Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Ich greife das nur mal als Aussage raus.
Mir ging es um etwas in dieser Art, vornehmlich der letzte Satz.
Das stößt mir bitter auf.
Wenn man schon vor Tieren keinen Respekt hat sollte man wenigstens Respekt vor dem Eigentum anderer haben.
Was sich manche Menschen rausnehmen geht auf keine Kuhhaut, aber dann rumheulen wenn was passiert.
Denn DAS ↓ ist doch völlig legitim. Selbstverständlich könnt ihr euch das verbitten und wo wer etwas als distanzunterschreitend oder übergriffig empfindet ist ja individuell sehr verschieden. Es ist euer Recht, das steht außer Frage finde ich.
Ich würde mir diese Übergriffe verbitten. Finde ich genau so uncool als wenn die Leute mich oder meine Enkel ungefragt streicheln. Da fände ich sogar die Frage daneben.
Leute müssen nicht alles mit ihren Grabschgriffeln anfassen. Meine Hunde sind doch kein Freiwild und egal, wo ich mit ihnen bin, ist das noch lange keine Einladung für irgendwen, sie einfach anzufassen.
Nur wenn mir jemand an die Handtasche, den Arm fasst,... gibt's ja auch bei menschlicher Kommunikation Abstufungen. Schritt zur Seite, einen empörten Blick, kurzes EYYY bis vielleicht zum wegschupsen.
Ich hau doch dieser Person nicht gleich eine rein oder zimmer der Person so lange mit der Handtasche eine über bis sie Krankenhausreif ist.
Keiner erwartet das man ungefragt sich oder seinen Hund bedrängen lässt, übergriffig Verhalten duldet,...
Mich stört das 1. Zitat von dir, denn auch Hunde sind - in der Regel - durchaus in der Lage ihren Unmut kund zu tun, ohne das die Hautbarriere durchbrochen wird.
Wenn das nicht so ist, und dafür gibt es unzählige Gründe, ich weiß der Hund verletzt und in Anbetracht von "so blöd kann man manchmal gar nicht denken", was bringt dir in der Konsequenz: "und dann rumheulen wenn was passiert" heißt soviel wie selbst schuld?
Ich sehe das völlig unemotional.
Und das heißt parallel alles nicht, das man irgendwas zulassen muss. Ich lasse an den Betreuungshund selbstverständlich trotz Maulkorb keinen Hund ran, kommuniziere klar mit dem Gegenüber, bin vorausschauend, gebe ihr Sicherheit,... Die Devise ist Backen halten und weiter gehen, ich kümmer mich drum, keine Sorge und in entspanntes Verhalten rein belohnen.
Also selbstverständlich muss man solches Verhalten von anderen Menschen nicht tolerieren, aber bei gefährlichen Hunden, wenn es blöd kommt, was bringt dir und deinen Hund und dem Gegenüber diese Einstellung.
Wie gesagt unemotional - Hund macht im Zweifel Löcher - Korb drauf - fertig.
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Nur wenn mir jemand an die Handtasche, den Arm fasst,... gibt's ja auch bei menschlicher Kommunikation Abstufungen. Schritt zur Seite, einen empörten Blick, kurzes EYYY bis vielleicht zum wegschupsen.
Ich hau doch dieser Person nicht gleich eine rein oder zimmer der Person so lange mit der Handtasche eine über bis sie Krankenhausreif ist.
Der Hund in der Regel doch aber auch.
Keine Ahnung, woher plötzlich dieses Szenario kommt, dass der Hund bei der kleinsten, zufälligen Fremdberührung austickt und jemanden krankenhausreif beißt und jemand mit diesem Hund über den Wochenmarkt läuft.
Auch Hund kommuniziert bevor er die Zähne einsetzt, aber nur wird es halt schlicht ignoriert, bis es zum Eklat kommt.
Aber nochmal, ich verstehe nicht, woher das plötzlich kommt, dass "der Hund muss sich nicht von jedem dahergelaufenen Hansel antatschen lassen" plötzlich die Wurzel der großen Probleme bei gefährlichen Hunden sein soll.
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Wenn hier jetzt weiter ueber 'Hund eskaliert komplett weil die Besitzer ihn mit in der Stadt hatten und es da zu eng war' diskutiert wird, dann sucht doch bitte mal entsprechende Vorfaelle raus...
Ansonsten waer es gut, wenn man zurueck zum Thema kommt (und irgendwelche theoretischen Vorfaelle gehoeren da nicht rein).
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Mich stört das 1. Zitat von dir, denn auch Hunde sind - in der Regel - durchaus in der Lage ihren Unmut kund zu tun, ohne das die Hautbarriere durchbrochen wird.
Wenn das nicht so ist, und dafür gibt es unzählige Gründe, ich weiß der Hund verletzt und in Anbetracht von "so blöd kann man manchmal gar nicht denken", was bringt dir in der Konsequenz: "und dann rumheulen wenn was passiert" heißt soviel wie selbst schuld?
Ob's ein Hund ist, der Bagger, das Auto, die Abbruchkante, ... ja, selber schuld. Zu oft dieses "ich will doch nur kurz ..." gehört.
Ich bin nicht nur hunde- sondern auch baustellengeschädigt.
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Der Hund in der Regel doch aber auch.
Ja, schrieb ich ja. Davon ab, eskalieren die wenigsten Hunde in den hier geschilderten Situationen (Distanzunterschreitung, unerlaubtes antatschen,...) für gewöhnlich so, das sie überhaupt ihre Zähne einsetzen.
Dieses "selbst Schuld" ist halt nicht meins, wie ich ausführte. Manchmal muss man die Naivität und Unüberlegtheit/Unerfahrenheit von Leuten einfach mitdenken.
Jetzt nicht Weihnachtsmarkt, aber das einer frontal zielstrebig auf einen zuläuft, um z. B. nach dem Weg zu fragen,...
Ihr bewegt euch ja in Gebrauchshundekreisen, das prägt auch und ergibt einen völlig anderen Blick auf Hunde, weil eben bestimmte Typen vertreten sind. Da macht man gewisse Sachen auch einfach nicht.
Das kann ich bei anderen nicht voraussetzen. Ich unterstelle anderen Leuten erstmal keine bösen Absichten, die denken sich eben schlicht nichts dabei, die meisten mögen einfach Hunde (die übergriffigen) und kennen womöglich auch nur recht tolerante Vertreter.
Schon der 0815 Hundehalter macht sich da kaum Gedanken, weil sowas in der Lebensrealität der meisten Leute nicht vorkommt. Da wird der Ball auf die Wiese mit 5 Hunden geschmissen, Leckerlies wild verteilt, Hunde gestreichelt,... und es ist schlicht einfach keine Problem. Vielleicht wird mal gezickt, aber eben nicht verletzt.
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Ob's ein Hund ist, der Bagger, das Auto, die Abbruchkante, ... ja, selber schuld. Zu oft dieses "ich will doch nur kurz ..." gehört.
Ich bin nicht nur hunde- sondern auch baustellengeschädigt.
Sorry, ich habe kurz überlegt Baustelle als Beispiel anzubringen.
Ebenfalls baustellengeschädigt 😁
In Teilen kann ich das nachvollziehen. Aber auch Baustelle sichert man ab, weil die Leute auf die dümmsten Ideen kommen.
ABER für mich wäre das dann im Vergleich eher so, dass wenn der Hund gesichert ist, ich dem Trainer sage, die beißt ernsthaft und er meint dann den Maulkorb abnehmen zu müssen unter seiner Verantwortung, DANN wäre ich eventuell bei selbst schuld. Bzw. würde ich wohl eher verweigern.
Aber auch auf der Baustelle, die Leute wissen nicht, was alles passieren kann, wie gefährlich bestimmte Sachen einfach sind. Was son m³ Erde mit der Lunge macht, Fremdgefährdung Eigengefährdung,...
Ich glaube das ist einfach ein unterschiedlicher Blick auf Menschen, wie gesagt ich unterstelle keine böswillige Absicht und für mich ist das ein großer Unterschied für meinen Blickwinkel.
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Hier liest man ja häufig, dass die Hunde dann vorher schon auffällig waren und da habe ich 0 Verständnis, wenn man dann nicht sichert.
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Wie lange wollt ihr denn noch darüber diskutieren? Wir sollten wieder zu den echten Tragödien zurückkommen.
Wenn hier jetzt weiter ueber 'Hund eskaliert komplett weil die Besitzer ihn mit in der Stadt hatten und es da zu eng war' diskutiert wird, dann sucht doch bitte mal entsprechende Vorfaelle raus...
Ansonsten waer es gut, wenn man zurueck zum Thema kommt (und irgendwelche theoretischen Vorfaelle gehoeren da nicht rein).
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Woman, 19, dies after ‘XL bully’ attack in Bristol flatTwo people arrested and dog put down after incident at property in Hartcliffe area on Wednesdaywww.theguardian.com
Bzgl. XXL bullys....
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Bzgl des Distanz unterschreitens: Wenn man nen Hund hat der dahingehend problematisch ist kann sich das gut immer weiter hoch spulen. Nämlich dann wenn der Hund merkt dass die Signale die er so setzt immer und immer wieder ignoriert werden und er irgendwann den Eindruck hat ,,Hey die raffen das nicht anders, hack ich mal rein.".
Andererseits kann man da aber auch gut absehen was problematisch ist, den Hund entsprechend führen, selber besser aufpassen, in Gegenden wo es eng wird vorsorgen indem man nen Maulkorb drauf packt, oder allgemein nen Maulkorb drauf packen wenn man weiß wenns zu eng wird beißt der gleich.
Ich hab zwei Hunde die sich nicht von Fremden antatschen lassen und dahingehend mehr oder weniger problematisch sind. Unterschied is - Die eine weiß dass laut werden im Zweifel reicht, der Andere lernt leider dass es die Leuts selbst dann nicht bockt wenn er richtig grantig reagiert.
Der eine Hund behält eher seine Individualdistanz, der des anderen wird von fremden Menschen viel schneller und unbedachter unterschritten, weil die Leuts ihn nicht ernst nehmen weil klein.
Trotzdem- in nen Menschen gebissen haben beide nie, weil wir entsprechend drauf achten.
So gesehen - Der Besitzer trägt natürlich die Verantwortung, aber die Menschen würden weniger Konflikte bereiten würden sie mehr drauf achten dass nicht jeder Hund ein Kuschelhund ist, und jeder Hund im Fall des Falles auch Zähne besitzt.
Ich wurde mehrfach fast ins Bein gebissen weil die Halter den Hund nicht entsprechend führen konnten ( seien es so banale Dinge wie auf die abgewandte Seite nehmen oder rechtzeitig die Leine kürzen ), nur weil ich vorbei gegangen bin. Zu 90 % Kleinhunde an der Flexi, bei denen man den Stopknopf erst betätigen konnte als der Hund fast an mir dran war. Fragt man sich auch was so schwer dran ist den Knopf schon früher zu drücken.
Hat jetzt aber auch nix mit gefährlichen Hunden im Sinne dieses Threads zu tun.
Ansonsten hab ich den Eindruck dass die sehr wohl unterscheiden können ob jemand versehentlich oder weil es nicht anders geht sehr dicht vorbei gehen, oder ob das absichtlich ist.
Bewege ich mich mit Lilo bspw durch Menschenmassen ist das absolut kein Problem wenn die versehentlich berührt wird. Bewege ich mich bspw durch einen Wald und jemand läuft direkt an uns vorbei obwohl mehr als genug Raum ist, findet sie das eher komisch, aber letztenends kein Problem weil sie das nunmal kennt und ich sie immer auf die andere Seite nehme.
Ich hatte es übrigens noch nie dass die eine Erwachsene Person einfach angefasst hat weil vorbei gegangen ( auch in Menschenmassen nicht), aber vielleicht isses einfach deshalb weil man sich dafür runter beugen müsste. Das muss man bei anderen Hunden bei denen es hier laut Berichten im Thread passiert ist ( Riesenschnauzer, Golden Retriever) ja nicht.
Ich hatte es nur mal dass ich an der Kasse im Zoogeschäft stand und von hinten ihr ein Kind auf den Popo getatscht hat. War aber kein Problem weil Maulkorb drauf und zwischen meine Beine geparkt + Reaktion eher verdutzt war.
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