verletzungen!Am Montagnachmittag ist eine Frau von einem Dobermann schwer verletzt worden. Die 52-Jährige schwebte kurze Zeit sogar in Lebensgefahr.www.rpr1.deDobermann verbeißt sich in Herrchens Kopf: 67-Jähriger schwer verletztHaimhausen: Zuerst ging das Tier die Frau (68) an, dann attackierte es den Mann. Nachbar verhinderte noch Schlimmeres. Hund wurde eingeschläfert.pfaffenhofen-today.de -
Hektorine die Auflistung hier geht nur bis 2004 aber zeigt dass es durchaus auch andere Hunderassen betrifft http://www.maulkorbzwang.de/Br…beissstatistik_kpl_46.htm
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Ganz interessant (wertfrei) finde ich, dass die Hündin, die gerade Welpen hatte, bei dem Vorfall dabei war. Das war, wenn ich es richtig erinnere, bisher noch unklar.
Gewisse Aussagen finde ich nicht zwingend kritisch, wie zB dass sie weiter ihre Kinder neben Hunden spielen lassen würde. Das sind für mich Aussagen, die man im Gesprächsfluss ggf trifft, die unterschiedlich interpretierbar sind und deren reale Umsetzung auch ganz verschieden aussehen könnte. Ähnliches bei der Aussage zu Hundesport-Vorhaben in Zukunft. Die Aussagen können darauf hinweisen, dass die Halterin nichts aus dem Vorfall gelernt hat, könnten aber theoretisch noch diskutiert werden, wenn man wohlwollend sein will.
Aber die ganze Beschreibung des Vorfalls, inklusive der unterstellten Motivation der Hunde, ist wirklich... puh. Da hört es dann komplett auf. Eine schreiende Joggerin (warum sollte die einfach so schreien?!). Hunde, die ihre Halterin 'schützen' wollen (wovor?) und dafür einen anderen Mensch töten und ihre eigene Halterin verletzen, obwohl sie sie nur "wegziehen" wollten? Nein. Nein nein nein.
Die Aussagen mit "alle Hunde können beißen" finde ich auch... spannend. Ich weiß, dass die Aussage viel getroffen und diskutiert wird. Aber wenn man so etwas schlimmes erlebt hat, ist es schon interessant, wenn man danach nichtmal leise Zweifel bekommt, ob die Genetik mit dem Vorfall zu tun haben könnte (erst recht dann, wenn man auf der anderen Seite davon ausgeht, dass "Schützen wollen" die Motivation war). Hätte sie gesagt, sie sei unsicher, ob bei Staffs höheres Risiko besteht, wäre das das Eine. Aber diese Möglichkeit gar nicht in Betracht zu ziehen, hmm. Das hakt für mich auch.
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Ich hab glaub Ende des letzten Threads eine Liste mit tödlichen Angriffen auf Menschen verlinkt und einige Beispiele raus geschrieben.
Fazit war : Die meisten tödlichen Angriffe kamen von den Kampfhundrassen, von Rottweilern und von Nordischen Rassen ( hier in der Regel auf Kinder ).
Es ist bspw auch schon vorgekommen dass ein Golden Retriever einen Menschen zu Tode gebissen hat, allerdings nachdem dieser Mensch den Hund lange Zeit misshandelt haben soll.
Ich denke das sagt schon viel aus.
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ich finds auch interessant, daß die anderen am Beißvorfall beteiligten Hunde so flott und problemlos wo anders untergebracht werden konnten
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Darüber wurde ja hier schon öfter diskutiert, aber:
Gibt es wirklich belegbare Vorfälle, wo ein oderer mehrere Hunde anderer Rassenart (also z.B. der auch von der HH angeführte Labrador "der auch beißen kann") einen Menschen derart zerfleischt haben wie die Joggerin? Wo der Hund/die Hunde selbst vom HH nicht mehr davon abgebracht werden können, das Opfer weiter zu beißen?
Also nicht: Hund beißt, erwischt zufällig Schlagader etc.Bei Volkan, beide Rottweiler hatten Teile vom Opfer im Magen, wie Prof. Tsokos ausführt (war ein Podcast, glaub ich, der hier verlinkt war).
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Bei Volkan waren keine Rottweiler beteiligt.
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Bei Volkan waren es auch Staffs
Da kommen die Listen ja her
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Wenn man jetzt mal davon absieht wie glaubwürdig ihre Aussagen sind, kann ein erschrecken des HH durchaus dazu führen, dass ein Hund seinen Besitzer schützen möchte. Der Hund reagiert auf die Reaktion und geht durch die Reaktion davon aus das Gefahr droht, auch wenn die selbe Situation ohne das Erschrecken des HH als ungefährlich vom Hund betrachtet werden würde.
Aber natürlich ist es nicht normal, dass ein Hund um seinen HH zu beschützen einen anderen Menschen so zuriechtet und tötet. Knurren ja, Bellen ja, evtl sogar "normales" beißen, aber sowas nicht.
Genausowenig dass der Hund überhaupt nicht mehr ansprechbar ist.
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