Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Naja, im (englischsprachigen) Internet darf man ja aber auch sein Gehirn nicht mehr zum Denken nutzen.


    Wer auf die glorreiche Idee kommt, einem angreifenden Hund einen Finger in den Anus stecken zu müssen (Igittibapfui), nur weil er es irgendwo mal im Netz gelesen hat, der denkt auch, er könne eine Gehirn OP durchführen, weil er bei YouTube einen 30 Sekunden Short von Dr House gesehen hat.


    Rein logisch dürfte bei so viel Adrenalin der Finger im Anus nicht mal wahrgenommen werden.

    Das geht nur noch über biologische Prozesse - Sauerstoff weg, Kraft und Bewusstsein schwinden, Muskulatur (inkl. Kiefer) entspannt, Maul geht auf

  • in so einer hektischen Situation mit seinem Finger ein so kleines Loch zu treffen ist ja schon fast wieder Kunst

    Das meine ich ja.

    Da ist ein wütender, langhaariger Hund, verbissen in einen anderen Hund, der hält nicht still und ist offensichtlich voller Adrenalin.

    Wem zum Geier fällt denn da ein, irgendwie mit dem Finger im Plüsch des wackelnden Hundehintern nach einem winzigen Loch zu angeln?

    Plus: also mir wär das Risiko zu groß, dass (wenn es denn klappt) sich der Hund umdreht und dem Popopiraten (also meiner Wenigkeit) dann mittels Gebiss erklärt, dass er nicht einverstanden ist mit meinem Handeln.

    Doppelplus: Ist das vielleicht auch einfach mal ekelig?!

  • Naja, muss ja jeder selber wissen was er seinen Fingern zumutet.

    In dem Fall hier hatte der Kapuzenmann den Hund ja schon gepackt und mehr oder weniger fixiert. Wahrscheinlich hat das auch eher zum Loslassen geführt als die überraschende Prostatauntersuchung.

  • Mal eine andere Frage dazu, ich hab mir den Text aus dem zuletzt genannten Artikel nun durchgelesen: es stand dort, es würde einer Gesetzesänderung bedürfen (so ich das richtig verstanden habe), damit der Halter des angreifenden Hundes Kosten übernehmen muss. Ist das in GB so? Die Lage war in dem Fall ja recht klar: Park mit Leinenpflicht, zwei angeleinte kleine Hunde, Schäfer ohne Leine und ohne anwesenden Halter (eingegriffen haben ja Freunde des Halters) stürzt sich drauf. Der muss tatsächlich nicht mal die TA-Kosten übernehmen? Gibt es eine Art Haftpflicht für Hunde in England? Oder Gefährdungshaftung?


    Und besonders nett (aber fast klar), aus dem verlinkten Artikel:

    Zitat

    Following the attacks, both women claim the Alsatian's owner came to their homes to apologise but also told them it 'wasn't my fault'

    :wuetend:  :barbar:

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